Anton Bruckner: Symphonie Nr.9
Symphonie Nr.9
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- (mit dem von Gerd Schaller vervollständigten 4.Satz)
- Künstler: Philharmonie Festiva, Gerd Schaller
- Label: Profil, DDD/LA, 2016
- Bestellnummer: 5378229
- Erscheinungstermin: 25.11.2016
- Serie: Profil-Bruckner-Edition 2024 (Schaller)
Bruckners Neunte - Neue und überzeugende viersätzige Fassung
Neben der Aufführung des Finalefragments (in Klavierfassung 1934 bis hin zum originalen Orchestersatz 1999) hat es eine ganze Reihe von Bearbeitungen und Komplettierungsversuchen seit 1940 gegeben, deren Hauptproblematik sich vor allem im Ausfüllen der Lücken und der Gestaltung der Coda darstellte. Ohne überdeutliche Stilbrüche in den Ergänzungspassagen galt es eine einheitliche und in Gänze überzeugende Lösung zur Aufführung der Neunten Symphonie mit Finale einzurichten resp. nachzukomponieren. Dass das Werk bis heute nach wie vor meist dreisätzig mit dem berühmten Adagio-Ausklang im 3. Satz präsentiert wird, spricht für sich und eher gegen eine authentische Komplettierbarkeit im Sinne Bruckners und seiner einzigartigen kompositorischen Stilistik.
Und genau da setzt Gerd Schaller bei seiner Vervollständigung des Finales neu an, indem er sämtliche Entwurfsmaterialien bis hin zu frühesten Skizzen berücksichtigt, um die vorhandenen Lücken im Verlauf der Partitur soweit wie möglich zu schließen anhand von originalen handschriftlichen Angaben des Meisters. Zudem ergänzt, vervollständigt und instrumentiert Schaller das im Partiturverlauf Fehlende nicht nur auf Basis seiner langjährigen Erfahrung als Dirigent professionell, sondern weiß nach Einspielung des kompletten Zyklus aller 11 Symphonien (in teilweise unbekannten Fassungen inkl. der von William Carragan komplettierten Neunten) Bruckners Kompositionstechniken und -stilelemente bewusst bei seinen Vervollständigungsarbeiten einzubauen, so dass auch bei Stellen mit nicht durchgehend originaler Vorlage eine ausgesprochene Bruckner-Stilistik bestehen bleibt, Ergänzungen nicht als Fremdkörper wahrgenommen werden und somit eine aufführungsreife Version des Finalsatzes der Neunten entstanden ist. Was von Bedeutung ist für deren zukünftige Konzertpraxis, da sie nun bei dem hohen Authentizitätsgrad eine überzeugende neue viersätzige Fassung besitzt.
Neben der Aufführung des Finalefragments (in Klavierfassung 1934 bis hin zum originalen Orchestersatz 1999) hat es eine ganze Reihe von Bearbeitungen und Komplettierungsversuchen seit 1940 gegeben, deren Hauptproblematik sich vor allem im Ausfüllen der Lücken und der Gestaltung der Coda darstellte. Ohne überdeutliche Stilbrüche in den Ergänzungspassagen galt es eine einheitliche und in Gänze überzeugende Lösung zur Aufführung der Neunten Symphonie mit Finale einzurichten resp. nachzukomponieren. Dass das Werk bis heute nach wie vor meist dreisätzig mit dem berühmten Adagio-Ausklang im 3. Satz präsentiert wird, spricht für sich und eher gegen eine authentische Komplettierbarkeit im Sinne Bruckners und seiner einzigartigen kompositorischen Stilistik.
Und genau da setzt Gerd Schaller bei seiner Vervollständigung des Finales neu an, indem er sämtliche Entwurfsmaterialien bis hin zu frühesten Skizzen berücksichtigt, um die vorhandenen Lücken im Verlauf der Partitur soweit wie möglich zu schließen anhand von originalen handschriftlichen Angaben des Meisters. Zudem ergänzt, vervollständigt und instrumentiert Schaller das im Partiturverlauf Fehlende nicht nur auf Basis seiner langjährigen Erfahrung als Dirigent professionell, sondern weiß nach Einspielung des kompletten Zyklus aller 11 Symphonien (in teilweise unbekannten Fassungen inkl. der von William Carragan komplettierten Neunten) Bruckners Kompositionstechniken und -stilelemente bewusst bei seinen Vervollständigungsarbeiten einzubauen, so dass auch bei Stellen mit nicht durchgehend originaler Vorlage eine ausgesprochene Bruckner-Stilistik bestehen bleibt, Ergänzungen nicht als Fremdkörper wahrgenommen werden und somit eine aufführungsreife Version des Finalsatzes der Neunten entstanden ist. Was von Bedeutung ist für deren zukünftige Konzertpraxis, da sie nun bei dem hohen Authentizitätsgrad eine überzeugende neue viersätzige Fassung besitzt.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Sinfonie Nr. 9 d-moll "Dem lieben Gott" (vervollständigt von Gerd Schaller)
- 1 1. Feierlich, Misterioso
- 2 2. Scherzo: Bewegt, lebhaft - Trio: Schnell
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 3. Adagio: Langsam, feierlich
- 2 4. Finale: Bewegt, doch nicht zu schnell
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