Hans Rott: Sämtliche Orchesterwerke Vol.1 (CD)

Hans Rott (1858-1884)

Sämtliche Orchesterwerke Vol.1

Gürzenich-Orchester Köln, Christopher Ward

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Hans Rott (1858-1884): Sämtliche Orchesterwerke Vol.1, CD

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Hamlet-Ouvertüre; Suiten E-Dur & B-Dur; Julius Cäsar-Vorspiel; Orchestervorspiel E-Dur; Pastorales Vorspiel F-Dur

Künstler: Gürzenich-Orchester Köln, Christopher Ward
Label: Capriccio, DDD, 2020
Bestellnummer: 9883793
Erscheinungstermin: 4.9.2020

»Was die Musik an ihm verloren hat, ist gar nicht zu ermessen.« (Gustav Mahler)

Hans Rott war ein bis vor wenigen Jahren sogar den meisten Experten nicht oder nur namentlich bekannter Komponist aus dem Umfeld Gustav Mahlers, von dem seither viele vielleicht sogar zu Recht meinen, nur sein tragisches Schicksal habe verhindert, neben jenem ebenbürtig in die Annalen der Musikgeschichte und ins dauerhaft bleibende Repertoire einzugehen.

Dem Kreis um Bruckner innerhalb der Wiener Musikszene zugehörig, entwickelte er eine manifeste Abneigung gegen den von Bruckners Anhängern zum Antipoden hochstilisierten Johannes Brahms. In Hinblick auf seine Werke ist nur schwer nachzuvollziehen, dass zu Lebzeiten Rotts vermutlich kein einziges davon öffentlich gespielt wurde, sondern lediglich Präsentationen im Rahmen von internen Konservatoriumsveranstaltungen stattfanden.

Capriccio will mit diesen Aufnahmen seiner (teils rekonstruierten) Orchesterwerke die Lücke ein für alle Mal schließen und diese faszinierende Klangwelt des viel zu früh an Irrsinn verstorbenen Komponisten zugänglich machen.

Rezensionen

»Christopher Ward macht sich zum engagierten Anwalt Rotts, lässt das Blech des Gürzenich-Orchesters strahlen, seine Streicher funkeln, versteht aber auch filigrane Gewebe zu spinnen. Er bringt den Einfallsreichtum dieser jugendlichen Genieproben zum Vorschein, und sollte es in ihnen hie und da Schwächen geben, so weiß Ward sie gekonnt zu kaschieren.« (Stereo, Februar 2021)