Cipriani Potter: Symphonie Nr.1 g-moll (1826)
Symphonie Nr.1 g-moll (1826)
CD
CD (Compact Disc)
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- +Cymbelene-Ouvertüre; Introduzione e Rondo alla militaire Es-Dur für Klavier & Orchester
- Künstler: Claire Huangci, BBC Welsh Symphony Orchestra, Howard Griffiths
- Label: CPO, DDD, 2019
- Bestellnummer: 8992773
- Erscheinungstermin: 26.3.2021
- Gesamtverkaufsrang: 1820
- Verkaufsrang in CDs: 956
Effektvoll und intensiv: Werke von Cipriani Potter
Der hochgeachtete Cipriani Potter hinterließ ein reiches kompositorisches Œuvre. 1792 in London geboren, erhielt Potter seine kompositorische Ausbildung bei Thomas Altwood, William Crotch und Joseph Wölfl. Später reiste er dann nach Wien, wo er auf Anraten Beethovens seine Studien bei Aloys Förster weiterführte. Zurück in England avancierte er bald zu einem gefragten Komponisten und Pianisten. In einer Gedenkveranstaltung der Musical Association in London lobte man seine neun Sinfonien – insbesondere die erste in g-Moll, die hier auf unserer Neuheit zu hören ist. Schon der erste Satz belegt den dramatischen Instinkt Potters, zu dessen bevorzugten Stücken spannungsgeladene Werke wie u. a. Mozarts Ouvertüre zu Don Giovanni gehörten. Potter war der erste namhafte Tonsetzer aus England, der nach der Erfahrung des Spätwerks Mozarts und der Orchestermusik Beethovens Sinfonien komponierte. Der furiose Allegro con spirito-Auftakt seiner g-Moll-Sinfonie ist ein kühner Geniestreich voll melodischer Erfindungskraft in Verbindung mit einer gekonnten thematischen Verarbeitung. Als phänomenaler Pianist präsentierte Potter auch immer wieder Kabinettstückchen fürs Klavier. Seine »Introduktion« mit dem anschließenden »Rondo im Militärstil« aus dem Jahr 1827 bietet ein Klangvergnügen, bei dem die von vielen geschilderte humorvolle Seite Potters zum Vorschein kommt.
Impressive and Intensive: Works by Cipriani Potter
The highly esteemed Cipriani Potter bequeathed a rich compositional oeuvre to posterity. Born in London in 1792, Potter received his education as a composer from Thomas Altwood, William Crotch, and Joseph Wölfl. He later traveled to Vienna, where he continued his studies with Aloys Förster on Beethoven’s recommendation. Back in England, he soon became a sought-after composer and pianist. During a commemorative event held by the Musical Association in London, he was praised for his nine symphonies – and in particular for the first, in G minor, which is heard on this new release. The first movement from the very start attests to Potter’s dramatic instinct; his favorite compositions included works charged with suspense like Mozart’s overture to Don Giovanni. Potter was one of the first renowned composers from England to write symphonies based on his experience of Mozart’s late oeuvre and Beethoven’s orchestral music. The furious »Allegro con spirito« first movement of his G minor symphony is a bold stroke of genius filled with powerful melodic invention in combination with masterful thematic development. The phenomenal pianist Potter also repeatedly presented cabinet pieces for the piano. He composed the »Introduction« followed by a »Rondo in the Military Style« of 1827 six years before his first piano concerto. Like the »Variazioni di Bravura on a Theme by Rossini« for piano and orchestra also dating from the late 1820s or the »Introduction and Rondo Giocoso« for solo piano, they offer listening pleasure in which Potter’s humorous side, a trait mentioned by many who knew him, is revealed.
Der hochgeachtete Cipriani Potter hinterließ ein reiches kompositorisches Œuvre. 1792 in London geboren, erhielt Potter seine kompositorische Ausbildung bei Thomas Altwood, William Crotch und Joseph Wölfl. Später reiste er dann nach Wien, wo er auf Anraten Beethovens seine Studien bei Aloys Förster weiterführte. Zurück in England avancierte er bald zu einem gefragten Komponisten und Pianisten. In einer Gedenkveranstaltung der Musical Association in London lobte man seine neun Sinfonien – insbesondere die erste in g-Moll, die hier auf unserer Neuheit zu hören ist. Schon der erste Satz belegt den dramatischen Instinkt Potters, zu dessen bevorzugten Stücken spannungsgeladene Werke wie u. a. Mozarts Ouvertüre zu Don Giovanni gehörten. Potter war der erste namhafte Tonsetzer aus England, der nach der Erfahrung des Spätwerks Mozarts und der Orchestermusik Beethovens Sinfonien komponierte. Der furiose Allegro con spirito-Auftakt seiner g-Moll-Sinfonie ist ein kühner Geniestreich voll melodischer Erfindungskraft in Verbindung mit einer gekonnten thematischen Verarbeitung. Als phänomenaler Pianist präsentierte Potter auch immer wieder Kabinettstückchen fürs Klavier. Seine »Introduktion« mit dem anschließenden »Rondo im Militärstil« aus dem Jahr 1827 bietet ein Klangvergnügen, bei dem die von vielen geschilderte humorvolle Seite Potters zum Vorschein kommt.
Product Information
Impressive and Intensive: Works by Cipriani Potter
The highly esteemed Cipriani Potter bequeathed a rich compositional oeuvre to posterity. Born in London in 1792, Potter received his education as a composer from Thomas Altwood, William Crotch, and Joseph Wölfl. He later traveled to Vienna, where he continued his studies with Aloys Förster on Beethoven’s recommendation. Back in England, he soon became a sought-after composer and pianist. During a commemorative event held by the Musical Association in London, he was praised for his nine symphonies – and in particular for the first, in G minor, which is heard on this new release. The first movement from the very start attests to Potter’s dramatic instinct; his favorite compositions included works charged with suspense like Mozart’s overture to Don Giovanni. Potter was one of the first renowned composers from England to write symphonies based on his experience of Mozart’s late oeuvre and Beethoven’s orchestral music. The furious »Allegro con spirito« first movement of his G minor symphony is a bold stroke of genius filled with powerful melodic invention in combination with masterful thematic development. The phenomenal pianist Potter also repeatedly presented cabinet pieces for the piano. He composed the »Introduction« followed by a »Rondo in the Military Style« of 1827 six years before his first piano concerto. Like the »Variazioni di Bravura on a Theme by Rossini« for piano and orchestra also dating from the late 1820s or the »Introduction and Rondo Giocoso« for solo piano, they offer listening pleasure in which Potter’s humorous side, a trait mentioned by many who knew him, is revealed.
Rezensionen
klassik.com 04/2021: »Die erste Sinfonie in g-Moll ist die älteste von Potters überlieferten Sinfonien überhaupt - ein dramatisches, vollausgearbeitetes Werk, das man von der Feinheit der Ausarbeitung und der Erfindungskraft den Zeitgenossen Schubert oder Spohr getrost zur Seite stellen kann.«kulturabdruck 04/2021: »Dirigent und Klangkörper bestechen vor allem durch die phänomenale Einspielung der melodisch überaus einfallsreichen 1. Sinfonie in g-moll und die perfekt akzentuierte, spannungsgeladene Darbietung der Ouvertüre zu Shakespeares ›Cymbelene‹.»
›Seine in dieser Aufnahme vorzüglich klingende g-Moll-Symphonie beginnt mit einem lebhaften Allegro con spirito, dem zwei liebliche Sätze folgen, ein Andante und ein Menuett, ehe ein charmantes Rondo das Werk beendet.
Potter, der auch Pianist auftrat, komponierte brillante Stücke für sein Instrument, darunter Introduzione e Rondo (alla militaire). Es ist ein keckes Werk voller guter Einfälle, und Claire Huangci sowie das bestens aufgelegte Orchester aus Wales unter dem kräftig zupackenden Howard Griffiths liefern davon eine memorable Aufführung.‹ (pizzicato.lu)
›Das »Introduzione e Rondo (alla militaire) in Es-Dur für Klavier und Orchester« (1827) lässt erahnen, welch ein brillanter Pianist Potter gewesen sein muss. Atemberaubende Jagden über die Tatstatur und allerlei humoristische Einfälle machen das knapp 20minütige Werk zu einem veritablen Bravourstück, dem die junge Pianistin Claire Huangci viele reizvolle Seiten abzugewinnen weiß.
Das BBC National Orchestra of Wales unter der energiegeladenen Stabführung von Howard Griffiths ist Huangci ein hellwacher Begleiter. Dirigent und Klangkörper bestechen aber vor allem durch die phänomenale Einspielung der melodisch überaus einfallsreichen 1. Sinfonie in g-moll (1826) und die perfekt akzentuierte, spannungsgeladene Darbietung der Ouvertüre zu Shakespeares »Cymbelene« (1837). (kulturabdruck.de)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 1 g-moll
- 1 1. Allegro con spirit
- 2 2. Andante quasi allegretto
- 3 3. Tempo di minuetto - Trio
- 4 4. Allegro non tanto
Introduktion und Rondo alla militaire für Klavier und Orchester Es-Dur
- 5 1. Introduktion: Maestoso
- 6 2. Rondo: Allegro non tanto - Allegretto - Allegro Tempo I - Andante sostenuto - Finale: Vivace
Cymbelene (Auszug)
- 7 Ouvertüre
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