Josef Suk: Streichquartett Nr.2
Streichquartett Nr.2
Mit weiteren Werken von:
Antonin Dvorak (1841-1904)
Mitwirkende:
Philharmonic String Quartet Berlin
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Antonin Dvorak: Streichquartett Nr. 13
- Künstler: Philharmonic String Quartet Berlin
- Label: Decurio, DDD, 2121
- Bestellnummer: 10882661
- Erscheinungstermin: 9.3.2022
Das Philharmonische Streichquartett Berlin präsentiert zwei Werke böhmischer Komponisten, welche in einem besonderen Verhältnis zueinander stehen. Suk selbst war es nämlich, der als Geiger 1896 mit seinem eigenen Quartett das Streichquartett von Dvořák uraufführte. Das Streichquartett um die drei Berliner Philharmoniker Helena Madoka Berg, Dorian Xhoxhi und Kyoungmin Park zusammen mit Christoph Heesch begegnet diesen beiden Werken mit außerordentlich großer Spielfreude, hoher Präzision und einem besonderen Gespür für Klanggestaltung.
Das Dvořák'sche Streichquartett Op. 106 stammt aus einer überglücklichen und unbekümmerten Zeit: Im Jahr 1895; nachdem Beschluss, die »Neue Welt« endgültig hinter sich zu lassen und in die Heimat zurück zu kehren, schrieb er es innerhalb weniger Wochen. Es ist geprägt von Heiterkeit, schillernden Farben und teils kühner Harmonik. So gehört das Adagio wohl zu einem der ausdrucksstärksten und schönsten Sätze, die der Komponist je zu Papier gebracht hat. Josef Suk, der mit Dvořáks Tochter Ottilie verheiratet war, führte nicht nur privat, sondern auch musikalisch eine enge Beziehung zu Dvořák.
Obwohl die Einflüsse des Schwiegervaters in Suks frühen Werken deutlich zu hören sind, bewegt sich sein zweites Streichquartett Op. 31 in deutlich avantgardistischeren Gefilden. Nach dem plötzlichen Tod Dvořáks im Jahr 1904 und Ottilies im darauffolgenden Jahr, stürzte Suk in eine tiefe Krise, aus der er mit einer neuen musikalischen Sprache schlussendlich wieder herausfand. Auch wenn sich diese Sprache keiner eindeutigen Strömung zuordnen lässt, sind Anklänge von Debussy, Mahler, Strauss und Schönberg erkennbar.
Bei einer Aufführung des Streichquartetts in Berlin soll die Kritik Suk zum »schrecklichsten Anarchisten neben Schönberg« gestempelt haben. Ob das Werk mit seinen satten, schweren Harmonien auch heute noch so wahrgenommen wird – in Zeiten, in denen nicht nur die Berliner Philharmoniker Suk wieder vermehrt zum Erklingen bringen – überlässt das Philharmonische Streichquartett Berlin mit vorliegender Aufnahme dem Publikum.
Das Dvořák'sche Streichquartett Op. 106 stammt aus einer überglücklichen und unbekümmerten Zeit: Im Jahr 1895; nachdem Beschluss, die »Neue Welt« endgültig hinter sich zu lassen und in die Heimat zurück zu kehren, schrieb er es innerhalb weniger Wochen. Es ist geprägt von Heiterkeit, schillernden Farben und teils kühner Harmonik. So gehört das Adagio wohl zu einem der ausdrucksstärksten und schönsten Sätze, die der Komponist je zu Papier gebracht hat. Josef Suk, der mit Dvořáks Tochter Ottilie verheiratet war, führte nicht nur privat, sondern auch musikalisch eine enge Beziehung zu Dvořák.
Obwohl die Einflüsse des Schwiegervaters in Suks frühen Werken deutlich zu hören sind, bewegt sich sein zweites Streichquartett Op. 31 in deutlich avantgardistischeren Gefilden. Nach dem plötzlichen Tod Dvořáks im Jahr 1904 und Ottilies im darauffolgenden Jahr, stürzte Suk in eine tiefe Krise, aus der er mit einer neuen musikalischen Sprache schlussendlich wieder herausfand. Auch wenn sich diese Sprache keiner eindeutigen Strömung zuordnen lässt, sind Anklänge von Debussy, Mahler, Strauss und Schönberg erkennbar.
Bei einer Aufführung des Streichquartetts in Berlin soll die Kritik Suk zum »schrecklichsten Anarchisten neben Schönberg« gestempelt haben. Ob das Werk mit seinen satten, schweren Harmonien auch heute noch so wahrgenommen wird – in Zeiten, in denen nicht nur die Berliner Philharmoniker Suk wieder vermehrt zum Erklingen bringen – überlässt das Philharmonische Streichquartett Berlin mit vorliegender Aufnahme dem Publikum.
Rezensionen
»Das Philharmonic String Quartet – besetzt mit Streicherinnen und Streichern der Berliner Philharmoniker – genießt den sinnlichen Reiz der Musik und kostet das Farbspektrum aus, aber auch den Kontrastreichtum.« (Fono Forum, August 2022)»Das Philharmonic String Quartet Berlin hat diese Musik bis zum Grund durchdrungen. Das zeigt sich in jedem Moment dieser fulminanten Einspielung des Ensembles, das aus vier jungen Mitgliedern der Berliner Philharmoniker besteht. Josef Suk war der Lieblingsstudent und Schwiegersohn von Antonín Dvořák. Beide sind auf diesem Album mit einem exemplarischen Streichquartett vertreten. Dvořák mit seinem vorletzten, Nr. 13, der Summe all dessen, was an seiner Musik so wundervoll ist: prägnante Melodien, farbgesättigte Harmonien, tänzerisches Teperament, hymnisches Ausschwingen. Eine mitreißende Einspielung und für beide Werke ein Meilenstein.« (concerti)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Streichquartett Nr. 2 op. 31
- 1 1. Adagio
- 2 2. Adagio mesto, molto espressivo
- 3 3. Allegretto grazioso
- 4 4. Adagio mesto
- 5 5. Allegro moderato
Streichquartett Nr. 13 G-Dur op. 106
- 6 1. Allegro moderato
- 7 2. Adagio ma non troppo
- 8 3. Molto vivace
- 9 4. Finale: Andante sostenuto - Allegro con fuoco
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