Lepo Sumera: Symphonien Nr.1 & 6 auf CD
Symphonien Nr.1 & 6
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Künstler:
- Estonian National Symphony Orchestra, Olari Elts
- Label:
- Ondine
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Artikelnummer:
- 12226522
- UPC/EAN:
- 0761195144923
- Erscheinungstermin:
- 2.5.2025
Lepo Sumera (1950–2000) war eine der wichtigsten Persönlichkeiten der estnischen Musik nach dem Zweiten Weltkrieg. Zwischen 1981 und 2000 schrieb der Komponist eine beeindruckende Reihe von 6 Sinfonien. Diese dramatischen und emotionalen Werke von großer Schönheit und Kontrasten wurden unter anderem von John Adams sehr bewundert. Das neue Album des Estnischen Nationalen Symphonieorchesters und des Dirigenten Olari Elts ist der erste Teil eines neuen faszinierenden Symphoniezyklus.
Das Estnische Nationale Symphonieorchester ist das älteste kontinuierlich arbeitende Berufsorchester seiner Art im Land. Seit 2020 wird es von seinem Chefdirigenten und künstlerischen Leiter Olari Elts geleitet. Das Orchester tritt mit renommierten Dirigenten und Solisten aus aller Welt auf, hat bereits mehr als 50 Konzertreisen in Europa unternommen und ist bei vielen renommierten Festivals wie in Köln, New York, Verona, Genua, München und Stockholm aufgetreten. Es hat bereits sinfonischer Werke mehrerer estnischer Komponisten uraufgeführt, darunter Arvo Pärt und Helena Tulve.
Olari Elts’ Leidenschaft für ein unverwechselbares, erfindungsreiches Programm hat ihn international populär gemacht. Er trat sein Amt als Musikdirektor und Chefdirigent des Estnischen Nationalen Symphonieorchesters im Jahr 2020 an. Elts ist als Gastdirigent mit renommierten Orchestern aufgetreten, darunter das Gewandhausorchester Leipzig, das Finnische Radio-Sinfonieorchester, das Dänische Nationale Sinfonieorchester, das Rotterdam Philharmonic Orchestra, das BBC Symphony Orchestra, Orchestre symphonique de Québec, Yomiuri Nippon Symphony Orchestra und Melbourne Symphony Orchestra.
Rezensionen
"Der estnische Komponist Lepo Sumera (1950–2000) zählt mit seinen sechs Gattungsbeiträgen zu den wichtigsten Sinfonienschreibern seines Landes. Das schwedische Label BIS hatte Mitte der 90er Jahre bereits einen Zyklus mit verschiedenen Orchestern unter Paavo Järvi begonnen und diesen 2003 auf hohem Niveau abgeschlossen. Nun zieht Ondine nach und kombiniert auf seinem ersten Album die 1981 entstandene Sinfonie Nr. 1 mit der nur wenige Wochen vor Sumeras Tod vollendeten „Sechsten“. Diese „Kombi“ ist aus mehreren Gründen überzeugend, denn erstens veranschaulicht sie die Entwicklung und Spannweite von Sumeras sinfonischer Klangsprache, zweitens zeigt sie aber auch, wie treu sich der Komponist trotz aller Unterschiede im Einzelnen geblieben ist. Drittens verhalten sich die „Erste“ und Sechste mit ihren jeweils „nur“ zwei Sätzen – „1st movement“ / „2nd movement“ (Nr. 1) bzw. „Andante furioso“ / „Andante“ (Nr. 6) – wie ein Geschwisterpaar zueinander. Die erste, sehr baltisch/estnisch klingende Sinfonie beerbt auf sehr eigenständige Weise Arvo Pärt und dessen „Tintinnabuli“-Stil (für das entsprechende Klangkolorit sorgen u.a. Glockenspiel und Celesta), die „Sechste“ bleibt der Verwurzelung in der nordosteuropäischen Tonsprache treu, weitet diese aber aus und reichert sie dabei an mit postmodernen Verfahren und zahlreichen Rekursen auf Vorbilder wie Tschaikowsky und Mahler sowie auf außereuropäische und nicht „streng“ klassische Musikstile. Das Estonian Symphony Orchestra unter Olari Elts macht eine exzellente Figur und präsentiert uns Sumera als einen der großen Sinfoniker des Baltikums." (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 1
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1 1. (Ohne Satzbezeichnung)
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2 2. (Ohne Satzbezeichnung)
Sinfonie Nr. 6
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3 1. Andante furioso
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4 2. Andante
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