Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr.7 & 8
Symphonien Nr.7 & 8
Mit weiteren Werken von:
Stanislaw Skrowaczewski (1923-2017)
Mitwirkende:
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: RSO Saarbrücken, Stanislaw Skrowaczewski
- Label: Oehms, DDD, 2006
- Bestellnummer: 8688061
- Erscheinungstermin: 16.2.2007
Stanislaw Skrowaczewskis Beethoven-Zyklus entwickelt sich zu einer Erfolgs-Story: Die vorliegende Einspielung der Sinfonien Nr. 7 und 8 schließt ein Aufnahmeprojekt ab, das im Laufe seines Entstehens zunehmende Aufmerksamkeit in den Medien erregte und nun durchgehend mit enthusias-tischen Kritiken begleitet wird.
»Es sind Einspielungen mit Feinschliff und Feuer, klangschön und glasklar. Auch der orchestrale Standard ist exzellent.« Das Orchester
»Dieser Zyklus bleibt großartig. Kontraste und feinste dynamische Abstufungen – das ist Skrowaczewskis Credo. Bitte nicht lange warten: Hören und (sich) schenken!« hifi & records
»Würde man sich auf die Suche nach der überzeugendsten Mischung aus den reichhaltigen Schätzen der Vergangenheit und den so stimulierenden Neuauflagen der letzten zwanzig Jahre begeben, so käme diese CD ohne Mühe auf Platz eins der Ergebnisliste. Unbedingt hören!« Diapason
Stanislaw Skrowaczewski über diese Aufnahme
Aufnahmen von Beethoven-Sinfonien sind wahrscheinlich für jedes Orchester und jeden Dirigenten eine besondere Herausforderung – nicht allein unter technischen Gesichtspunkten, sondern auch vom Stil und einfach vom Klang her.
Der großartige Reichtum und die Vielschichtigkeit der Musik von Beethoven, mit ihren zweiten und dritten Stimmen, verlangen eine perfekte Ausgewogenheit nicht nur zwischen den Hauptgruppen des Orchesters, sondern bis in die einzelnen Akkorde hinein. Diese Ausgewogenheit muss in einer Aufnahme ganz klar zum Ausdruck kommen.
Lange Zeit herrschte Uneinigkeit über Beethovens Tempovorgaben. In den letzten 30 Jahren oder länger sind manche Dirigenten beinahe blind Beethovens Metronom-Angaben gefolgt, meiner Ansicht nach häufig zum Schaden der Musik, ihres Inhalts, ihrer Botschaft, Majestät und Kraft.
Manchmal könnte man meinen, dass der bloße Ehrgeiz, etwas Neues zu bringen – pour épater le bourgeois, was häufig Ruhm und Reichtum bedeutet – dabei eine gewisse Rolle spielte.
Es ist bekannt, dass Beethoven die Tempoangaben für die ersten sechs Sinfonien erst viele Jahre nach ihrer Entstehung niederschrieb. Die Genauigkeit dieser Metronom-Angaben ist fragwürdig – so beschwerte er sich in einem Brief an seine Verleger Schott & Söhne: Mein Metronom ist krank und bräuchte einen Uhrmacher, um sein gleichförmiges, regelmäßiges Ticken wiederzuerlangen. In anderen Briefen machte er im Laufe mehrerer Jahre unterschiedliche Tempoangaben für ein und dasselbe Stück.
Und schließlich wissen alle Komponisten und Dirigenten, wie sehr sich unser Gefühl für das richtige Tempo über die Zeit verändern kann, besonders wenn der Komponist vom aufbrausenden, leidenschaftlichen Charakter eines Beethoven ist. In den 1820er Jahren schrieb C. M. von Weber in der Berliner Musik- Zeitung: Vergessen Sie die Zeichen auf dem Papier, benutzen Sie Ihren Verstand. Debussy sagt poetisch über Metronom-Zahlen, diese seien wie eine Rose, die, am Morgen geschlossen, sich mit dem Licht öffnet. Daher nehme ich, mit allem Respekt für Beethovens Tempovorgaben, sie manchmal ›cum grano salis‹ als eine Art Leitlinie, wobei für mich die Musik selbst, ihr Charakter, Inhalt, ihre Botschaft das Tempo bestimmen.
Hinzu kommt noch die Aufgabe, Beethovens Musik auf modernen Instrumenten zu spielen. Diese muss der Dirigent bewältigen, mit seinem Wissen, Geschmack, Gefühl und seiner Auffassung der Musik.
Ich habe das große Glück, diese Probleme gemeinsam mit dem exzellenten Saarbrücker Rundfunkorchester lösen zu können.
Nach dem Erfolg mit unseren letzten Aufnahmen aller elf Bruckner-Sinfonien weiß ich, dass diese hervorragenden Musiker die neuen Herausforderungen gemeinsam mit mir meistern werden. - Stanislaw Skrowaczewski
(OehmsClassics)
»Es sind Einspielungen mit Feinschliff und Feuer, klangschön und glasklar. Auch der orchestrale Standard ist exzellent.« Das Orchester
»Dieser Zyklus bleibt großartig. Kontraste und feinste dynamische Abstufungen – das ist Skrowaczewskis Credo. Bitte nicht lange warten: Hören und (sich) schenken!« hifi & records
»Würde man sich auf die Suche nach der überzeugendsten Mischung aus den reichhaltigen Schätzen der Vergangenheit und den so stimulierenden Neuauflagen der letzten zwanzig Jahre begeben, so käme diese CD ohne Mühe auf Platz eins der Ergebnisliste. Unbedingt hören!« Diapason
Stanislaw Skrowaczewski über diese Aufnahme
Aufnahmen von Beethoven-Sinfonien sind wahrscheinlich für jedes Orchester und jeden Dirigenten eine besondere Herausforderung – nicht allein unter technischen Gesichtspunkten, sondern auch vom Stil und einfach vom Klang her.
Der großartige Reichtum und die Vielschichtigkeit der Musik von Beethoven, mit ihren zweiten und dritten Stimmen, verlangen eine perfekte Ausgewogenheit nicht nur zwischen den Hauptgruppen des Orchesters, sondern bis in die einzelnen Akkorde hinein. Diese Ausgewogenheit muss in einer Aufnahme ganz klar zum Ausdruck kommen.
Lange Zeit herrschte Uneinigkeit über Beethovens Tempovorgaben. In den letzten 30 Jahren oder länger sind manche Dirigenten beinahe blind Beethovens Metronom-Angaben gefolgt, meiner Ansicht nach häufig zum Schaden der Musik, ihres Inhalts, ihrer Botschaft, Majestät und Kraft.
Manchmal könnte man meinen, dass der bloße Ehrgeiz, etwas Neues zu bringen – pour épater le bourgeois, was häufig Ruhm und Reichtum bedeutet – dabei eine gewisse Rolle spielte.
Es ist bekannt, dass Beethoven die Tempoangaben für die ersten sechs Sinfonien erst viele Jahre nach ihrer Entstehung niederschrieb. Die Genauigkeit dieser Metronom-Angaben ist fragwürdig – so beschwerte er sich in einem Brief an seine Verleger Schott & Söhne: Mein Metronom ist krank und bräuchte einen Uhrmacher, um sein gleichförmiges, regelmäßiges Ticken wiederzuerlangen. In anderen Briefen machte er im Laufe mehrerer Jahre unterschiedliche Tempoangaben für ein und dasselbe Stück.
Und schließlich wissen alle Komponisten und Dirigenten, wie sehr sich unser Gefühl für das richtige Tempo über die Zeit verändern kann, besonders wenn der Komponist vom aufbrausenden, leidenschaftlichen Charakter eines Beethoven ist. In den 1820er Jahren schrieb C. M. von Weber in der Berliner Musik- Zeitung: Vergessen Sie die Zeichen auf dem Papier, benutzen Sie Ihren Verstand. Debussy sagt poetisch über Metronom-Zahlen, diese seien wie eine Rose, die, am Morgen geschlossen, sich mit dem Licht öffnet. Daher nehme ich, mit allem Respekt für Beethovens Tempovorgaben, sie manchmal ›cum grano salis‹ als eine Art Leitlinie, wobei für mich die Musik selbst, ihr Charakter, Inhalt, ihre Botschaft das Tempo bestimmen.
Hinzu kommt noch die Aufgabe, Beethovens Musik auf modernen Instrumenten zu spielen. Diese muss der Dirigent bewältigen, mit seinem Wissen, Geschmack, Gefühl und seiner Auffassung der Musik.
Ich habe das große Glück, diese Probleme gemeinsam mit dem exzellenten Saarbrücker Rundfunkorchester lösen zu können.
Nach dem Erfolg mit unseren letzten Aufnahmen aller elf Bruckner-Sinfonien weiß ich, dass diese hervorragenden Musiker die neuen Herausforderungen gemeinsam mit mir meistern werden. - Stanislaw Skrowaczewski
(OehmsClassics)
Rezensionen
Audio 06/07: »Eine elektrisierende Mischung aus Karajan und Originalklang breitet sich da aus. Ganz die alte Schule - Skrowaczewski spannt enorm kraftvolle Bögen, scheint die Unendlichkeit mitzudenken. In das Innere der Musik aber baut er all das ein, was die Originalklang-Kollegen inzwischen entdeckt haben. Vor allem: präsente Farben der Holzbläser, genauestes Aufeinanderhören der Orchester-Gruppen, Klangrede.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
- 1 1. Poco sostenuto - Vivace
- 2 2. Allegretto
- 3 3. Presto - Assai meno presto
- 4 4. Allegro con brio
Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93
- 5 1. Allegro vivace e con brio
- 6 2. Allegretto scherzando
- 7 3. Tempo di menuetto
- 8 4. Allegro vivace
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