Antonin Dvorak: Symphonie Nr.9
Symphonie Nr.9
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Heldenlied op. 111
- Künstler: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Andris Nelsons
- Label: BRKlassik, DDD, 2010/2012
- Bestellnummer: 3387851
- Erscheinungstermin: 18.3.2013
Nicht nur die Geburtsstadt verbindet den jungen Pultstar Andris Nelsons mit dem Chefdirigenten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Seit 10 Jahren ist der Rigaer auch Privatstudent von Mariss Jansons. Mit Mitte 30 hat Nelsons bereits nahezu alle großen Orchester der Welt dirigiert und wird immer wieder als potentieller Nachfolger für hochkarätige Chefdirigentenpositionen gehandelt. Beim BR-Symphonieorchester ist Nelsons regelmäßiger Gast. Als gemeinsames CD-Projekt liegt nun Andris Nelsons' erste Einspielung symphonischer Werke von Antonín Dvořák vor. Schwerpunkt der CD ist der Mitschnitt eines von Publikum und Kritik umjubelten Konzerts vom Dezember 2010 im Münchner Herkulessaal, in dem die Symphonie Nr. 9 »Aus der Neuen Welt« gegeben wurde.
Im Bestreben, der nordamerikanischen Kunstmusik ein eigenes Gesicht zu verleihen und sich vom vorherrschenden europäischen Stil zu lösen, beauftragte das US-amerikanische »National Conservatory« ausgerechnet den Tschechen Antonín Dvořák, Anstöße für einen genuin amerikanischen Nationalstil zu entwickeln. Eine fast paradoxe Aufgabe, für die sich aber Dvořák als sensibler Virtuose im Umgang mit regional gefärbten Musiksprachen empfahl. Mit ihren Themen aus der böhmischen Volksmusik, die er in einer quasi »amerikanischen«, von Pentatonik und Synkopen geprägten Stilistik umsetzte und im Sinne der deutsch-österreichischen Symphonik verarbeitete, stand die Symphonie »Aus der Neuen Welt« schließlich im Spannungsfeld von drei Nationalstilen. Ein Rezept, das von der umjubelten Uraufführung 1893 in der New Yorker Carnegie Hall bis heute mehr als aufgegangen ist.
Vier Jahre nach Dvořáks letzter Symphonie entstand mit dem »Heldenlied« auch die letzte seiner fünf Symphonischen Dichtungen. Anders als zuvor verzichtete er dabei jedoch auf ein konkretes literarisches Programm – vielmehr schwebte dem Komponisten »ein Geistesheld, ein Künstler« vor, der im Finale des durchkomponierten Sonatensatzes »den endlichen Sieg der Idee« feiert.
Im Bestreben, der nordamerikanischen Kunstmusik ein eigenes Gesicht zu verleihen und sich vom vorherrschenden europäischen Stil zu lösen, beauftragte das US-amerikanische »National Conservatory« ausgerechnet den Tschechen Antonín Dvořák, Anstöße für einen genuin amerikanischen Nationalstil zu entwickeln. Eine fast paradoxe Aufgabe, für die sich aber Dvořák als sensibler Virtuose im Umgang mit regional gefärbten Musiksprachen empfahl. Mit ihren Themen aus der böhmischen Volksmusik, die er in einer quasi »amerikanischen«, von Pentatonik und Synkopen geprägten Stilistik umsetzte und im Sinne der deutsch-österreichischen Symphonik verarbeitete, stand die Symphonie »Aus der Neuen Welt« schließlich im Spannungsfeld von drei Nationalstilen. Ein Rezept, das von der umjubelten Uraufführung 1893 in der New Yorker Carnegie Hall bis heute mehr als aufgegangen ist.
Vier Jahre nach Dvořáks letzter Symphonie entstand mit dem »Heldenlied« auch die letzte seiner fünf Symphonischen Dichtungen. Anders als zuvor verzichtete er dabei jedoch auf ein konkretes literarisches Programm – vielmehr schwebte dem Komponisten »ein Geistesheld, ein Künstler« vor, der im Finale des durchkomponierten Sonatensatzes »den endlichen Sieg der Idee« feiert.
Rezensionen
»Bravo, Andris Nelsons! Ein so oft aufgeführtes, vermeintlich so bekanntes Stück wie Dvoráks Sinfonie ›Aus der neuen Welt‹ hört man selten so frisch wie in diesem Konzertmitschnitt. Unter dem jungen lettischen Dirigenten birst die Sinfonie geradezu vor Leben und Leidenschaft.« (FONO FORUM, Juni 2013)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 9 e-moll op. 95 "Aus der Neuen Welt"
- 1 1. Adagio - Allegro molto
- 2 2. Largo
- 3 3. Scherzo: Molto vivace
- 4 4. Allegro con fuoco
Heldenlied op. 111 (Sinfonische Dichtung)
- 5 Allegro con fuoco - Poco adagio, lacrimoso - Allegretto grazioso - Molto vivace
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