Antonin Dvorak: Streichquartette Vol.4
Streichquartette Vol.4
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Streichquartette Nr. 2 F-Dur & Nr. 5 f-moll (B. 17 & 37)
+Terzett C-Dur op. 75 für 2 Violinen & Viola
- Künstler: Vogler Quartett
- Label: CPO, DDD, 2019
- Bestellnummer: 10655355
- Erscheinungstermin: 5.10.2021
Vogler Quartett interpretiert Dvorak IV
Individualität, die sich im Gemeinsamen entfaltet – hier liegt wohl das Geheimnis des Vogler Quartetts, das seit 1985 in unveränderter Besetzung weltweit eine einzigartige Karriere verfolgt: »Das Vogler-Quartett demonstriert, dass Homogenität, Klangwärme und runder Wohllaut nicht im Gegensatz zu Tranparenz und Deutlichkeit stehen müssen. Das ist kongeniales Musizieren auf Referenzniveau!.“, schrieb klassik-heute zur dritten Folge mit den Quartetten von Dvorak. In dieser Edition mit den hochgelobten Interpreten liegt nun mit den Quartetten 2 und 5 sowie dem Terzett op. 75 die vierte Folge vor. Mit Hartmut Schick gesprochen, der die bedeutendste deutschsprachige Monografie zu Dvořáks Quartetten verfasst hat, wurde die Formidee, im Finale eines zyklischen Werkes auf die wesentlichen Themen der vorangehenden Sätze zurückzugreifen, um aus ihnen am Schluss eine Summe zu ziehen, prägend für Dvořáks Komponieren mehrsätziger Instrumentalmusik. In seinen letzten Werken, etwa der neunten Symphonie, hat er dies zu höchster Blüte getrieben, so auch in seinem jungen 2. Quartett. In seinem 5. Quartett jedoch sucht der Komponist allerdings wieder die Nähe zur klassischen Quartett-Tradition. Ungewöhnlich aber ist, dass alle vier Sätze des Quartetts in f-Moll stehen. Sein Terzett op. 74 ist kein viersätziger Sonatenzyklus sondern eine lockere Zusammenfügung von vier Charakterstücken. So stilisiert Dvořák slawische Volksmusik: Im Hauptteil verschränkt er den Zwei-Viertel- und den Drei-Viertel-Takt wie in einem Furiant miteinander. Das Thema des A-Dur-Trios weist durch die synkopisch akzentuierte und dadurch gedehnte zweite Zählzeit eine Nähe zum langsamen Typ einer Mazurka auf. Den letzten Satz bildet eine Variationenfolge über ein Thema, das Dvořák in der Manier eines Instrumentalrezitativs erfunden und dann elfmal variiert hat.
Individualität, die sich im Gemeinsamen entfaltet – hier liegt wohl das Geheimnis des Vogler Quartetts, das seit 1985 in unveränderter Besetzung weltweit eine einzigartige Karriere verfolgt: »Das Vogler-Quartett demonstriert, dass Homogenität, Klangwärme und runder Wohllaut nicht im Gegensatz zu Tranparenz und Deutlichkeit stehen müssen. Das ist kongeniales Musizieren auf Referenzniveau!.“, schrieb klassik-heute zur dritten Folge mit den Quartetten von Dvorak. In dieser Edition mit den hochgelobten Interpreten liegt nun mit den Quartetten 2 und 5 sowie dem Terzett op. 75 die vierte Folge vor. Mit Hartmut Schick gesprochen, der die bedeutendste deutschsprachige Monografie zu Dvořáks Quartetten verfasst hat, wurde die Formidee, im Finale eines zyklischen Werkes auf die wesentlichen Themen der vorangehenden Sätze zurückzugreifen, um aus ihnen am Schluss eine Summe zu ziehen, prägend für Dvořáks Komponieren mehrsätziger Instrumentalmusik. In seinen letzten Werken, etwa der neunten Symphonie, hat er dies zu höchster Blüte getrieben, so auch in seinem jungen 2. Quartett. In seinem 5. Quartett jedoch sucht der Komponist allerdings wieder die Nähe zur klassischen Quartett-Tradition. Ungewöhnlich aber ist, dass alle vier Sätze des Quartetts in f-Moll stehen. Sein Terzett op. 74 ist kein viersätziger Sonatenzyklus sondern eine lockere Zusammenfügung von vier Charakterstücken. So stilisiert Dvořák slawische Volksmusik: Im Hauptteil verschränkt er den Zwei-Viertel- und den Drei-Viertel-Takt wie in einem Furiant miteinander. Das Thema des A-Dur-Trios weist durch die synkopisch akzentuierte und dadurch gedehnte zweite Zählzeit eine Nähe zum langsamen Typ einer Mazurka auf. Den letzten Satz bildet eine Variationenfolge über ein Thema, das Dvořák in der Manier eines Instrumentalrezitativs erfunden und dann elfmal variiert hat.
Rezensionen
"Klangtechnisch gibt es gegen den gleichzeitig warm und transparent eingefangenen Quartettklang keinerlei Einwände. Besondere Hervorhebung gebührt dem klugen Kommentar von Sebastian Urmoneit im Booklet.Fazit: Die Doppel-CD lohnt vor allem wegen des hinreißend musizierten f-Moll-Quartetts und wegen des Terzetts. Das B-Dur-Quartett ist eine Fundgrube für Studenten des romantischen Kontrapunkts, dürfte den Nebenbei-Hörer jedoch weniger überzeugen. Trotzdem klare Empfehlung." (klassik-heute.de)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Streichquartett Nr. 2 B-Dur
- 1 1. Allegro, ma non troppo
- 2 2. Largo - Allegro non brio
- 3 3. Allegro non brio
- 4 4. Finale: Andante - Allegro giusto
Disk 2 von 2 (CD)
Streichquartett Nr. 5 f-moll op. 9
- 1 1. Moderato - Allegro con brio
- 2 2. Andante con moto quasi allegretto
- 3 3. Tempo di valse
- 4 4. Finale: Allegro molto
Terzett für 2 Violinen und Viola C-Dur op. 74
- 5 1. Introduktion: Allegro ma non troppo
- 6 2. Larghetto
- 7 3. Scherzo: Vivace
- 8 4. Thema mit Variationen: Poco adagio - Molto allegro
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