Paul Celan: Todesfuge
Todesfuge
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Gedichte und Prosa 1952-1967
- Gelesen von: Paul Celan
- Hoerverlag DHV Der, 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783844539196
- Bestellnummer: 9799808
- Spielzeit: 1 Std. 59 Min.
- Erscheinungstermin: 14.9.2020
Klappentext
Paul Celan: Einer der wichtigsten deutschsprachigen Dichter im OriginaltonSeine Dichtung ist Weltliteratur voller Musikalität und Formkraft, die das Äußerste an menschlicher Erfahrung ins Wort setzt. Für die ganz besondere Art, seine Gedichte vorzutragen, war Paul Celan berühmt. Zwischen seiner viel diskutierten Lesung 1952 vor der Gruppe 47 bis zu seinem Tod als gefeierter Lyriker liegen knapp zwei Jahrzehnte, in denen Celan seine Gedichte in zahlreichen Rundfunk- und öffentlichen Lesungen vortrug und seinen Stil nach und nach veränderte. In dieser neuen Zusammenstellung sind diese Originalaufnahmen erstmals gesammelt zu hören.
Ausführlicher Begleittext mit Hintergründen zu Celans Leben, Werk und den Lesungen von Spezialist Hans-Ulrich Wagner.
Mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen.
Enthält: »Todesfuge«, »Ich zähle die Mandeln«, »Sprachgitter«, »Corona«, »Gespräch im Gebirg« u. v. a.
Lesung / O-Ton mit Paul Celan
2 CDs, 1h 59min
Biografie (Paul Celan)
Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das LebenBiografie (Paul Celan)
Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben Paul Celan
Todesfuge
EUR 15,85*