Walter Braunfels: Verkündigung op.50
Verkündigung op.50
Juliane Banse, Janina Baechle, Robert Holl, Adrian Eröd, Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Juliane Banse, Janina Baechle, Robert Holl, Adrian Eröd, Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer
- Label: BRKlassik, DDD, 2013
- Bestellnummer: 5898021
- Erscheinungstermin: 6.10.2014
Ein musikalisches Tableau mit spätromantisch-sinnlichen und reduziert-archaischen Passagen
Er war einer der viel gespielten Komponisten der Schreker-Zemlinsky-Generation: Walter Braunfels galt zur Zeit der Weimarer Republik neben Richard Strauss als wichtiger Vertreter einer gemäßigten Moderne.
»Zeitlos-unzeitgemäß« war das Urteil über die Musik Braunfels', der durch Weltkriegserlebnisse zum glühenden Katholiken wurde und 1933 wegen seinen jüdischen Wurzeln aus seinen Ämtern und der öffentlichen Wahrnehmung entfernt wurde. Seine Werke sind dementsprechend von christlich-humanistischer Grundhaltung geprägt. So auch das Mysterienspiel »Verkündigung«, das 1933 entstanden war und in mittelalterlich-historisierender Weise die großen Themen der Zeit reflektierte, wie die Frage nach dem Sinn unverschuldeten Leidens.
Mit einem großen Spektrum an Klangfarben malt Braunfels ein musikalisches Tableau mit spätromantisch-sinnlichen und reduziert-archaischen Passagen. Nachgezeichnet wird es vom Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer, die Hauptrollen gestalten die renommierte Sopranistin Juliane Banse und der aufstrebende Tenor Matthias Klink.
Bereits mehrfach hat sich das Münchner Rundfunkorchester unter Ulf Schirmer der Werke von Walter Braunfels angenommen, eine Basis, auf der es sich nun mit der CD-Veröffentlichung der »Verkündigung« als ausgewiesener Experte für die Interpretation der Musik von Braunfels präsentieren kann.
Er war einer der viel gespielten Komponisten der Schreker-Zemlinsky-Generation: Walter Braunfels galt zur Zeit der Weimarer Republik neben Richard Strauss als wichtiger Vertreter einer gemäßigten Moderne.
»Zeitlos-unzeitgemäß« war das Urteil über die Musik Braunfels', der durch Weltkriegserlebnisse zum glühenden Katholiken wurde und 1933 wegen seinen jüdischen Wurzeln aus seinen Ämtern und der öffentlichen Wahrnehmung entfernt wurde. Seine Werke sind dementsprechend von christlich-humanistischer Grundhaltung geprägt. So auch das Mysterienspiel »Verkündigung«, das 1933 entstanden war und in mittelalterlich-historisierender Weise die großen Themen der Zeit reflektierte, wie die Frage nach dem Sinn unverschuldeten Leidens.
Mit einem großen Spektrum an Klangfarben malt Braunfels ein musikalisches Tableau mit spätromantisch-sinnlichen und reduziert-archaischen Passagen. Nachgezeichnet wird es vom Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer, die Hauptrollen gestalten die renommierte Sopranistin Juliane Banse und der aufstrebende Tenor Matthias Klink.
Bereits mehrfach hat sich das Münchner Rundfunkorchester unter Ulf Schirmer der Werke von Walter Braunfels angenommen, eine Basis, auf der es sich nun mit der CD-Veröffentlichung der »Verkündigung« als ausgewiesener Experte für die Interpretation der Musik von Braunfels präsentieren kann.
Rezensionen
»Nun legt Ulf Schirmer ... eine inspirierende, spürbar engagierte Einspielung vor, die in der bedeutenden orchestralen Substanz und in der Besetzung der tragenden Rollen dem äußerst anspruchsvollen Werk bestens gerecht wird.« (Fono Forum, Januar 2015)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Verkündigung (Mysterium in Vier Aufzügen und einem Vorspiel)
- 1 Vorspiel
- 2 1. Szene (1. Aufzug)
- 3 2. Szene
- 4 3. Szene
- 5 2. Aufzug
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 1. Szene (3. Aufzug)
- 2 Zwischenspiel
- 3 2. Szene
- 4 1. Szene (4. Aufzug)
- 5 2. Szene
- 6 3. Szene
- 7 4. Szene