Czech Music of the 20th Century
Czech Music of the 20th Century
Mit Werken von:
Leos Janacek (1854-1928)
, Bohuslav Martinu (1890-1959)
, Viktor Kalabis (1923-2006)
Mitwirkende:
Suk Chamber Orchestra Prague, Josef Vlach
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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-
Janacek: Suite für Streicher
+Martinu: Partita; Serenata II
+Kalabis: Diptych für Streich op. 66
- Künstler: Suk Chamber Orchestra Prague, Josef Vlach
- Label: MDG, DDD, 1988
- Bestellnummer: 4111247
- Erscheinungstermin: 26.8.2016
Abschied
Drei Generationen originär tschechischer Musik des 20. Jahrhunderts präsentiert das Suk Kammerorchester Prag auf dieser verdienstvollen Wiederveröffentlichung. Janaček, Martinů und Kalabis stehen auf dem Programm. Die Digitalaufnahme aus dem Jahr 1988 ist außerdem eine der letzten, die Josef Vlach, der langjährige künstlerische Leiter des Ensembles, kurz vor seinem Tod dirigierte, und somit in mehrfacher Hinsicht ein ganz besonderes musikalisches Vermächtnis.
Aufbruch
Leoš Janaček, der älteste Komponist dieser klugen Zusammenstellung, gründet seinen unverwechselbaren Tonfall auf Melodie und Rhythmus der tschechischen Sprache. Die Suite für Streichorchester, noch vor Abschluss seines Leipziger Kompositionsstudiums entstanden, lässt davon bereits eine Ahnung aufkommen: abrupte Wechsel der Stimmung sorgen für eine unromantisch Dramatik, die zusammen mit einem feinen Sinn für lyrische Episoden schon in diesem Jugendwerk zu einem sehr individuellen Personalstil verschmilzt.
Anschluss
Bohuslav Martinů, der unter anderem beim Namenspatron des Orchesters Josef Suk Geige und Komposition studierte, bezieht sich oft auf die Folklore seiner böhmischen Heimat. Vital, tänzerisch und voller Esprit, lässt seine Musik ganz deutlich auch neoklassizistische Einflüsse seiner zeitweisen Pariser Wahlheimat erkennen. Mit „Partita“ und „Serenade“ verweisen die Titel der hier eingespielten Werke schon auf den unbeschwerten und unterhaltenden Charakter der Musik.
Anspruch
Das „Diptych“ komponierte Viktor Kalabis schließlich für das Suk Kammerorchester, das sich auch bei dieser expressiven Musik von seiner besten Seite zeigt. Die ungekünstelte Musizierlust des tschechischen Spitzenensembles hat schon viele herausragende Musiker zur Zusammenarbeit animiert, darunter Paul Tortelier, Igor Oistrach oder Heinz Holliger. Mit knapp 20 Instrumentalisten besetzt, verleiht das Orchester den Werken seiner Heimat eine kammermusikalische Transparenz, die auch nach 30 Jahren nichts von ihrer Frische eingebüßt hat.
Drei Generationen originär tschechischer Musik des 20. Jahrhunderts präsentiert das Suk Kammerorchester Prag auf dieser verdienstvollen Wiederveröffentlichung. Janaček, Martinů und Kalabis stehen auf dem Programm. Die Digitalaufnahme aus dem Jahr 1988 ist außerdem eine der letzten, die Josef Vlach, der langjährige künstlerische Leiter des Ensembles, kurz vor seinem Tod dirigierte, und somit in mehrfacher Hinsicht ein ganz besonderes musikalisches Vermächtnis.
Aufbruch
Leoš Janaček, der älteste Komponist dieser klugen Zusammenstellung, gründet seinen unverwechselbaren Tonfall auf Melodie und Rhythmus der tschechischen Sprache. Die Suite für Streichorchester, noch vor Abschluss seines Leipziger Kompositionsstudiums entstanden, lässt davon bereits eine Ahnung aufkommen: abrupte Wechsel der Stimmung sorgen für eine unromantisch Dramatik, die zusammen mit einem feinen Sinn für lyrische Episoden schon in diesem Jugendwerk zu einem sehr individuellen Personalstil verschmilzt.
Anschluss
Bohuslav Martinů, der unter anderem beim Namenspatron des Orchesters Josef Suk Geige und Komposition studierte, bezieht sich oft auf die Folklore seiner böhmischen Heimat. Vital, tänzerisch und voller Esprit, lässt seine Musik ganz deutlich auch neoklassizistische Einflüsse seiner zeitweisen Pariser Wahlheimat erkennen. Mit „Partita“ und „Serenade“ verweisen die Titel der hier eingespielten Werke schon auf den unbeschwerten und unterhaltenden Charakter der Musik.
Anspruch
Das „Diptych“ komponierte Viktor Kalabis schließlich für das Suk Kammerorchester, das sich auch bei dieser expressiven Musik von seiner besten Seite zeigt. Die ungekünstelte Musizierlust des tschechischen Spitzenensembles hat schon viele herausragende Musiker zur Zusammenarbeit animiert, darunter Paul Tortelier, Igor Oistrach oder Heinz Holliger. Mit knapp 20 Instrumentalisten besetzt, verleiht das Orchester den Werken seiner Heimat eine kammermusikalische Transparenz, die auch nach 30 Jahren nichts von ihrer Frische eingebüßt hat.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Suite für Streichorchester
- 1 Leo Janácek: 1. Moderato
- 2 Leo Janácek: 2. Adagio
- 3 Leo Janácek: 3. Andante con moto
- 4 Leo Janácek: 4. Presto
- 5 Leo Janácek: 5. Adagio
- 6 Leo Janácek: 6. Andante
Partita
- 7 Bohuslav Martinu: 1. Poco allegro
- 8 Bohuslav Martinu: 2. Moderato
- 9 Bohuslav Martinu: 3. Andante moderato
- 10 Bohuslav Martinu: 4. Poco allegretto
Serenata Nr. 3
- 11 Bohuslav Martinu: 1. Allegro
- 12 Bohuslav Martinu: 2. Poco andante
- 13 Bohuslav Martinu: 3. Allegro con brio
Diptych für Streicher op. 66
- 14 Viktor Kalabis: 1. Andante
- 15 Viktor Kalabis: 2. Allegro vivo
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