The Romantic Piano Concerto - Set 1 (Exklusivset für jpc)
The Romantic Piano Concerto - Set 1 (Exklusivset für jpc)
Mit Werken von:
Henri Herz (1803-1888)
, Friedrich Kalkbrenner (1785-1849)
, Ferdinand Hiller (1811-1885)
, Theodor Döhler (1814-1856)
, Alexander Dreyschock (1818-1869)
, Jacob Rosenhain (1813-1894)
, Wilhelm Taubert (1811-1891)
Mitwirkende:
Howard Shelley, Tasmanian Symphony Orchestra
5
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Henri Herz: Klavierkonzerte Nr. 1 A-Dur op. 34; Nr. 7 h-moll op. 207; Nr. 8 As-Dur op. 218
+Friedrich Kalkbrenner: Klavierkonzert Nr. 1 d-moll op. 61 & Nr. 4 As-Dur op. 147
+Ferdinand Hiller: Klavierkonzerte Nr. 1 f-moll op. 5; Nr. 2 fis-moll op. 69; Nr. 3 As-Dur op. 170
+Theodor Döhler Klavierkonzert A-Dur op. 7
+Alexander Dreyschock: Morceau de concert c-moll op. 27; Rondo brillant op. 32 "Salut a Vienne"
+Jacob Rosenhain: Klavierkonzert d-moll op. 73
+Wilhelm Taubert: Klavierkonzerte Nr. 1 E-Dur op. 18 & Nr. 2 A-Dur op. 189
- Künstler: Howard Shelley, Tasmanian Symphony Orchestra
- Label: Hyperion, DDD, 2004-2012
- Bestellnummer: 11868415
- Erscheinungstermin: 25.6.2024
- Serie: Romantic Piano Concerto
Heine bewunderte ihn »wegen seiner untadeligen Manieren, seiner Glätte und Liebenswürdigkeit und wegen seines allgemeinen Erscheinungsbildes, das Ähnlichkeit mit einem Produkt aus einer Konditorei hatte«. Clara Schumann war der Meinung, dass er immer so aussah, als wolle er sagen: »O Gott, ich und die ganze Menschheit müssen Dir danken, dass Du ein Genie wie mich geschaffen hast«. Howard Shelley hat auf der neuesten Folge der »Romantischen Klavierkonzerte« zwei virtuose Werke des durchaus umstrittenen Komponisten aufgenommen. Eine interessante Werkschau eines Menschen, der sich seiner Qualitäten sehr bewusst war. (zu Kalkbrenner)
Ferdinand Hiller war eine der beeindruckendsten Musikerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts: Bekanntschaften verbanden ihn mit den literarischen Größen seiner Zeit und Kollegen wie Rossini, Meyerbeer, Berlioz und Liszt. Neue musikalische Moden um die Wende zum 20. Jahrhundert sorgten nur wenige Jahre nach seinem Tod dafür, dass Hillers Werke schnell in Vergessenheit gerieten. Umso begrüßenswerter ist die vorliegende Edition mit seinen Klavierkonzerten (darunter zwei Ersteinspielungen), die den zu Lebzeiten gefeierten Pianisten und Dirigenten auch als erstrangigen Vertreter der romantisch-konservativen Richtung vorstellen. (zu Hiller)
Folge 61 dringt in die unbekanntesten Tiefen des romantischen Klavierkosmos vor. Kaum jemanden dürften die einst gefeierten Klavierwunderkinder Theodor Döhler (1814-1856) und Alexander Dreyschock (1818-1869) noch geläufig sein. Die drei hier eingespielten konzertanten Werke bieten dem Hörer pure pianistische Unterhaltung, die bewusst auf unmittelbare Eingängigkeit und Wirkung beim Publikum setzt. Tugenden, die das Publikum damals durchaus zu schätzen wusste und heute wieder zu Ehren kommt. (zu Döhler)
Jacob Rosenhain und Wilhelm Taubert waren Zeitgenossen von Mendelssohn, Chopin und Schumann. Schumann war von Tauberts erstem Klavierkonzert tief beeindruckt, stellte aber zu viele Ähnlichkeiten mit Mendelssohns 1832 veröffentlichtem Klavierkonzert Nr. 1 fest. Dennoch gefiel der graziöse, fast volkstümliche Stil. Das Klavierkonzert Nr. 2 entstand, als Taubert Mitte sechzig war. Das ganze Konzert ist geprägt von Tauberts meisterlicher Orchestrierung mit häufigen Einwürfen von Bläsersoli. Jacob Rosenhain begann seine Laufbahn in Frankfurt am Main und wurde in Paris durch seine Kammermusikabende zu einer prominenten Figur des Musiklebens. Sein Klavierkonzert in eher konservativer Form überzeugt durch herrliche Melodien. (zu Rosenhain & Taubert)
Ferdinand Hiller war eine der beeindruckendsten Musikerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts: Bekanntschaften verbanden ihn mit den literarischen Größen seiner Zeit und Kollegen wie Rossini, Meyerbeer, Berlioz und Liszt. Neue musikalische Moden um die Wende zum 20. Jahrhundert sorgten nur wenige Jahre nach seinem Tod dafür, dass Hillers Werke schnell in Vergessenheit gerieten. Umso begrüßenswerter ist die vorliegende Edition mit seinen Klavierkonzerten (darunter zwei Ersteinspielungen), die den zu Lebzeiten gefeierten Pianisten und Dirigenten auch als erstrangigen Vertreter der romantisch-konservativen Richtung vorstellen. (zu Hiller)
Folge 61 dringt in die unbekanntesten Tiefen des romantischen Klavierkosmos vor. Kaum jemanden dürften die einst gefeierten Klavierwunderkinder Theodor Döhler (1814-1856) und Alexander Dreyschock (1818-1869) noch geläufig sein. Die drei hier eingespielten konzertanten Werke bieten dem Hörer pure pianistische Unterhaltung, die bewusst auf unmittelbare Eingängigkeit und Wirkung beim Publikum setzt. Tugenden, die das Publikum damals durchaus zu schätzen wusste und heute wieder zu Ehren kommt. (zu Döhler)
Jacob Rosenhain und Wilhelm Taubert waren Zeitgenossen von Mendelssohn, Chopin und Schumann. Schumann war von Tauberts erstem Klavierkonzert tief beeindruckt, stellte aber zu viele Ähnlichkeiten mit Mendelssohns 1832 veröffentlichtem Klavierkonzert Nr. 1 fest. Dennoch gefiel der graziöse, fast volkstümliche Stil. Das Klavierkonzert Nr. 2 entstand, als Taubert Mitte sechzig war. Das ganze Konzert ist geprägt von Tauberts meisterlicher Orchestrierung mit häufigen Einwürfen von Bläsersoli. Jacob Rosenhain begann seine Laufbahn in Frankfurt am Main und wurde in Paris durch seine Kammermusikabende zu einer prominenten Figur des Musiklebens. Sein Klavierkonzert in eher konservativer Form überzeugt durch herrliche Melodien. (zu Rosenhain & Taubert)
Rezensionen
"Hillers Opus 5 bietet elegante Musik, brillantes Laufwerk unter dem Einfluss Chopins. Hillers opus 69 klingt dramatischer. Der Orchesterpart wirkt hier wie im opus 170 gewichtiger. Shelley widmet sich liebevoll den Partituren, die eher hervorragendes Handwerk als echtes Genie verraten." (FonoForum zu Hiller)»Romantische Innigkeit und tänzerischer Elan sind auch im 1874 geschriebenen zweiten Klavierkonzert noch erstaunlich unverblasst vorhanden - stimmungsvoll und farbig orchestriert macht schon dieses Stück allein die 51. Folge von Hyperions ›The Romantic Piano Concerto‹ zu einer der interessantesten der ganzen Serie. Ein schöner Fund ist auch das d-Moll-Konzert des völlig vergessenen Jacob Rosenhain: kein revolutionäres Stück Musik, aber eines, das die Anforderungen des Vormärz-Publikums an Virtuosität und Sentiment auf eingängige, elegante Weise bedient. Das tut auch Klavier-Dandy Howard Shelley mit seinem allzeit geschmackvollen, leichfingrigen Klavierspiel.« (Rondo zu Rosenhain & Taubert)