Olivier Messiaen: Les Offrandes Oubliees (Super Audio CD)

Olivier Messiaen (1908-1992)

Les Offrandes Oubliees

Mit weiteren Werken von: Henri Dutilleux (1916-2013) , Maurice Ravel (1875-1937)

Mitwirkende: Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones

Super Audio CD

SACD (Super Audio CD)

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Olivier Messiaen (1908-1992): Les Offrandes Oubliees, Super Audio CD

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+Un Sourire
+Henri Dutilleux: Metaboles
+Maurice Ravel: Daphnis & Chloe-Suite nr. 2
Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)

Künstler: Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones
Label: HD-Klassik, DDD, 2018/2019
Bestellnummer: 10741121
Erscheinungstermin: 13.10.2021

Dritte Folge der 3D-Live-Aufnahmen aus der Historischen Stadthalle Wuppertal mit einem komplett französischen Programm: bezaubernde Leichtigkeit, changierende Farbigkeit, charmante Ironie, geistreicher Esprit und magische Tiefe – wie ein Spaziergang durch Paris? Von französischer Leichtigkeit wollte Henri Dutilleux nichts wissen. Sich selbst gegenüber war er der größte Kritiker, der sich mit Vehemenz dagegen wehrte, einer Schule, Strömung oder Gruppierung zugeordnet zu werden. Die Métaboles schrieb er auf dem Zenit seines Schaffens. Sie entstanden anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Cleveland Orchestra, von dem sie auch im Januar 1965 unter der Leitung von George Szell uraufgeführt wurden. Die fünf ohne Unterbrechung ineinander übergehenden Sätze sind inspiriert vom metamorphischen Prinzip der Natur. Olivier Messiaens Kunst hat große Kraft, und von seiner Person ging eine faszinierende Ausstrahlung aus. Seine Musik ist der Gregorianik ebenso wie der Klangwelt der javanischen Gamelan-Orchester verpflichtet, er verbindet die Metrik griechischer Versmaße mit den Skalen indischer Ragas: Les Offrandes oubliées (Die vergessenen Opfergaben) ist eine eindrückliche sinfonische Meditation von etwa elf Minuten Dauer, die sich in drei Teile gliedert. 1931 wurde sie als Messiaens erstes Orchesterwerk in Paris uraufgeführt. 1991, anlässlich des Gedenkjahres zu Mozarts 200. Todestag, setzte Messiaen seinem Lieblingskomponisten mit Un Sourire (Ein Lächeln) ein persönliches Denkmal. Vor allem begeisterte ihn die Farbigkeit und die Leichtigkeit von Mozarts Musik. Die Suite Nr. 2 (1913) von Maurice Ravel ist eine Auskopplung des Balletts, die den letzten Teil der ursprünglichen Komposition in den Blick nimmt: Eine wundersame Musik, die ein Tor in das Reich zwischen Raum und Zeit, zwischen allem Erfahrbaren und Beschreibbaren öffnet. Wie der Blick in den Himmel oder auf das Meer – eine Schönheit, deren unendliche Weite den Menschen staunend zurücklässt. Höhenrausch mit beiden Beinen fest auf dem Boden.