Richard Wagner: Siegfried Wagner conducts Richard Wagner auf CD
Siegfried Wagner conducts Richard Wagner
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Einzug der Götter in Walhalla aus Das Rheingold; Walkürenritt & Wotans Abschied und Feuerzauber aus Die Walküre; Huldigungsmarsch; Lohengrin-Vorspiel (1. Akt); Karfreitagszauber & Vorspiel (3. Akt) aus Parsifal; Einzug der Gäste aus Tannhäuser; Vorspiel & Liebestod aus Tristan und Isolde
+Siegfried Wagner: Der Bärenhäuter-Ouvertüre op. 1
- Künstler:
- Fritz Wolff, Alexander Kipnis, Orchester der Bayreuther Festspiele, Orchester der Staatsoper Berlin, London Symphony Orchestra, Siegfried Wagner
- Label:
- Somm
- Aufnahmejahr ca.:
- 1929
- Artikelnummer:
- 12407830
- UPC/EAN:
- 0758871504324
- Erscheinungstermin:
- 19.9.2025
SOMM Recordings ist sehr stolz darauf, neu restaurierte Aufnahmen von Siegfried Wagner (1869-1930) zu präsentieren, der die Musik seines Vaters Richard Wagner (1813-1883) dirigierte. Diese Aufnahmen des jüngeren Wagners am Pult des Bayreuther Festspielorchesters, des Orchesters der Berliner Staatsoper und des London Symphony Orchestra entstanden kurz nach der Einführung des elektrischen Aufnahmeverfahrens im April 1925. Die sorgfältige Audio-Restaurierung dieser Aufnahmen durch die langjährige SOMM-Mitarbeiterin Lani Spahr ist so fachmännisch und verblüffend gelungen, dass man kaum glauben kann, dass sie aus einem früheren Jahrhundert stammen.
Siegfried Wagner wurde nach dem jungen Helden in Richard Wagners Ring-Zyklus benannt und im Siegfried-Idyll verewigt, das auf dieser Veröffentlichung enthalten ist. Er wurde am 6. Juni 1869 als Sohn von Richard Wagner und seiner zukünftigen Frau Cosima (geb. Liszt) geboren. Obwohl Siegfried einen anderen Beruf als den der Musik in Erwägung zog (als Jugendlicher studierte er Architektur in Berlin und Karlsruhe), war es angesichts der Abstammung seiner Eltern und seines Großvaters Franz Liszt unvermeidlich, dass er eine musikalische Laufbahn einschlug.
Der dreizehnjährige Siegfried erhielt nicht nur Musikunterricht bei Liszt, sondern begann auch ein fortgeschrittenes Musikstudium in Frankfurt bei Engelbert Humperdinck, einem echten Schüler Richard Wagners. Siegfried wurde 1892 Assistent in Bayreuth und vertiefte sich unter dem starken Einfluss von Cosima Wagner und dem Dirigenten Hans Richter in die Musik seines Vaters. 1895 gab er sein Debüt in Bayreuth mit einem kompletten Ring-Zyklus. Das Debüt war ein beachtlicher künstlerischer Erfolg, und Siegfrieds Zukunft als wahrer Hüter des Wagner-Erbes war gesichert, da er einen größeren Anteil an der Leitung der Bayreuther Festspiele übernahm. Mit Cosimas voller Unterstützung übernahm Siegfried 1908 die Generalintendanz von seiner Mutter.
Siegfrieds arbeitsreiches Berufsleben war in den 1920er Jahren hauptsächlich Bayreuth gewidmet, doch begann er in dieser Zeit auch eine Aufnahmekarriere, die sich fast ausschließlich den Werken seines Vaters und seinen eigenen Werken widmete. Abgesehen von seinen offensichtlichen Qualitäten als Dirigent der Musik seines Vaters - hier zu hören in den Aufzeichnungen, die er von seinen Aufführungen in Bayreuth, Berlin und London hinterlassen hat - war er ebenso bestrebt, sich als Komponist zu etablieren. Die erste seiner zwölf vollendeten Opern, Der Bärenhäuter, inspiriert von einem deutschen Märchen, wurde 1899 von Publikum und Kritikern gefeiert. Die akustische Aufnahme der Ouvertüre ist hier zu hören.
