Johannes Moser - Works for Cello & Piano
Johannes Moser - Works for Cello & Piano
Mit Werken von:
Serge Prokofieff (1891-1953)
, Sergej Rachmaninoff (1873-1943)
, Alexander Scriabin (1872-1915)
Mitwirkende:
Johannes Moser, Andrei Korobeinikov
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
-
Prokofieff: Cellosonate op. 119; Adagio aus Cinderella op. 97b für Cello & Klavier
+Rachmaninoff: Cellosonate op. 19
+Scriabin: Romanze für Cello & Klavier (nach der Romanze für Horn & Klavier)
- Künstler: Johannes Moser, Andrei Korobeinikov
- Label: Pentatone, DDD, 2015
- Bestellnummer: 5172129
- Erscheinungstermin: 25.11.2016
Andrei Krobeinikov ist ein passionierter Pianist des russischen Repertoires. Johannes Moser hingegen, der große deutsche Cellist, der sowohl mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik als auch schon zweimal mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, hatte eigentlich beschlossen, sich dem russischen Repertoire lieber langsam anzunähern. Dann aber trafen beide Künstler zusammen, und Moser erkannte: mit jemandem wie Krobeinikov könnte man das Wagnis eingehen. Plötzlich war sie da, die Lust auf Rachmaninow, auf Prokofiev, sogar auf Skrjabin.
Kontrast und Gemeinsamkeit auf der Interpretenebene setzen sich auf diesem Album schließlich auch in den beiden eingespielten Hauptwerken fort: Sowohl Prokofiev als auch Rachmaninow schrieben ihre heute hochberühmten Cellosonaten in einer Zeit persönlicher Lebenskrisen. Doch sie reagierten darauf mit vollkommen unterschiedlicher Musik: Während die Krise in Rachmaninow eine seiner sanftesten, melodiösesten und schönsten Kompositionen heraufbeschwor, merkt man Prokofievs Sonate den inneren Kampf, den der Komponist auszustehen hatte, spürbar an. Sie blieb Musik mit Ecken und Kanten und in ihrer Mischung aus Aggression und Verletzlichkeit ein zutiefst menschliches Werk. Ergänzt wird dieses äußerst interessante Repertoire neben einem Arrangement des berühmten Adagios aus dem Ballett Aschenbrödel durch die selten zu hörende Romanze Alexander Skrjabins. Sie ist vor allem deswegen selten zu hören, weil sie für die ungewöhnliche Duo-Kombination Horn / Klavier geschrieben wurde. Hier erklingt sie als Transkription für Cello und Klavier. Moser und Krobeinikov zeigen, wie faszinierend es klingen kann, wenn aus Kontrast Konsens wird. Ein Album, das denkenden Menschen eine Inspiration sein kann.
Kontrast und Gemeinsamkeit auf der Interpretenebene setzen sich auf diesem Album schließlich auch in den beiden eingespielten Hauptwerken fort: Sowohl Prokofiev als auch Rachmaninow schrieben ihre heute hochberühmten Cellosonaten in einer Zeit persönlicher Lebenskrisen. Doch sie reagierten darauf mit vollkommen unterschiedlicher Musik: Während die Krise in Rachmaninow eine seiner sanftesten, melodiösesten und schönsten Kompositionen heraufbeschwor, merkt man Prokofievs Sonate den inneren Kampf, den der Komponist auszustehen hatte, spürbar an. Sie blieb Musik mit Ecken und Kanten und in ihrer Mischung aus Aggression und Verletzlichkeit ein zutiefst menschliches Werk. Ergänzt wird dieses äußerst interessante Repertoire neben einem Arrangement des berühmten Adagios aus dem Ballett Aschenbrödel durch die selten zu hörende Romanze Alexander Skrjabins. Sie ist vor allem deswegen selten zu hören, weil sie für die ungewöhnliche Duo-Kombination Horn / Klavier geschrieben wurde. Hier erklingt sie als Transkription für Cello und Klavier. Moser und Krobeinikov zeigen, wie faszinierend es klingen kann, wenn aus Kontrast Konsens wird. Ein Album, das denkenden Menschen eine Inspiration sein kann.
Rezensionen
»Sonderlob für eine audiophile Aufnahme. (...) Die tiefen Register sind stets deutlich zu hören, ohne aufgepumpt zu wirken. Die Klangfülle und Vielseitigkeit dieser Interpretation werden präzise wiedergegeben.« (Fono Forum, März 2017)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 119
- 1 1. Andante grave
- 2 2. Moderato
- 3 3. Allegro, ma non troppo
Sonate für Violoncello und Klavier g-moll op. 19
- 4 1. Lento - Allegro moderato
- 5 2. Allegro scherzando
- 6 3. Andante
- 7 4. Allegro mosso
Lieder op. 34 Nr. 1-14 (Auszug)
- 8 Nr. 14 Vocalise (arr. für Violoncello und Klavier)
Aschenbrödel op. 87 (Cinderella, Ballett): 10 Stücke für Klavier op. 97 (Auszug)
- 9 Adagio (arr. für Violoncello und Klavier)
- 10 Alexander Scriabin: Romanze (für Violoncello und Klavier)
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