Serge Prokofieff: Le Chout op.21 (Ballettmusik) (CD)

Serge Prokofieff (1891-1953)

Le Chout op.21 (Ballettmusik)

WDR Sinfonieorchester Köln, Michail Jurowski

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Serge Prokofieff (1891-1953): Le Chout op.21 (Ballettmusik), CD

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Künstler: WDR Sinfonieorchester Köln, Michail Jurowski
Label: CPO, DDD, 97
Bestellnummer: 8471790
Erscheinungstermin: 20.2.2004

Album digital in HD (Werbung)

Gesamtverkaufsrang: 6665
Verkaufsrang in CDs: 3178

Produktinfo:

Prokofieffs kleine Ballette – Vol. 2

Am 17. Mai 1921 hatte in Paris am Theatre de la Gaité-Lyrique das Ballett mit dem wundervoll verschlungenen Titel »Das Märchen vom Narren, der sieben andere zum Narren hielt« von Sergej Prokofieff seine umjubelte Premiere. Es war (natürlich) wieder eine Auftragsarbeit von Diaghilev für die Ballets Russes. Das Märchen vom Narren oder Chout (nach dem russischen Skazka pro shuta) stammt aus der ostrussischen Stadt Perm und erzählt die Geschichte eines pfiffigen Ehepaares, das alles andere als närrisch war. Die linientreue sowjetische Kritik war allerdings nicht davon begeistert: Das Ballett sei »die extreme Äußerung jenes Hanges zur nihilistischen Groteske, dem er bereits in seiner Jugend gern nachgab.« Prokofieffs Rechtfertigung gegen diesen Blödsinn klang matt: » Seien Sie netter zu dem Narren…Volksmärchen sind oft verschlagen, und dafür können Sie mich nicht verantwortlich machen.« Recht hatte er, zumal er mit dieser Partitur eine ganz besonders köstliche Orchestermusik geschaffen hat, deren raffinierte Instrumentation und deren von vielen russischen Anklängen geprägte Melodik wunderbare plastische Bilder selbst dann entstehen lassen, wenn die Handlung sich nur in der Phantasie des Hörers abspielt. Michail Jurowski hat mit dem WDR Sinfonieorchester Köln das komplette Ballett für cpo neu eingespielt.

Rezensionen

klassik-heute. de: »Raffiniert und farbig instrumentierte Musik, die ganz und gar ohne Handlung trägt, ja für sich spricht: Sie hat komische, parodistische, auch ernste Momente, ist mal leicht bewegt und tänzelnd, übermütig-ausgelassen, auch frech und lärmend, immer farbig, voller Konstraste und Überraschungen. Unter der Leitung des versierten Opern- und Ballettpraktikers Jurowksi findet das Orchester zu Bestform und läßt auch die besondere Atmosphäre des Stückes entstehen.«
Image HiFi 02/04: »Der geradezu unerschöpfliche Reichtum an Charatkeren und Klangfarben trägt die fast einstündige Dauer mühelos.«
FonoForum 04/04: »Zweifellos eine seiner am meisten unterschätzten Partituren.«