Serge Prokofieff: Kantate zum 20.Jahrestag der Oktoberrevolution
Kantate zum 20.Jahrestag der Oktoberrevolution
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Ernst Senff Chor Berlin, Staatskapelle Weimar, Kirill Karabits
- Label: Audite, DDD, 2016
- Bestellnummer: 7806146
- Erscheinungstermin: 24.11.2017
Filmausschnitte/Videotrailer
Kunst in der Zeit des »Großen Terrors«
Der zwanzigste Jahrestag der Oktoberrevolution machte das Jahr 1937 zu einem Höhepunkt in der sowjetischen Kultur. Gleichzeitig erlebten die Stalinistischen Säuberungen im sogenannten »Großen Terror« ihren grausigen Höhepunkt. Prokofieff, der sich 1936 endgültig in Moskau niederließ, wusste, in welches Land er gekommen war. Der erste Platz unter den sowjetischen Komponisten schien für ihn freigeworden, nachdem Schostakowitsch durch den Prawda-Artikel Chaos statt Musik zur Unperson geworden war. Prokofieff signalisiert Kooperationsbereitschaft, er war entschlossen, ein sowjetischer Komponist zu werden. In der Revolutionskantate lebt er seine ehrliche Begeisterung für Massenbesetzungen in der Kombination von sinfonischem Riesenorchester, Doppelchor, Blasorchester, Akkordeonensemble und gigantischen Schlagzeugapparat aus. Die Kantate changiert zwischen revolutionärem Ungestüm und lyrischen Melodien, zwischen russischer Folklore und tosendem Militärgetümmel.
Ein bemerkenswertes historisches Dokument auf höchstem kompositorischem Niveau – veröffentlicht im Jahr des 100. Jahrestages der Oktoberrevolution.
Kirill Karabits, der Chefdirigent des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar, realisiert das monumentale Werk mit der Staatkapelle Weimar, dem Ernst Senff Chor Berlin und Mitgliedern des Luftwaffenmusikkorps Erfurt. Zum Einsatz kommen zudem eine neunköpfige Schlagzeugergruppe, ein Akkordeon-Quartett, Gewehrschüsse, Alarmsirenen und auch der Dirigent selbst greift zum Megaphon, um Texte lautstark darzubieten.
Der zwanzigste Jahrestag der Oktoberrevolution machte das Jahr 1937 zu einem Höhepunkt in der sowjetischen Kultur. Gleichzeitig erlebten die Stalinistischen Säuberungen im sogenannten »Großen Terror« ihren grausigen Höhepunkt. Prokofieff, der sich 1936 endgültig in Moskau niederließ, wusste, in welches Land er gekommen war. Der erste Platz unter den sowjetischen Komponisten schien für ihn freigeworden, nachdem Schostakowitsch durch den Prawda-Artikel Chaos statt Musik zur Unperson geworden war. Prokofieff signalisiert Kooperationsbereitschaft, er war entschlossen, ein sowjetischer Komponist zu werden. In der Revolutionskantate lebt er seine ehrliche Begeisterung für Massenbesetzungen in der Kombination von sinfonischem Riesenorchester, Doppelchor, Blasorchester, Akkordeonensemble und gigantischen Schlagzeugapparat aus. Die Kantate changiert zwischen revolutionärem Ungestüm und lyrischen Melodien, zwischen russischer Folklore und tosendem Militärgetümmel.
Ein bemerkenswertes historisches Dokument auf höchstem kompositorischem Niveau – veröffentlicht im Jahr des 100. Jahrestages der Oktoberrevolution.
Kirill Karabits, der Chefdirigent des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar, realisiert das monumentale Werk mit der Staatkapelle Weimar, dem Ernst Senff Chor Berlin und Mitgliedern des Luftwaffenmusikkorps Erfurt. Zum Einsatz kommen zudem eine neunköpfige Schlagzeugergruppe, ein Akkordeon-Quartett, Gewehrschüsse, Alarmsirenen und auch der Dirigent selbst greift zum Megaphon, um Texte lautstark darzubieten.
Rezensionen
»Es ist der Ehrlichkeit des Dirigenten und seinem gestalterischen Weitblick zu verdanken, dass die collageartige Ästhetik dieser Kantate ihre Wirkung nicht verfehlt. Der plastische Klang des Live-Dokuments macht den unbekümmerten Bombast der Klangsprache auch zu Hause nachvollziehbar.« (stereoplay, Januar 2018)»Der Dirigent Kirill Karabits verwirklicht gemeinsam mit der Staatskapelle Weimar und dem Ernst Senff Chor Berlin auf bewundernswerte, ja gnadenlose Weise die Extremwerte, lässt es sich auch nicht nehmen, an einer Stelle das in der Partitur geforderte Megafon selbst in die Hand zu nehmen und Lenin'sche Parolen über dem orchestralen Getümmel zu skandieren. Das ist schon ein Erlebnis.« (Fono Forum, April 2018)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Kantate zum 20th Anniversary der Oktoberrevolution Op. 74
- 1 Einleitung: "Ein Gespenst geht um in Europa..": moderato - allegro
- 2 Die Philosophen: Andante assai
- 3 Interludium: Allegro - Andante - Adagio
- 4 Chor: "Wir schreiten als eng geschlossene Häuflein": Allegro
- 5 Interludium: Aemestoso
- 6 Revolution: Andante non troppo - Piú mosso - Allegro moderato (precipitato) - Adagio molto
- 7 Sieg: "Genossen, wir nähern uns dem Frühling...": Andante
- 8 Der Schwur: Andante pesante
- 9 Sinfonie: Allegro energico - Meno mosso
- 10 Die Verfassung: Andante assai - Andante molto
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