Alexander Mosolov: Klavierkonzert Nr.1 op.14
Klavierkonzert Nr.1 op.14
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Iron Foundry op. 19; Tractor's arrival at the Kolkhoz; Legende für Cello & Klavier op. 5; Klaviersonate Nr. 1; 4 Announcements op. 21
- Künstler: Steffen Schleiermacher, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Johannes Kalitzke
- Label: Capriccio, DDD, 2014
- Bestellnummer: 7935313
- Erscheinungstermin: 31.7.2015
Mit Ironie gegen den Realismus
Der Russe Alexander Mosolov hat unter seinen zeitgenössischen Landsleuten sicherlich eine der individuellsten Entwicklungen durchgemacht. So unbekannt die meisten seiner Kompositionen sowohl in der Sowjetunion als auch im Ausland geblieben sind, ein einziges Stück hat dafür gesorgt, dass sein Name dauerhaft präsent geblieben ist - die Eisengießerei aus dem Ballett »Stahl« (1926 / 27).
Es stand eindeutig im Widerspruch zu den Forderungen des »Sozialistischen Realismus«, der sich in der nachrevolutionären Sowjetunion allmählich durchsetzte und schließlich 1932 von den Behörden zum offiziellen Dogma erklärt wurde. Während der Staat eine Musik verlangte, die leicht zu rezipieren war und von breiten Bevölkerungsschichten direkt akzeptiert werden konnte, sahen sich einige junge Komponisten vor die Herausforderung gestellt, mit der internationalen Avantgarde Schritt zu halten und eine eigene russische und sowjetische Form hinzuzufügen.
Auch als Musikfunktionär tätig, fand Mosolov schnell Anerkennung in der jungen Moskauer Musikszene. Er arbeitete bald in der Vereinigung für zeitgenössische Musik (ASM) mit und lernte viele ausländische Kollegen kennen, deren Werke nicht zuletzt dank seiner Bemühungen damals in Russland aufgeführt wurden, darunter Alban Berg, Paul Hindemith, Alfredo Casella, Darius Milhaud und Arthur Honegger.
Der Russe Alexander Mosolov hat unter seinen zeitgenössischen Landsleuten sicherlich eine der individuellsten Entwicklungen durchgemacht. So unbekannt die meisten seiner Kompositionen sowohl in der Sowjetunion als auch im Ausland geblieben sind, ein einziges Stück hat dafür gesorgt, dass sein Name dauerhaft präsent geblieben ist - die Eisengießerei aus dem Ballett »Stahl« (1926 / 27).
Es stand eindeutig im Widerspruch zu den Forderungen des »Sozialistischen Realismus«, der sich in der nachrevolutionären Sowjetunion allmählich durchsetzte und schließlich 1932 von den Behörden zum offiziellen Dogma erklärt wurde. Während der Staat eine Musik verlangte, die leicht zu rezipieren war und von breiten Bevölkerungsschichten direkt akzeptiert werden konnte, sahen sich einige junge Komponisten vor die Herausforderung gestellt, mit der internationalen Avantgarde Schritt zu halten und eine eigene russische und sowjetische Form hinzuzufügen.
Auch als Musikfunktionär tätig, fand Mosolov schnell Anerkennung in der jungen Moskauer Musikszene. Er arbeitete bald in der Vereinigung für zeitgenössische Musik (ASM) mit und lernte viele ausländische Kollegen kennen, deren Werke nicht zuletzt dank seiner Bemühungen damals in Russland aufgeführt wurden, darunter Alban Berg, Paul Hindemith, Alfredo Casella, Darius Milhaud und Arthur Honegger.
Rezensionen
»Der Pianist Steffen Schleiermacher bleibt den Werken an beherzter Attacke ebenso wenig schuldig wie das Berliner Rundfunk-Sinfonieorchester unter Johannes Kalitzke.« (FonoForum, Oktober 2015)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Stahl op. 19 (Ballett) (Auszug)
- 1 Die Eisengießerei
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 op. 14
- 2 1. Andante lugubre (Lento)
- 3 2. Tema con concertini (Lento sostenuto)
- 4 3. Allegro - Molto marcato
- 5 Die Ankunft des Traktors im Kolchos
- 6 Legende op. 5 (für Violoncello und Klavier)
- 7 Sonate für Klavier Nr. 1 op. 3
- 8 Vier Zeitungsanzeigen op. 21