Ludwig van Beethoven: Sämtliche Streichquartette Vol.4
Sämtliche Streichquartette Vol.4
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- Streichquartette Nr. 1 & 14
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Quartetto di Cremona
- Label: Audite, DDD, 2014
- Bestellnummer: 6770787
- Erscheinungstermin: 20.3.2015
Mit den Streichquartetten Op. 18 und Op. 131 baut das
Quartetto di Cremona ein Portal zum musikalischen Kosmos
Beethovens. Das frühe und das späte Streichquartett
umranden diesen Kosmos wie ein Mosaik, in dem jede Facette
eine Dimension in Beethovens Schaffen darstellt und
ahnungsvoll in die Tiefe weist.
Mit dem Quartett in F-Dur eröffnete Beethoven die Sammlung Op. 18, die er in den Jahren 1798 / 99 im Auftrag seines Gönners und Freundes, des Fürsten Lobkowitz, komponierte. Trotz der lieblichen, »pastoralen« Tonart schlägt die Musik einen weiten Bogen vom brillant beherrschten Handwerk des Kopfsatzes und des Finales bis zum dunkel getönten Adagio, das offenbar von der Grabesszene aus Shakespeares Drama Romeo und Julia inspiriert wurde. Im Rahmen der traditionellen Satzfolge schafft Beethoven damit schon in seinem Debütwerk ein Maximum an Stimmungen und stilistischer Vielfalt.
Ganz anders das Quartett Op. 131 von 1826, das nicht nur Beethoven-Verehrer zu den Höhepunkten seiner Kammermusik zählen. Es entstand im Schatten der Neunten Sinfonie und der Missa Solemnis, wirkt aber wesentlich exzentrischer und »experimenteller« als die beiden Großwerke. Sieben Abschnitte von unterschiedlichem Tonfall und Zugriff folgen hier ohne Pause; die grüblerische Fuge findet sich neben dem empfindsamen Adagio, das Gassenhauer- Presto neben dem ruhelosen Finale. Geschrieben wurde das Werk für den Wiener Geiger Ignaz Schuppanzigh, der mit seinem Quartett den professionellen Spielstandard für die nächsten hundert Jahre vorgab – den meisten Zeitgenossen galt das Op. 131 als unspielbar.
Das Quartetto di Cremona bewältigt diese technische Herausforderung mühelos. Seine wahre Leistung besteht in dem unvergleichlich konzentrierten, malerischen Vortrag, durch den die hintergründige Größer der Streichquartette in ihrer ganzen Dramatik erfahrbar wird. Ein kammermusikalisches Ereignis, mit dem das Quartetto di Cremona abermals seinen Führungsanspruch als eines der besten internationalen Streichquartette der Gegenwart bekräftigt!
Mit dem Quartett in F-Dur eröffnete Beethoven die Sammlung Op. 18, die er in den Jahren 1798 / 99 im Auftrag seines Gönners und Freundes, des Fürsten Lobkowitz, komponierte. Trotz der lieblichen, »pastoralen« Tonart schlägt die Musik einen weiten Bogen vom brillant beherrschten Handwerk des Kopfsatzes und des Finales bis zum dunkel getönten Adagio, das offenbar von der Grabesszene aus Shakespeares Drama Romeo und Julia inspiriert wurde. Im Rahmen der traditionellen Satzfolge schafft Beethoven damit schon in seinem Debütwerk ein Maximum an Stimmungen und stilistischer Vielfalt.
Ganz anders das Quartett Op. 131 von 1826, das nicht nur Beethoven-Verehrer zu den Höhepunkten seiner Kammermusik zählen. Es entstand im Schatten der Neunten Sinfonie und der Missa Solemnis, wirkt aber wesentlich exzentrischer und »experimenteller« als die beiden Großwerke. Sieben Abschnitte von unterschiedlichem Tonfall und Zugriff folgen hier ohne Pause; die grüblerische Fuge findet sich neben dem empfindsamen Adagio, das Gassenhauer- Presto neben dem ruhelosen Finale. Geschrieben wurde das Werk für den Wiener Geiger Ignaz Schuppanzigh, der mit seinem Quartett den professionellen Spielstandard für die nächsten hundert Jahre vorgab – den meisten Zeitgenossen galt das Op. 131 als unspielbar.
Das Quartetto di Cremona bewältigt diese technische Herausforderung mühelos. Seine wahre Leistung besteht in dem unvergleichlich konzentrierten, malerischen Vortrag, durch den die hintergründige Größer der Streichquartette in ihrer ganzen Dramatik erfahrbar wird. Ein kammermusikalisches Ereignis, mit dem das Quartetto di Cremona abermals seinen Führungsanspruch als eines der besten internationalen Streichquartette der Gegenwart bekräftigt!
Rezensionen
FonoForum 06/2015: »Die frühen Beethoven-Quartette wirken in manchen Aufnahmen – gerade im Vergleich mit den mittleren und späten Werken – noch ein bisschen brav. Nicht so beim Quartetto di Cremona. Die Streicher aus der Welthauptstadt des Geigenbaus gehen im Quartett op. 18,1 mit einem (typisch italienischen?) Temperament zur Sache, das den Hörer unmittelbar packt. Umwerfend, wie sich die Vier im eröffnenden Allegro gegenseitig befeuern. Im Gesang des anschließenden Adagio sind dann die Leidenschaft und Ergriffenheit, die Beethoven mit der Vortragsbezeichnung ›affettuoso ed appassionato‹ einfordert, so deutlich zu spüren wie in nur wenigen Einspielungen.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Streichquartett Nr. 1 F-Dur op. 18 Nr. 1
- 1 1. Allegro con brio
- 2 2. Adagio affettuoso ed appassionato
- 3 3. Scherzo: Allegro molto - Trio
- 4 4. Allegro
Streichquartett Nr. 14 cis-moll op. 131
- 5 1. Adagio ma non troppo e molto espressivo
- 6 2. Allegro molto vivace
- 7 3. Allegro moderato
- 8 4. Andante ma non troppo e molto cantabile - Più mosso - Andante moderato e lusinghiero - Adagio - Allegretto - ...
- 9 5. Presto
- 10 6. Adagio quasi un poco andante
- 11 7. Allegro
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