Gustav Mahler: Symphonien Nr.1-9
Symphonien Nr.1-9
Anne Schwanewilms, Lioba Braun, Mihoko Fujimura, Mojca Erdmann, Chor der Bamberger Symphoniker, Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott
12
Super Audio CDs
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Anne Schwanewilms, Lioba Braun, Mihoko Fujimura, Mojca Erdmann, Chor der Bamberger Symphoniker, Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott
- Label: Tudor, DDD, 2003-2012
- Bestellnummer: 3144535
- Erscheinungstermin: 8.7.2016
- Gesamtverkaufsrang: 10013
- Verkaufsrang in Super Audio CDs: 161
Jonathan Nott hat mit seinen Bamberger Symphonikern ein neues Kapitel zur klingenden Geschichte der Mahler-Symphonien geschrieben.
Die individuelle Handschrift des Dirigenten und der charakteristische Klang des Orchesters werden den Ansprüchen dieses symphonischen Universums in jeder Hinsicht gerecht: die verschworene künstlerische Gemeinschaft beherrscht die orchestrale Virtuosität, die Feinzeichnung der inneren Strukturen wie auch die hochdramatischen Ausbrüche bei den monumentalen Episoden.
Die Einspielung erweckt die Visionen, die Kreativität, die Zerrissenheit und die Sehnsucht von Gustav Mahler zu neuem Leben, menschliche Tragödie und göttliche Komödie vereinen sich zu einem einzigartigen Kunstwerk: Dall'Inferno al Paradiso.
Die individuelle Handschrift des Dirigenten und der charakteristische Klang des Orchesters werden den Ansprüchen dieses symphonischen Universums in jeder Hinsicht gerecht: die verschworene künstlerische Gemeinschaft beherrscht die orchestrale Virtuosität, die Feinzeichnung der inneren Strukturen wie auch die hochdramatischen Ausbrüche bei den monumentalen Episoden.
Die Einspielung erweckt die Visionen, die Kreativität, die Zerrissenheit und die Sehnsucht von Gustav Mahler zu neuem Leben, menschliche Tragödie und göttliche Komödie vereinen sich zu einem einzigartigen Kunstwerk: Dall'Inferno al Paradiso.
Rezensionen
Stereo 6/2010 (zu Nr. 2): »Der Streicherklang der Bamberger ist in seiner ganzen fruchtigen Fülle präsent; die Holzbläser zeichnen gestochen scharf und das Blech ist zwar jederzeit präsent aber stets in den weiträumigen Gesamtklang mit einbezogen. Vorbildlich ist auch die Durchhörbarkeit des polyphonen Satzgefüges, zumal der Klang nirgends steril wirkt. Im Gegenteil, das Wechselspiel beispielsweise von Klarinetten und Hörnern erlebt man wie zwei Klangfarbenflächen, die wechselseitig ineinandergreifen und dadurch eine dreidimensionale Welt evozieren.«FonoForum 10/2008 (zu Nr. 4) : »Wie zuletzt Bernard Haitink so traut auch Nott bereits im Kopfsatz den ›harmlosen‹ Kinderspielen Mahlers nicht, und es gelingt ihm, durch akribisches, fast misstrauisches Ausloten jeder Geste seine ›Vorführhaltung‹ zu entlarven. Am Höhepunkt der Durchführung bricht sogar kurzzeitig die Realität ein in dieses ›künstliche Paradies‹, und Nott versteht es, der abrupten Rückkehr zur Heiterkeit einen schalen Beigeschmack zu geben. Im zweiten Satz hören wir tatsächlich einmal den Sensenmann Geige spielen (und nicht den üblichen Schönspieler), und auch im tückischen Liedfinale trifft die junge Hamburgerin Mojca Erdmann mit feinem Understatement genau den von Mahler geforderten ›kindlich naiven‹ Ton, den die meisten Sängerinnen in manieriertem Überschwang verfehlen.«
stereoplay 4/2012 (zu Nr. 7): »Wie schon zuvor bei der Neunten oder bei der Vierten hat Nott mit seinem exzellenten Klangkörper einen eigenen, durchaus kritischen und sehr reflektierten Mahler-Ansatz zu einer beeindruckenden, nachhaltigen und insgesamt sehr geschlossenen Deutung umsetzen können, die zu nicht minder überzeugenden Ergebnissen kommt.«
Audio 12/2013 (zu Nr. 8): »Im konzentrierten Dialog mit ausdrucksvoll singenden Solisten, klar artikulierenden Chören und präzise spielenden Instrumentalisten glückt ihm (Nott) eine Interpretation aus einem Guss, die äußerst transparent und detailreich aufgenommen ist.«
FonoForum 9/2009 (zu Nr. 9): »Jonathan Nott setzt diesen Mahler-Roman überzeugender in Szene als vorangegangene. In den voran gepeitschten Schlusstakten der Burleske beispielsweise wird der Kontrapunkt zur höhnischen Fratze. Äußerst detailliert (die Tempostufungen im wunderbar rustikalen Ländler sind perfekt) und dynamisch fein gearbeitet entsteht mit kühler Beherrschtheit und nie nachlassender Durchpulsung das Bild eines Abschieds.«
»…Weil Nott von der Moderne aus auf Gustav Mahlers Erbe blickt, sind seine Interpretationen umso kühner. Tatsächlich zählt dieser Mahler-Zyklus zu den spannendsten der Gegenwart. Denn Nott kommt ganz ohne sentimentale Larmoyanz und effekthascherische Emotionalisierung aus, um vielmehr den Blick zu schärfen auf die zukunftsweisenden Klangerfindungen in den Partituren. Darüber hinaus punktet Nott in den Mahler-Aufnahmen mit stupendem, intuitivem Gespür für das richtige Zeitmaß – gerade auch innerhalb der einzelnen Sätze. Nott nimmt die Angaben in den Partituren ernst, verzichtet strikt auf jeglichen Schnickschnack, womit er ein mühsames, hysterisches Zuviel vermeidet. Vor allem aber bricht Nott mit dem Klischee, dass Mahlers Sinfonien nur mit Rubato und Agogik, also freien Veränderungen des Tempos, beherrschbar seien. Das Gegenteil ist der Fall: In seinen Sinfonien arbeitet Mahler mit scharf gezeichneten, auch abrupten Brüchen zwischen Stilen und Ausdrücken, womit er die schöpferische Idee einer Collage oder Montage verfolgt. Rubati würden letztlich diese Idee konterkarieren, weil sie zwischen den Brüchen vermittelten. In Mahlers Neunter und Sechster würde eine solche ›Hörvermittlung‹ den Verlust einer schicksalhaften Überwältigung bedeuten. Notts Mahler überwältigt, ohne aber zu überrumpeln – das ist ein großer Unterschied. Weil Nott die Strukturen von Zeit und Farbe genauestens herausarbeitet, erschüttern die Ausbrüche umso mehr. Überaus fesselnde Hörkrimis gelingen, die bis zum letzten Schlag unmittelbar gefangen nehmen – höchst dramatisch, aber ohne Überdruck.« (Die Welt) »Nott hat aus den Bambergern ein Mahler-Orchester erster Güte gemacht.« (Die Welt)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 12 (SACD)
Sinfonie Nr. 1 D-Dur "Der Titan"
- 1 1. Langsam. Schleppend. Im Anfang sehr gemächlich
- 2 2. Kräftig bewegt, doch nicht zu schnnell - Trio: Recht gemächlich
- 3 3. Feierlich und gemessen, ohne zu schleppen
- 4 4. Stürmisch bewegt
Disk 2 von 12 (SACD)
Sinfonie Nr. 2 c-moll "Auferstehungs-Sinfonie"
- 1 1. Allegro maestoso. Mit durchaus ernstem und feierlichem Ausdruck
- 2 2. Andante moderato. Sehr gemächlich! Nie eilen!
Disk 3 von 12 (SACD)
- 1 3. In ruhig fließender Bewegung
- 2 4. Urlicht: Sehr feierlich, aber schlicht. Choralmäßig. Nicht schleppen
- 3 5. Im Tempo des Scherzos. Wild herausfahrend
Disk 4 von 12 (SACD)
Sinfonie Nr. 3 d-moll "Ein Sommermorgentraum"
- 1 1. Kräftig. Entschieden
Disk 5 von 12 (SACD)
- 1 2. Tempo di menuetto. Sehr mäßig
- 2 3. Comodo. Scherzando. Ohne Hast
- 3 4. Sehr langsam. Misterioso. Durchaus ppp (O Mensch! Gib Acht!)
- 4 5. Lustig im Tempo und keck im Ausdruck (Bimm bamm)
- 5 6. Langsam. Ruhevoll. Empfunden
Disk 6 von 12 (SACD)
Sinfonie Nr. 4 G-Dur
- 1 1. Bedächtig. Nicht eilen
- 2 2. In gemächlicher Bewegung. Ohne Hast
- 3 3. Ruhevoll
- 4 4. Wir genießen die himmlischen Freuden: Sehr behaglich
Disk 7 von 12 (SACD)
Sinfonie Nr. 5 cis-moll
- 1 1. Trauermarsch. Im gemessenem Schritt. Streng. Wie ein Kondukt
- 2 2. Stürmisch bewegt. Mit größter Vehemenz
- 3 3. Scherzo: Kräftig. Nicht zu schnell
- 4 4. Adagietto. Sehr langsam
- 5 5. Rondo-Finale: Allegro
Disk 8 von 12 (SACD)
Sinfonie Nr. 6 a-moll "Tragische"
- 1 1. Allegro energico, ma non troppo. Heftig, aber markig
- 2 2. Scherzo: Wuchtig
- 3 3. Andante moderato
- 4 4. Finale: Allegro moderato - Allegro energico
Disk 9 von 12 (SACD)
Sinfonie Nr. 7 e-moll "Lied der Nacht"
- 1 1. Langsam (Adagio) - Allegro risoluto, ma non troppo
- 2 2. Nachtmusik 1: Allegro moderato
- 3 3. Scherzo: Schattenhaft
- 4 4. Nachtmusik 2: Andante amoroso
- 5 5. Rondo-Finale: Allegro ordinario - Allegro moderato ma energico
Disk 10 von 12 (SACD)
Sinfonie Nr. 8 Es-Dur "Sinfonie der Tausend"
- 1 Allegro impetuoso - Veni, Creator spiritus (1. Teil)
- 2 Imple superna gratia
- 3 Infirma nostri corporis
- 4 Tempo l: Allegro, etwas hastig
- 5 Infirma nostri corporis
- 6 Accende, lumen sensibus
- 7 Veni, Creator spiritus
- 8 Gloria sit Patri Domino
- 9 Poco adagio (2. Teil)
- 10 Più mosso - Allegro moderato
- 11 Waldung, sie schwankt heran
- 12 Ewiger Wonnebrand
- 13 Wie Felsenabgrund mir zu Füßen
- 14 Gerettet ist das edle Glied der Geisterwelt vom Bösen - Hände verschlinget euch
- 15 Jene Rosen, aus den Händen
- 16 Uns bleibt ein Erdenrest
- 17 Ich spür soeben, nebelnd um Felsenhöh - Hier ist die Aussicht frei - Freudig empfangen wir
- 18 Höchste Herrscherin der Welt!
- 19 Dir, der Unberührbaren - Du schwebst in Höhen der ewigen Reiche
- 20 Bei der Liebe, die den Füßen - Bei dem Bronn, zu dem schon Weiland - Bei dem hochgeweihten Orte
- 21 Neige, neige, du Ohnegleiche
- 22 Er überwächst uns schon - Vom edlen Geisterchor umgeben
- 23 Komm! Hebe dich zu höhern Schären! - Blicket auf, alle reuig Zarten, auf zum Retterblick
- 24 Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis
Disk 11 von 12 (SACD)
Sinfonie Nr. 9 D-Dur
- 1 1. Andante comodo
- 2 2. Im Tempo eines gemächlichen Ländlers. Etwas täppisch und sehr derb
Disk 12 von 12 (SACD)
- 1 3. Rondo-Burleske: Allegro assai. Sehr trotzig
- 2 4. Adagio: Sehr langsam und noch zurückhaltend
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