Gustav Mahler: Symphonie Nr.1 (in der Version für Kammerensemble von Klaus Simon)
Symphonie Nr.1 (in der Version für Kammerensemble von Klaus Simon)
Titänli
Mit weiteren Werken von:
Alexander von Zemlinsky (1871-1942)
CD
CD (Compact Disc)
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- +Zemlinsky: Maiblumen blühten überall für Sopran & Kammerensemble (in der Bearbeitung von Graziella Contratto)
- Künstler: Lisa Larsson, MythenEnsembleOrchestral, Graziella Contratto
- Label: Schweizer Fonogramm, DDD, 2018
- Bestellnummer: 9448171
- Erscheinungstermin: 28.8.2019
Mit TITÄNLI stellt das junge Label Schweizer Fonogramm Mahlers Visitenkarte in einer unerhörten Fassung für (nur) 16 Instrumente in der Fassung von Klaus Simon vor. Die Leitung hat die Schweizer Dirigentin Graziella Contratto. Das für die ICMA 2018 nominierte, ebenfalls in der Schweiz ansässige MythenEnsembleOrchestral stemmt hier die überbordende Bekenntnismusik des jungen Mahler als eine kammermusikalisches Dramolett unter Solisten und Solist*innen. Nebst einem Bläseroktett und einem Streichquintett gesellen sich in Simons Arrangement auch Klavier, Schlagzeug und Akkordeon dazu, eine Orchestrierung, die Mahlers Vorlage zwar Note für Note treu bleibt, aber inwendig völlig neue Konturen schafft. Als Ausklang erklingt ein neues Arrangement von Alexander Zemlinskys rätselhaftem Lied ‚Maiblumen blühten überall‘: anstelle des ursprünglichen Streichsextetts begleitet ein gemischtes Ensemble (arrangiert von G. Contratto) die Sopranistin Lisa Larsson in der düsteren Geschichte auf einen Text von Richard Dehmel. Die frühexpressionistische Musik könnte auf einen realen Liebeskummer im Leben von Zemlinsky zur Zeit der Komposition des Lieds hindeuten: damals hatte ihn seine Schülerin und Geliebte Alma Schindler für einen gewissen Kapellmeister Mahler verlassen…..
Rezensionen
"Die Aufnahme TITÄNLI beeindruckt durch ihre Präzision und Klangbalance und ist als orchestrale Kammermusik hervorragend austariert. Man spürt, dass der Dirigentin die Musik Mahlers sehr gut liegt, diese erzählerische und naturverbundene Musik mit ihren vielen musikantischen Elementen und Naturlauten." (Moritz Weber, Musikmagazin August 2019, SRF Kultur)"Das begeisternde Ergebnis ist nicht zuletzt der hervorragenden Qualität des Ensembles zu danken: Das Schweizer MythenEnsembleOrchestral setzt sich aus Solisten, Kammer- und Orchestermusikern zusammen und widmet sich seit 2007 regelmäßig der Aufführung von sinfonischen Werken des Fin de Siècle in Kammerfassungen. Das Ensemble führt damit die vom Wiener Schönberg-Kreis vor rund hundert Jahren im Verein für musikalische Privataufführungen aufgenommene Tätigkeit weiter. Nicht reduziert, sondern erweitert wurde die Instrumentation von Zemlinskys Maiblumen blühten überall, im Original für Gesang und Streichsextett, arrangiert hier von Graziella Contratto und leuchtend-dramatisch gesungen von Lisa Larsson: Das ist Musik an der Zeitengrenze, noch spätromantisch, schon expressionistisch." (Das Orchester)
"Spannend an dieser Transkription für Kammerensemble sind die neuen Farben und Akzente. Das Titänli, wie es liebevoll auf dem Cover steht, wird in der neuen Dimension irgendwie menschlicher, gefühlvoller, zugleich weniger theatralisch als in der Orchesterfassung. Der zweite Satz bekommt einen viel ländlicheren, rustikaleren Charakter, ja scheint direkt aus dem Leben gegriffen, mit viel schmunzelnder Ironie.Wenn der Kanon Bruder Jakob, gespielt vom Kontrabass zu einem resignativen Klavierrhythmus den dritten Satz einleitet, wird dieser groteske Trauermarsch, der auch am Satzende wieder auftaucht, nicht so sehr durch die beiden anderen Themen des Satzes kontrastiert als im vollen Orchestersound. Erstaunlicherweise wird so der ganze Satz zusammenhängender, übergreifend trauriger.Der opulent symphonische Finalsatz klanglich zu reduzieren mag für Klaus Simon das schwierigste Unterfangen gewesen sein, doch sein ‘Kampf des Helden’ funktioniert sehr gut, weil er das Ereignishafte der Musik auch in der Reduktion gut im Griff hat und die Stimmungswechsel emotional ausspielt. Mahlers Anweisung « die möglichst größte Schallkraft zu erzielen » wird durch ein besonders detailreiches Musizieren ersetzt, das die Musiker sicher durch den verzweifelten Kampf zum finalen, erlösenden Triumph führt. Das Titänli hat gewonnen, das Endprodukt ist kein CDli sondern eine ausgewachsene und empfehlenswerte CD, die mit einer dramatischen Version von Zemlinksys Maiblumen mit Lisa Larsson beendet wird.Viel Lob verdienen neben dem Arrangeur der Mahler-Symphonie Klaus Simon auch die exzellenten und engagierten Musiker des MythenEnsembleOrchestral unter der inspirierten Leitung von Graziella Contratto." (pizzicato)
"Bass notes in piano replace the timpani in the third movement, a superb solo bass solo setting the scene for some Mahler’s leery klezmer parody. It’s excellent, as is the beginning of the finale. The Tchaikovskian second theme is indecently sweet, the overblown coda again boosted by thunderous pedal notes in piano. Zemlinsky’s Maiblumen blühten überall (May Flowers Bloomed All Around) makes for an apt coupling, an 1898 setting of a poem by Richard Dehmel originally scored for soprano and string sextet. Contratto’s larger-scale chamber arrangement is an irresistible slice of fin-de-siecle sweatiness, its horn and wind solos looking ahead to mature Mahler. The happiness can’t last, the object of the singer’s affection meeting an abrupt death from sunstroke. It’s sweetly sung by soprano Lisa Larsson, Contratto balancing the music’s different strands to perfection. A winning release. Next, investigate Peter Stangel’s improbably successful chamber version of Mahler 7, and Michelle Castelletti’s reduction of Mahler 10; both are impressive." (The Artsdesk)
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
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