Edition Hofkapelle 2 "Hofkonzerte"
Edition Hofkapelle 2 "Hofkonzerte"
Mit Werken von:
Paul Wineberger (1758-1821)
, Andreas Romberg (1767-1821)
, Anton Reicha (1770-1836)
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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-
Paul Wineberger: Symphonie D-Dur
+Andreas Romberg: Violinkonzert Nr. 8 Es-Dur
+Anton Reicha: Grande Overture D-Dur - Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Mikhail Ovrutsky (Violine), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan
- Label: MDG, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11577532
- Erscheinungstermin: 13.10.2023
Weitblick
Der Einfluss der kurkölnischen Hofkapelle zu Bonn auf den jungen Beethoven ist nicht hoch genug einzuschätzen. In lockerer Folge widmet sich das Beethoven Orchester Bonn dem reichen Fundus seines Vorgängerensembles – mit immer wieder erstaunlichen Ergebnissen: Der neueste Coup bestätigt mit Werken von Anton Reicha, Andreas Romberg und Paul Wineberger das vermeintlich verschlafene rheinische Provinznest als Zentrum der musikalischen Avantgarde.
Vision
Die Notenbibliothek des habsburgischen Kurfürsten Maximilian Franz umfasste etwa 3.500 Titel und war damit erheblich umfangreicher als die seines Bruders Joseph am Wiener Hof. Bevorzugt das Neueste wurde angeschafft – gleichzeitig ein Ansporn für die komponierenden Musiker der Hofkapelle, auf der Höhe der Zeit zu schreiben. Die Einleitung zu Reichas »Grande Ouverture« ist harmonisch so kühn, dass man sie eher ins Paris der 1840er Jahre verorten würde; selbst dort wäre sie noch als hypermodern empfunden worden. Die Sensation folgt jedoch dann mit dem Hauptteil: Das ausgedehnte Allegro ist durchgehend im 5 / 8‐Takt gehalten!
Quelle
Der Ruf der stattlichen Hofkapelle, in der neben Spitzenmusikern von europäischem Rang immer wieder auch adlige Dilettanten mitwirkten, reichte weit über das Rheinland hinaus. Paul Wineberger war von der ungewöhnlichen Qualität des Orchesters so angetan, dass er gleich ein halbes Dutzend Sinfonien zurückließ. Die D-Dur Sinfonie überrascht mit aparter Instrumentation, vor allem aber mit etlichen Solopassagen, mit denen die Bläser der Hofkapelle ihre individuellen Fähigkeiten präsentieren konnten.
Frischegarantie
Wie hoch das instrumentale Niveau war, lässt sich an Rombergs Violinkonzert ablesen. Wie sein Vorgänger präsentiert der Konzertmeister des Beethoven Orchesters Bonn, Mikhael Ovrutsky, den hochvirtuosen Solopart mit bestechender Brillanz. Dirk Kaftans feinfühliges Dirigat verleiht Rombergs liebevollem Orchestersatz schwungvolle Frische. Für das perfekte Eintauchen in die Atmosphäre höfischer Musikkultur am Ende des 18. Jahrhunderts ist die Wiedergabe im dreidimensionalen 2+2+2‐Format wärmstens zu empfehlen!
Der Einfluss der kurkölnischen Hofkapelle zu Bonn auf den jungen Beethoven ist nicht hoch genug einzuschätzen. In lockerer Folge widmet sich das Beethoven Orchester Bonn dem reichen Fundus seines Vorgängerensembles – mit immer wieder erstaunlichen Ergebnissen: Der neueste Coup bestätigt mit Werken von Anton Reicha, Andreas Romberg und Paul Wineberger das vermeintlich verschlafene rheinische Provinznest als Zentrum der musikalischen Avantgarde.
Vision
Die Notenbibliothek des habsburgischen Kurfürsten Maximilian Franz umfasste etwa 3.500 Titel und war damit erheblich umfangreicher als die seines Bruders Joseph am Wiener Hof. Bevorzugt das Neueste wurde angeschafft – gleichzeitig ein Ansporn für die komponierenden Musiker der Hofkapelle, auf der Höhe der Zeit zu schreiben. Die Einleitung zu Reichas »Grande Ouverture« ist harmonisch so kühn, dass man sie eher ins Paris der 1840er Jahre verorten würde; selbst dort wäre sie noch als hypermodern empfunden worden. Die Sensation folgt jedoch dann mit dem Hauptteil: Das ausgedehnte Allegro ist durchgehend im 5 / 8‐Takt gehalten!
Quelle
Der Ruf der stattlichen Hofkapelle, in der neben Spitzenmusikern von europäischem Rang immer wieder auch adlige Dilettanten mitwirkten, reichte weit über das Rheinland hinaus. Paul Wineberger war von der ungewöhnlichen Qualität des Orchesters so angetan, dass er gleich ein halbes Dutzend Sinfonien zurückließ. Die D-Dur Sinfonie überrascht mit aparter Instrumentation, vor allem aber mit etlichen Solopassagen, mit denen die Bläser der Hofkapelle ihre individuellen Fähigkeiten präsentieren konnten.
Frischegarantie
Wie hoch das instrumentale Niveau war, lässt sich an Rombergs Violinkonzert ablesen. Wie sein Vorgänger präsentiert der Konzertmeister des Beethoven Orchesters Bonn, Mikhael Ovrutsky, den hochvirtuosen Solopart mit bestechender Brillanz. Dirk Kaftans feinfühliges Dirigat verleiht Rombergs liebevollem Orchestersatz schwungvolle Frische. Für das perfekte Eintauchen in die Atmosphäre höfischer Musikkultur am Ende des 18. Jahrhunderts ist die Wiedergabe im dreidimensionalen 2+2+2‐Format wärmstens zu empfehlen!
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
- 1 Anton Reicha: Große Ouvertüre D-Dur
Konzert für Violine und Orchester Nr. 8 Es-Dur
- 2 Andreas Romberg: 1. Allegro con spirito
- 3 Andreas Romberg: 2. Adagio cantabile
- 4 Andreas Romberg: 3. Allegretto mit Variationen
Sinfonie D-Dur
- 5 Paul Wineberger: 1. Adagio - Allegro
- 6 Paul Wineberger: 2. Allegretto
- 7 Paul Wineberger: 3. Menuett: Allegretto
- 8 Paul Wineberger: 4. Finale: Allegro molto
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