Hans Werner Henze: Das Verratene Meer (Musikdrama in zwei Teilen) (2 CDs)

Hans Werner Henze: Das Verratene Meer (Musikdrama in zwei Teilen)

Hans Werner Henze (1926-2012)

Das Verratene Meer (Musikdrama in zwei Teilen)

Josh Lovell, Bo Skovhus, Vera-Lotte Boecker, Martin Häßler, Orchester der Wiener Staatsoper, Simone Young

2 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Hans Werner Henze (1926-2012): Das Verratene Meer (Musikdrama in zwei Teilen), 2 CDs

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Künstler: Josh Lovell, Bo Skovhus, Vera-Lotte Boecker, Martin Häßler, Orchester der Wiener Staatsoper, Simone Young
Label: Capriccio, DDD, 2020
Bestellnummer: 10689896
Erscheinungstermin: 29.10.2021

»In zunehmendem Maße beschäftigen mich die Angelegenheiten der menschlichen Seele, ihre Abgründe und Sublimationen. Von solchem Umgang zeugt sicherlich auch diese Oper. Diese Musik ist mit Monteverdi und mir im Hades gewesen.« (Hans-Werner Henze) Mit der Wahl des Sujets folgt Henze seiner Faszination für das Schaffen des enfant terrible der japanischen Nachkriegsliteratur Yukio Mishima (1925–1970), dessen Roman Gogo no Eiko der Oper zugrunde liegt. Dieser Roman entwirft ein klaustrophobes Szenarium der Ausweglosigkeit, in dem das Ringen um Normalität zum Scheitern verurteilt ist. Henzes freitonale Partitur knüpft an musikdramatische Gestaltungsprinzipien in der Tradition eines Richard Strauss an. Das luxurierende Orchester verleiht in symphonischen Zwischenspielen dem Titelhelden eine Stimme: dem zürnenden »verratenen Meer«.

Rezensionen

»Die Uraufführung von Henzes Meisterwerk ist eine außergewöhnliche Leistung für abnormale Zeiten ... Simone Young, frei von den Balancezwängen einer konventionellen Aufführung, entfesselt die volle Kraft ihres gewaltigen Orchesters.« (Financial Times)
»Wie beim Stuttgarter Der Prinz von Homburg gibt es hier eine großartige Besetzung und ein Orchester, das der Kraft von Henzes beunruhigender Partitur gerecht wird, und mit Simone Young eine sympathische Dirigentin.« (Opernzeitung)