State Choir Latvia - Credo (CD)

State Choir Latvia - Credo

Mit Werken von: Richard Strauss (1864-1949) , Olivier Messiaen (1908-1992) , Sven-David Sandström (1942-2019) , Ambroz Copi (geb. 1973) , Matej Kastelic (geb. 1994)

Mitwirkende: State Choir Latvia, Maris Sirmais

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Nur noch 1 Stück am Lager. Danach versandfertig innerhalb einer Woche (soweit verfügbar beim Lieferanten)

EUR 19,99*

Versandkosten

Richard Strauss: Deutsche Motette op. 62; Der Abend op. 34 Nr. 1
+Sven-David Sandström: 4 Songs of Love
+Olivier Messiaen / Clytus Gottwald: Louange a l'eternite de Jesus
+Ambroz Copi: Hi wishes for the cloths of heaven
+Matej Kastelic: Credo / I believe

Künstler: State Choir Latvia, Maris Sirmais
Label: Hyperion, DDD, 2021
Bestellnummer: 11548925
Erscheinungstermin: 8.9.2023

Enorme Anforderungen
Credo ist der Titel der neuen Einspielung des Staatschors Latvija unter Maris Sirmais. In diesem Programm werden kontrastierende Aspekte der sakralen und säkularen Liebe in einem breiten Spektrum von Musikstilen untersucht. All dies in mitreißenden Aufführungen von Musik, die oft enorme Anforderungen an ihre Interpreten stellt, die von diesem hervorragenden Chor freilich mühelos erfüllt werden.

Rezensionen

„Der 1969 in Riga geborene Dirigent Māris Sirmais leitet den – auch hier agierenden – State Choir Latvija seit mehr als 25 Jahren. Es ist der größte professionelle Chor der drei baltischen Länder und er hat es sich vor allem zur Aufgabe gemacht, Chorwerke des Landes international bekannt(er) zu machen. Das 2021 beim Label Skani erschienene Album „Aeternum“, auf dem 16 lettische KomponistInnen unserer Zeit „zu Wort“ kommen, legt davon ein eindrückliches Zeugnis ab. Die vorliegende CD spart heimatliches Repertoire erstaunlicherweise komplett aus. Benannt ist sie nach dem Schlussstück „Credo / I believe“ des Slowenen Matej Kastelic (*1994). Und obschon es sich hierbei – neben „He wishes for the cloths of heaven“ des ebenfalls aus Slowenien stammenden Ambrož Čopi (*1973) – um das kürzeste Stück des Albums handelt, ist es für meine Ohren auch gleichzeitig das aufregendste. Denn die gregorianische Melodie, die dem Werk zugrunde liegt, wird von einem geradezu vokalen Feuerwerk begleitet, das kaum einen Effekt, zu der die menschliche (Gesangs-)Stimme fähig ist – vom Flüstern über das Schnalzen bis zum Röcheln – auslässt und dabei aber alles andere als veristisch daherkommt. Der State Choir Latvija, den man neben dem Latvian Radio Choir zu einem der besten Gesangs-Ensembles auf der ganzen Welt zählen muss, spielt in „Credo / I believe“ sein ganzes Können aus. Rein von der Länge her steht Richard Strauss (1864–1949) im Zentrum des Albums. Seine rund 20-minütige „Deutsche Motette“, op. 62, sowie „Der Abend“, op. 34 Nr. 1 (rund 10 Min.) sind auf Chor-CDs erstaunlicherweise gar nicht so häufig vertreten, obwohl es sich dabei um äußerst dankbare und – wie die grandiose Lesart der „Motette“ eindrücklich zeigt – überaus effektvolle Werke handelt. Die räumliche Tiefenstaffelung und Transparenz der einzelnen Stimmen und Stimmgruppen gelingt hier in einer Weise, die einfach nur Staunen macht. Zu einem weiteren Juwel der Scheibe gerät auch „Louange à l’éternité de Jésus“, der fünfte Satz aus Olivier Messiaens (1908–1992) „Quatuor pour la fin du Temps“ (1940), den Clytus Gottwald (1925 – 2023) 1992 mit einem Text von Messiaen selbst unterlegt und für 19-stimmigen Chor bearbeitet hat. Fast unnötig zu erwähnen, dass auch die „Four songs of love“ (2008) von Sven-David Sandström (1942–2019) hier in einer Intensität und Schönheit erklingen, an der man sich nicht satthören mag.“ (Chorzeit, Burkhard Schäfer)