Christopher Gunning: Symphonien Nr.8 & 9 auf CD
Symphonien Nr.8 & 9
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler:
- BBC National Orchestra of Wales; Kenneth Woods
- Label:
- Signum
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Artikelnummer:
- 12457867
- UPC/EAN:
- 0635212094921
- Erscheinungstermin:
- 5.12.2025
- Gesamtverkaufsrang: 7357
- Verkaufsrang in CDs: 3215
Gunning vollendete seine 8. und 9. Symphonie im Februar 2015 bzw. Januar 2016 – ein entscheidender Wendepunkt in seiner symphonischen Entwicklung. Später im Jahr 2016 vollendete er seine einsätzige Symphonie Nr. 10, die er als kreativen Durchbruch betrachtete (Kenneth Woods glaubt, sie für seine beste Symphonie gehalten zu haben). Diese Erfahrung veranlasste ihn zu einer gründlichen Überarbeitung seiner 2. Symphonie (2003), ein Prozess, den er möglicherweise auch auf seine anderen frühen Symphonien ausgedehnt hätte, wenn er noch dazu gelebt hätte.
Doch die 8. und 9. Symphonie bilden ein eigenständiges Paar: Jede ist für ein mittelgroßes Orchester komponiert (die 8. hat nur eine Trompete und keine tiefen Blechbläser, während die 9. eine zweite Trompete, eine Harfe und eine kleine Schlagzeuggruppe hinzufügt) und beide setzen sich auf Gunnings höchst individuelle Weise mit dem Erbe der klassischen symphonischen Form auseinander. Die Achte entwickelt sich organisch aus ihrem Anfangsmaterial (das am Ende des Bogens der Sinfonie transformiert wiederkehrt), doch ihre formale Linie ist klassisch. Ein erster Satz in Sonatenform und ein Finale mit Scherzo-Charakter rahmen den zentralen langsamen Satz ein – eine trübe Idylle, gefärbt durch die kontrastierenden Gesänge der Flöte und des Englischhorns.
Die Neunte ist größer angelegt, teilt jedoch mit der Achten eine ähnliche Stimmung – offener Himmel, Vorwärtsbewegung und ein deutlicher, aber sehr persönlicher Hauch von Pastorale. Sie bewegt sich durch einen ersten Satz in Sonatenform, ein spannungsgeladenes, schattiges Scherzo und einen melancholischen langsamen Satz zu einem Finale, dessen energische Rhythmen und schwebende Lyrik zu einem optimistischen (wenn auch unerwarteten) Abschluss führen. Dies ist keine bewusst monumentale Neunte Sinfonie im Sinne Beethovens; Mahler oder Bruckner: Gunnings kreative Energie ließ nie nach, und die Ideen für eine Symphonie schienen ihn schon während der Arbeit an einer anderen zu überfluten. Der Komponist lieferte keine Erklärung – weder biografisch noch anderweitig – für diese beiden Symphonien, die er nie aufgeführt hörte. Aber er drückte den Geist, in dem sie entstanden, sehr deutlich aus: Sicherlich gibt es eine starke Erzählung, [aber] ich denke, mit gewissen Ausnahmen ist Musik nicht dann am besten, wenn sie versucht, konkret zu sein. Sie ist viel besser, wenn sie Emotionen verarbeitet; und zwar allgemeine Emotionen. Ich finde, dieses Stück hat eine starke emotionale Note, aber wenn man versucht, die Geschichte zu entwirren, landet man bei seiner eigenen Geschichte – und das finde ich absolut perfekt.
Disk 1 von 1 (CD)
Symphony No. 8
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1 I
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2 II
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3 III
Symphony No. 9
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4 I
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5 II
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6 III
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7 IV
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