Herbert Schuch - Berlin 1923
Herbert Schuch - Berlin 1923
Mit Werken von:
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
, Erwin Schulhoff (1894-1942)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15; 1. Satz aus Klavierkonzert Nr. 1 op. 15 (Kadenz: Erwin Schulhoff)
+Erwin Schulhoff: Klavierkonzert Nr. 2 op. 43
- Künstler: Herbert Schuch, WDR Sinfonieorchester Köln, Tung-Chieh Chuang
- Label: CAvi, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11630810
- Erscheinungstermin: 1.12.2023
Beethoven und Schulhoff im Dialog
Schuch: „Es ist tatsächlich gerade sehr spannend zu schauen, was vor genau 100 Jahren war – vielleicht, weil das Jahr 1923 vom Gefühl her gar nicht so ganz weit weg ist und sich manche Dinge zu spiegeln scheinen. Musikalisch ist das Klavierkonzert von Erwin Schulhoff dabei ein wirklich interessantes Werk, das heute leider nicht den Platz einnimmt, den es eigentlich haben könnte. Stilistisch gehört das zwischen dem 11.Juni und 10.Juli 1923 entstandene Klavierkonzert zu jenen Werken, in denen sich Schulhoff in radikaler Weise mit den Tanztypen des Jazz auseinandersetzt, die seit dem Ende des Ersten Weltkrieg von Amerika über Paris ganz Europa im Sturm eroberten. Auf dem Papier könnten diese beiden Komponisten nicht gegensätzlicher sein. Schulhoff hat sich ja immer wieder lautstark gegen Traditionalismus ausgesprochen. Er ist ein bisschen wie ein Bilderstürmer aufgetreten, gleichzeitig war er aber ebenso ein begabter und sehr gut ausgebildeter Pianist – ein Pianist, der auch als solcher reüssieren wollte. Natürlich hat er sich mit den Beethoven-Klavierkonzerten auseinandergesetzt, hat sie gespielt und letztlich auch die Gelegenheit ergriffen (wie so viele andere Komponisten zuvor), über die Kadenz dem jeweiligen Werk einen eigenen Stempel aufzudrücken. Bereits im Februar 1923 hatte Schulhoff – ebenfalls in Berlin – die Kadenzen zu den ersten vier Klavierkonzerten von Ludwig van Beethoven ausgearbeitet ...“ (Auszug aus dem Booklettext)
Schuch: „Es ist tatsächlich gerade sehr spannend zu schauen, was vor genau 100 Jahren war – vielleicht, weil das Jahr 1923 vom Gefühl her gar nicht so ganz weit weg ist und sich manche Dinge zu spiegeln scheinen. Musikalisch ist das Klavierkonzert von Erwin Schulhoff dabei ein wirklich interessantes Werk, das heute leider nicht den Platz einnimmt, den es eigentlich haben könnte. Stilistisch gehört das zwischen dem 11.Juni und 10.Juli 1923 entstandene Klavierkonzert zu jenen Werken, in denen sich Schulhoff in radikaler Weise mit den Tanztypen des Jazz auseinandersetzt, die seit dem Ende des Ersten Weltkrieg von Amerika über Paris ganz Europa im Sturm eroberten. Auf dem Papier könnten diese beiden Komponisten nicht gegensätzlicher sein. Schulhoff hat sich ja immer wieder lautstark gegen Traditionalismus ausgesprochen. Er ist ein bisschen wie ein Bilderstürmer aufgetreten, gleichzeitig war er aber ebenso ein begabter und sehr gut ausgebildeter Pianist – ein Pianist, der auch als solcher reüssieren wollte. Natürlich hat er sich mit den Beethoven-Klavierkonzerten auseinandergesetzt, hat sie gespielt und letztlich auch die Gelegenheit ergriffen (wie so viele andere Komponisten zuvor), über die Kadenz dem jeweiligen Werk einen eigenen Stempel aufzudrücken. Bereits im Februar 1923 hatte Schulhoff – ebenfalls in Berlin – die Kadenzen zu den ersten vier Klavierkonzerten von Ludwig van Beethoven ausgearbeitet ...“ (Auszug aus dem Booklettext)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Concerto for piano and orchestra no. 1 in c major, op. 15
- 2 Concerto for piano and orchestra no. 1 in c major, op. 15
- 3 Concerto for piano and orchestra no. 1 in c major, op. 15
- 4 Concerto for piano and small orchestra no. 2 , op. 43 wv 66
- 5 Concerto for piano and small orchestra no. 2 , op. 43 wv 66
- 6 Concerto for piano and small orchestra no. 2 , op. 43 wv 66
- 7 Concerto for piano and small orchestra no. 2 , op. 43 wv 66
- 8 Concerto for piano and small orchestra no. 2 , op. 43 wv 66
- 9 Concerto for piano and orchestra no. 1 in c major, op. 15: i
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