Hendrik Andriessen: Orchesterwerke & Konzerte "Miroir de Peine"
Orchesterwerke & Konzerte "Miroir de Peine"
Roberta Alexander, Michael Müller, Henk Swinnen, Tinta S. von Altenstadt, Netherlands Radio Chamber Orchestra, David Porcelijn, Thierry Fischer
2
CDs
CD (Compact Disc)
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- Miroir de Peine; Magna res est amor; Fiat Domine; Variationen & Fuge über ein Thema von Kuhnau; Variationen über ein Thema von Couperin; Chromatische Variationen; Concertino für Cello & Orchester; Concertino für Oboe & Streichorchester; Canzona für Cello & Orchester; Violinkonzert
- Künstler: Roberta Alexander, Michael Müller, Henk Swinnen, Tinta S. von Altenstadt, Netherlands Radio Chamber Orchestra, David Porcelijn, Thierry Fischer
- Label: Brilliant Classics, DDD, 1991-1998
- Bestellnummer: 10532860
- Erscheinungstermin: 2.7.2021
Die opulente Klangwelt eines niederländischen Meisters der Spätromantik, der außerhalb seines Heimatlandes noch zu wenig bekannt ist.
Seltene Spiritualität und raffinierte Sinnlichkeit sind die Markenzeichen von Hendrik Andriessens (1892-1981) Idiom, das eine ätherische Synthese von Franckscher Chromatik mit einer individuellen Interpretation klassischer Formen und kirchlicher Modi bietet. Obwohl er als Organist ausgebildet wurde, sind seine Kompositionen für andere Soloinstrumente fließend und idiomatisch. Die Konzerte für Violine, Cello und Oboe haben die gleiche seidige Textur wie seine bekanntere Orchestermusik, und dieses Album erhielt bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 2000 begeisterte Kritiken.
Das Hauptwerk des Albums ist Miroir de peine, ein sehnsüchtiger Liederzyklus zu Henri Vangeons Gedichten religiöser Ekstase, die das Leiden Christi aus der Perspektive der Jungfrau Maria beschreiben. Große Sopranistinnen von Elly Ameling bis Christiane Stotijn haben sich für dieses Werk stark gemacht. Die Einspielung von Roberta Alexander aus dem Jahr 1991 wurde von den Kritikern wegen der Gelassenheit und Schönheit ihrer Darbietung und des Reichtums der Technik mit Begeisterung aufgenommen.
Andriessen schätzte Franck als »einen musikalischen Philosophen im wahrsten Sinne des Wortes«, der »intensive Empfindungen aus der intuitiven Seite seines Genies in eine geordnete Gestalt« brachte. Ähnliches könnte man von Andriessens eigener Sprache während seiner gesamten Karriere sagen, wie dieser Rückblick auf ein halbes Jahrhundert seines Schaffens bestätigt, von der feierlichen Üppigkeit von Magna res est amor von 1919 bis zu den Chromatischen Variationen und dem Cellokonzert von 1970.
Das Violinkonzert (1968-9) ist im Wesentlichen immer noch romantisch geprägt, aber mit Akzenten der klanglichen Unruhe des 20. Jahrhunderts, ähnlich wie bei Vaughan Williams und Casella in den 1930er Jahren, versehen. Jeder Hörer, für den Konservatismus kein Schimpfwort ist, wird es genießen, Andriessens kraftvolle, ausdrucksstarke Stimme in diesen wunderbar vorbereiteten und ausgeführten Aufführungen kennenzulernen.
Miroir de peine, etc: »In dieser Retrospektive über die gesamte Karriere kontrastiert die Sinnlichkeit von Hendrik Adriessens frühen Liedern mit der debussianischen Modalität von Miroir de peine. Engagierte Aufführungen.' Gramophone
Concertos: ›Ich kann einfach nicht aufhören, diese CD zu spielen, die ihn in seiner besten Form zeigt... Ich empfehle jedem, sie zu hören. Fanfare
Hendrik Andriessen wurde in Haarlem in den Niederlanden geboren. Sein Vater, Nicolaas Hendrik Andriessen, war Musikdirektor und Organist an der St. Josefskirche in Haarlem. Die Musik spielte im Hause Andriessen eine große Rolle, und der junge Hendrik unterstützte seinen Vater bei seinen musikalischen (kirchlichen) Aufgaben.
Als sein Vater 1913 plötzlich starb, übernahm Hendrik dessen musikalischen Posten und schlug damit eine völlig andere Laufbahn ein, nachdem er sich zuvor für den Beruf des Journalisten entschieden hatte. In diesem Jahr entstand seine erste große Orgelkomposition, der Premier Choral, der deutlich die Einflüsse von César Franck erkennen lässt. Im darauffolgenden Jahr begann Andriessen sein offizielles Kompositionsstudium am Amsterdamer Konservatorium unter der Leitung von Bernard Zweers. Nur zwei Jahre später erhielt er sein Diplom. Zu Andriessens ersten reifen Werken gehören religiöse Kompositionen, Orgelwerke, Kammermusik und Lieder.
Andriessens Stil zeigt deutliche Einflüsse der französischen Komponisten Vincent d'lndy, César Franck, Gabriel Pierné und Albert Roussel. Andriessen war kein Anhänger des ultra-emotionalen Expressionismus. Stattdessen erreichte er eine eher innere Ausdrucksweise, die seine Bewunderung für Cesar Francks ›objektiven‹ Stil zeigt.
Dieses 2-CD-Set präsentiert Vokal- und Orchesterwerke von Andriessen: den berühmten Orchesterliederzyklus Miroir de Peine sowie Orchestervariationen und Concert(in)os für Violine, Cello und Oboe, schöne Musik von innerer, kontemplativer Kraft, lyrisch und spirituell.
Ausgezeichnete Darbietungen der Sopranistin Roberta Alexander (Miroir de peine) und des Netherlands Radio Chamber Orchestra unter der Leitung von David Porcelijn und Thierry Fischer.
Seltene Spiritualität und raffinierte Sinnlichkeit sind die Markenzeichen von Hendrik Andriessens (1892-1981) Idiom, das eine ätherische Synthese von Franckscher Chromatik mit einer individuellen Interpretation klassischer Formen und kirchlicher Modi bietet. Obwohl er als Organist ausgebildet wurde, sind seine Kompositionen für andere Soloinstrumente fließend und idiomatisch. Die Konzerte für Violine, Cello und Oboe haben die gleiche seidige Textur wie seine bekanntere Orchestermusik, und dieses Album erhielt bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 2000 begeisterte Kritiken.
Das Hauptwerk des Albums ist Miroir de peine, ein sehnsüchtiger Liederzyklus zu Henri Vangeons Gedichten religiöser Ekstase, die das Leiden Christi aus der Perspektive der Jungfrau Maria beschreiben. Große Sopranistinnen von Elly Ameling bis Christiane Stotijn haben sich für dieses Werk stark gemacht. Die Einspielung von Roberta Alexander aus dem Jahr 1991 wurde von den Kritikern wegen der Gelassenheit und Schönheit ihrer Darbietung und des Reichtums der Technik mit Begeisterung aufgenommen.
Andriessen schätzte Franck als »einen musikalischen Philosophen im wahrsten Sinne des Wortes«, der »intensive Empfindungen aus der intuitiven Seite seines Genies in eine geordnete Gestalt« brachte. Ähnliches könnte man von Andriessens eigener Sprache während seiner gesamten Karriere sagen, wie dieser Rückblick auf ein halbes Jahrhundert seines Schaffens bestätigt, von der feierlichen Üppigkeit von Magna res est amor von 1919 bis zu den Chromatischen Variationen und dem Cellokonzert von 1970.
Das Violinkonzert (1968-9) ist im Wesentlichen immer noch romantisch geprägt, aber mit Akzenten der klanglichen Unruhe des 20. Jahrhunderts, ähnlich wie bei Vaughan Williams und Casella in den 1930er Jahren, versehen. Jeder Hörer, für den Konservatismus kein Schimpfwort ist, wird es genießen, Andriessens kraftvolle, ausdrucksstarke Stimme in diesen wunderbar vorbereiteten und ausgeführten Aufführungen kennenzulernen.
Miroir de peine, etc: »In dieser Retrospektive über die gesamte Karriere kontrastiert die Sinnlichkeit von Hendrik Adriessens frühen Liedern mit der debussianischen Modalität von Miroir de peine. Engagierte Aufführungen.' Gramophone
Concertos: ›Ich kann einfach nicht aufhören, diese CD zu spielen, die ihn in seiner besten Form zeigt... Ich empfehle jedem, sie zu hören. Fanfare
Hendrik Andriessen wurde in Haarlem in den Niederlanden geboren. Sein Vater, Nicolaas Hendrik Andriessen, war Musikdirektor und Organist an der St. Josefskirche in Haarlem. Die Musik spielte im Hause Andriessen eine große Rolle, und der junge Hendrik unterstützte seinen Vater bei seinen musikalischen (kirchlichen) Aufgaben.
Als sein Vater 1913 plötzlich starb, übernahm Hendrik dessen musikalischen Posten und schlug damit eine völlig andere Laufbahn ein, nachdem er sich zuvor für den Beruf des Journalisten entschieden hatte. In diesem Jahr entstand seine erste große Orgelkomposition, der Premier Choral, der deutlich die Einflüsse von César Franck erkennen lässt. Im darauffolgenden Jahr begann Andriessen sein offizielles Kompositionsstudium am Amsterdamer Konservatorium unter der Leitung von Bernard Zweers. Nur zwei Jahre später erhielt er sein Diplom. Zu Andriessens ersten reifen Werken gehören religiöse Kompositionen, Orgelwerke, Kammermusik und Lieder.
Andriessens Stil zeigt deutliche Einflüsse der französischen Komponisten Vincent d'lndy, César Franck, Gabriel Pierné und Albert Roussel. Andriessen war kein Anhänger des ultra-emotionalen Expressionismus. Stattdessen erreichte er eine eher innere Ausdrucksweise, die seine Bewunderung für Cesar Francks ›objektiven‹ Stil zeigt.
Dieses 2-CD-Set präsentiert Vokal- und Orchesterwerke von Andriessen: den berühmten Orchesterliederzyklus Miroir de Peine sowie Orchestervariationen und Concert(in)os für Violine, Cello und Oboe, schöne Musik von innerer, kontemplativer Kraft, lyrisch und spirituell.
Ausgezeichnete Darbietungen der Sopranistin Roberta Alexander (Miroir de peine) und des Netherlands Radio Chamber Orchestra unter der Leitung von David Porcelijn und Thierry Fischer.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Miroir de Peine (1923/1933)
- 1 Agonie au jardin
- 2 Flagellation
- 3 Couronnement d'épines
- 4 Portement de Croix
- 5 Crusifixion
- 6 Magna res est amor (1919)
- 7 Fiat Domine (1920/1930)
- 8 Variationen und Fuge über ein Thema von Kuhnau (1935)
- 9 Variationen über ein Thema von Couperin (1944)
- 10 Chromatische Variationen (1970)
Disk 2 von 2 (CD)
Concertino für Violoncello und Orchester (1970)
- 1 1. Largo - Allegro ma non troppo
- 2 2. Allegro con spirito
Concertino für Oboe und Streichorchester (1969-1970)
- 3 1. Sonate: Allegro
- 4 2. Aria: Andante
- 5 3. Fugato a capriccio - Allegro ma non troppo
- 6 Canzona für Violoncello und Orchester (1965)
Konzert für Violine und Orchester (1968-1969)
- 7 1. Allegro moderato
- 8 2. Grave e lento
- 9 3. Allegro vivace