Virtuose Paukenkonzerte des 17.& 18.Jahrhunderts
Virtuose Paukenkonzerte des 17.& 18.Jahrhunderts
Mit Werken von:
Georg Druschetzky (1745-1819)
, Andre Danican Philidor (1652-1730)
, Jacques Danican Philidor (1657-1708)
, Johann Carl Christian Fischer (1752-1807)
, Johann Melchior Molter (1696-1765)
, Christoph Graupner (1683-1760)
Mitwirkende:
Alexander Peter, Philharmonisches Kammerorchester Dresden
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Druschetzky: Concerto für 6 Timpani; Partita in C
+A. & J. Philidor: Marche de timballes
+Fischer: Symphonie mit 8 obligaten Pauken
+Molter: Sinfonia Nr. 99
+Graupner: Sinfonia für 2 Hörner, Timpani, 2 Violinen, Viola & Cembalo
- Künstler: Alexander Peter (Paukist & Dirigent), Philharmonisches Kammerorchester Dresden
- Label: Naxos, DDD, 2003
- Bestellnummer: 2906416
- Erscheinungstermin: 2.11.2004
Die Werke auf dieser Aufnahme weisen einige interessante Unterschiede zum normalen Gebrauch von zwei Pauken mit zwei Trompeten im achtzehnten Jahrhundert auf, bei dem die Pauken die Tonika und Dominanttöne der Tonart spielen. Diese avantgardistischen Versuche, mehr als zwei Tonhöhen zu verwenden, um die harmonische oder melodische Struktur der Musik zu verstärken, werden in neueren Werken mit Pedalmechanismen, die in der Mitte des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts entwickelt wurden, parallelisiert.
Die Pauken des achtzehnten und frühen neunzehnten Jahrhunderts waren im Durchmesser viel kleiner als die heute üblichen. Die typischen Paukenpaare hatten oft einen Durchmesser von etwa achtzehn bis einundzwanzig Zoll und eine geringe Tiefe von etwa zwölf bis fünfzehn Zoll. Die Schlaffheit der dicken Kalbs- oder Ziegenfellköpfe, die von sehr harten Stöcken gespielt wurden, ergab einen anderen Klang, weniger resonant und in der Regel weicher in der dynamischen Wirkung als das, was man heute hört. Die größere Größe unserer modernen Pauken (die größten heute gebräuchlichen Trommeln messen 32 Zoll im Durchmesser) stellt den modernen Pauker, der versucht, die mehrfachen Paukenwerke zu spielen, vor einige andere Probleme. Alexander Peter spielt auf Trommeln im Stil des achtzehnten Jahrhunderts, die mit Ziegenfellfellen bespannt sind und auf denen mit Holzstöcken gespielt wird. Beachten Sie die unterschiedlichen Klangfarben, die er innerhalb dieser einfachen Parameter erzeugt.
Diese Aufnahme präsentiert verschiedene Musikstile für mehr als zwei Pauken. Der Ausdruck "Musik für mehrere Pauken" beschreibt sie treffend. Das Duett der Gebrüder Philidor ist ein typisches Beispiel für den älteren halb-improvisierten Stil der Militärtrommler. Die Werke von Molter und Graupner sind elegante symphonische Beispiele höfischer Musik, in denen der Pauker den Bass verstärkt, Fischer diese Tradition fortsetzt, aber mehr solistische Passagen enthält, und Druschetzky die von Altenberg geschlussfolgerten und von Kastner artikulierten virtuosen Fähigkeiten zeigt.
The works on this recording present some interesting differences from the normal eighteenthcentury usage of two timpani with two trumpets in which the timpani play the tonic and dominant notes of the key. These avant-garde attempts to use more than two pitches to reinforce the harmonic or melodic structure of the music are paralleled in more recent works using pedal mechanisms developed in the midnineteenth and twentieth centuries.
The timpani of the eighteenth and early nineteenth centuries were much smaller in diameter than those in normal use today. The typical pair often measured about eighteen and twenty-one inches in diameter, with a shallow depth of about twelve to fifteen inches. The slackness of the thick calf or goat-skin heads played by very hard sticks gave a different sound, less resonant and generally softer in dynamic impact that what is heard today. The larger size of our modern timpani (the largest drums in common use measure 32 inches in diameter) thus create some different problems for the modern timpanist who attempts to play the multiple timpani works. Alexander Peter performs on eighteenthcentury style drums mounted with goat-skin heads and played upon with wooden sticks. Note the varying tone colours he produces within these simple parameters.
This recording presents several styles of music for more than two timpani. The phrase “multiple timpani” music aptly describes it. The duet by the Philidor brothers typifies the older semi-improvised style used by military drummers. The works by Molter and Graupner are elegant symphonic examples of court music in which the timpanist enhances the bass, Fischer continues in this tradition but includes more soloistic passages, and Druschetzky displays the virtuosic capabilities inferred by Altenberg and articulated by Kastner.
Die Pauken des achtzehnten und frühen neunzehnten Jahrhunderts waren im Durchmesser viel kleiner als die heute üblichen. Die typischen Paukenpaare hatten oft einen Durchmesser von etwa achtzehn bis einundzwanzig Zoll und eine geringe Tiefe von etwa zwölf bis fünfzehn Zoll. Die Schlaffheit der dicken Kalbs- oder Ziegenfellköpfe, die von sehr harten Stöcken gespielt wurden, ergab einen anderen Klang, weniger resonant und in der Regel weicher in der dynamischen Wirkung als das, was man heute hört. Die größere Größe unserer modernen Pauken (die größten heute gebräuchlichen Trommeln messen 32 Zoll im Durchmesser) stellt den modernen Pauker, der versucht, die mehrfachen Paukenwerke zu spielen, vor einige andere Probleme. Alexander Peter spielt auf Trommeln im Stil des achtzehnten Jahrhunderts, die mit Ziegenfellfellen bespannt sind und auf denen mit Holzstöcken gespielt wird. Beachten Sie die unterschiedlichen Klangfarben, die er innerhalb dieser einfachen Parameter erzeugt.
Diese Aufnahme präsentiert verschiedene Musikstile für mehr als zwei Pauken. Der Ausdruck "Musik für mehrere Pauken" beschreibt sie treffend. Das Duett der Gebrüder Philidor ist ein typisches Beispiel für den älteren halb-improvisierten Stil der Militärtrommler. Die Werke von Molter und Graupner sind elegante symphonische Beispiele höfischer Musik, in denen der Pauker den Bass verstärkt, Fischer diese Tradition fortsetzt, aber mehr solistische Passagen enthält, und Druschetzky die von Altenberg geschlussfolgerten und von Kastner artikulierten virtuosen Fähigkeiten zeigt.
The works on this recording present some interesting differences from the normal eighteenthcentury usage of two timpani with two trumpets in which the timpani play the tonic and dominant notes of the key. These avant-garde attempts to use more than two pitches to reinforce the harmonic or melodic structure of the music are paralleled in more recent works using pedal mechanisms developed in the midnineteenth and twentieth centuries.
The timpani of the eighteenth and early nineteenth centuries were much smaller in diameter than those in normal use today. The typical pair often measured about eighteen and twenty-one inches in diameter, with a shallow depth of about twelve to fifteen inches. The slackness of the thick calf or goat-skin heads played by very hard sticks gave a different sound, less resonant and generally softer in dynamic impact that what is heard today. The larger size of our modern timpani (the largest drums in common use measure 32 inches in diameter) thus create some different problems for the modern timpanist who attempts to play the multiple timpani works. Alexander Peter performs on eighteenthcentury style drums mounted with goat-skin heads and played upon with wooden sticks. Note the varying tone colours he produces within these simple parameters.
This recording presents several styles of music for more than two timpani. The phrase “multiple timpani” music aptly describes it. The duet by the Philidor brothers typifies the older semi-improvised style used by military drummers. The works by Molter and Graupner are elegant symphonic examples of court music in which the timpanist enhances the bass, Fischer continues in this tradition but includes more soloistic passages, and Druschetzky displays the virtuosic capabilities inferred by Altenberg and articulated by Kastner.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für 6 Pauken
- 1 1. Allegro
- 2 2. Andante
- 3 3. Variazione: Allegro
- 4 Marche de timballes
Sinfonie mit 8 obigaten Pauken
- 5 1. Moderato
- 6 2. Adagio
- 7 3. Allegretto
Sinfonie Nr. 99
- 8 1. Allegro
- 9 2. Andante
- 10 3. Presto
- 11 4. Un poco allegro
- 12 5. Menuetto
Sinfonie für 2 Hörner, Pauken, 2 Violinen, Viola und Cembalo
- 13 1. Vivace
- 14 2. Largo e piano
- 15 3. Menuetto
- 16 4. Bourrée
- 17 5. Air: Andante
- 18 6. Gigue
Partita C-Dur
- 19 1. Allegro con brio
- 20 2. Menuetto
- 21 3. Adagio
- 22 4. Rondo: Allegro con molto