Richard Strauss: Lieder
Lieder
CD
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- Lieder op. 10 Nr. 1-3, 6, 8; op. 19 Nr. 1-6; op. 21 Nr. 1-5; op. 27 Nr. 1-4; op. 29 Nr. 1 & 3; op. 32 Nr. 1 & 2; op. 37, 2; op. 39, 4; op. 48, 1; op. 69, 5
- Künstler: Jonas Kaufmann, Helmut Deutsch
- Label: harmonia mundi, DDD, 2005
- Bestellnummer: 7241606
- Erscheinungstermin: 21.7.2006
Eine musikalische Lebenslinie
Die Komposition von Liedern durchzieht das gesamte schöpferische Leben von Richard Strauss, und die große Bedeutung, die das Lied in seinem Schaffen besitzt, ist schon durch die Anzahl der von ihm komponierten Werke dieses Genres erkennbar. 187 Lieder mit Klavierbegleitung liegen in der Gesamtausgabe gedruckt vor; rechnet man die vom Orchester begleiteten hinzu, ergibt sich eine Gesamtzahl von über 200 Liedern.
„Aus dem musikalischen Gedanken, der sich – weiß Gott wie – innerlich vorbereitet, entsteht, wenn sozusagen das Gefäß bis oben hin voll ist, im Handumdrehen ein Lied, sobald ich beim Blättern im Gedichtbuch auf ein nur ungefähr im Inhalt korrespondierendes Gedicht stoße. Wenn aber in diesem entscheidenden Augenblick nicht die zwei richtigen Feuersteine zusammenschlagen …, so wird der Drang zur Produktion zwar in Töne umgesetzt, aber es geht dann langsam, es wird gekünstelt, die Melodie fließt zäh, die ganze Technik muss herhalten, um etwas vor der gestrengen Selbstkritik Bestehendes zustande zu bringen.“
An diesem Einblick, den Strauss in einem Brief 1903 in seine Werkstatt gewährt, ist bemerkenswert, welch große Rolle für den Komponisten der musikalische Einfall bei der Wahl seiner Liedtexte spielte. In der Tat ist der Primat des Melodischen in den meisten seiner Lieder deutlich erkennbar. „Manchmal fließt die Produktion sehr schwer“, bekennt Strauss, „und manchmal ist die Eingebung im Augenblick da, und ich kann mir nachher kaum darüber Rechenschaft ablegen, wie ich zu einem Thema, einer Melodie, einem Lied gekommen bin…“
Schon der Sechsjährige komponierte ein Weihnachtslied, der Gymnasiast schrieb so manches Lied zur Aufführung im Familienkreis oder um es einer jungen Dame zu widmen. Mit den 1885 veröffentlichten Acht Liedern op. 10 wurde der Einundzwanzigjährige als Liedkomponist bekannt. Die Heirat 1894 mit der Sängerin Pauline de Ahna schenkte Strauss nicht nur die lebenslange Gefährtin, sondern auch seine beste Lied-Interpretin.
Das Liedschaffen von Richard Strauss steht in einer Tradition, die ihren Ursprung bei Schubert und Schumann hat. Strauss vereint ein hohes Maß an Emotion mit jener Brillanz, die seinen Liedern die Wirkung bei dem Publikum großer Konzertsäle sichert. Am treffendsten hat der Strauss-Biograph Ernst Krause das Wesen der Strauss’schen Lieder beschrieben: „Welch melodischer Reichtum innerhalb dieser Welt poetischer Kleinformen! Welches Formgefühl und welcher Sinn für sublime seelisch sublimierte Empfindungen! Welche Lebhaftigkeit der Phantasie, Freude an bildhafter Anschaulichkeit und sinnlicher Fülle!“
Die Komposition von Liedern durchzieht das gesamte schöpferische Leben von Richard Strauss, und die große Bedeutung, die das Lied in seinem Schaffen besitzt, ist schon durch die Anzahl der von ihm komponierten Werke dieses Genres erkennbar. 187 Lieder mit Klavierbegleitung liegen in der Gesamtausgabe gedruckt vor; rechnet man die vom Orchester begleiteten hinzu, ergibt sich eine Gesamtzahl von über 200 Liedern.
„Aus dem musikalischen Gedanken, der sich – weiß Gott wie – innerlich vorbereitet, entsteht, wenn sozusagen das Gefäß bis oben hin voll ist, im Handumdrehen ein Lied, sobald ich beim Blättern im Gedichtbuch auf ein nur ungefähr im Inhalt korrespondierendes Gedicht stoße. Wenn aber in diesem entscheidenden Augenblick nicht die zwei richtigen Feuersteine zusammenschlagen …, so wird der Drang zur Produktion zwar in Töne umgesetzt, aber es geht dann langsam, es wird gekünstelt, die Melodie fließt zäh, die ganze Technik muss herhalten, um etwas vor der gestrengen Selbstkritik Bestehendes zustande zu bringen.“
An diesem Einblick, den Strauss in einem Brief 1903 in seine Werkstatt gewährt, ist bemerkenswert, welch große Rolle für den Komponisten der musikalische Einfall bei der Wahl seiner Liedtexte spielte. In der Tat ist der Primat des Melodischen in den meisten seiner Lieder deutlich erkennbar. „Manchmal fließt die Produktion sehr schwer“, bekennt Strauss, „und manchmal ist die Eingebung im Augenblick da, und ich kann mir nachher kaum darüber Rechenschaft ablegen, wie ich zu einem Thema, einer Melodie, einem Lied gekommen bin…“
Schon der Sechsjährige komponierte ein Weihnachtslied, der Gymnasiast schrieb so manches Lied zur Aufführung im Familienkreis oder um es einer jungen Dame zu widmen. Mit den 1885 veröffentlichten Acht Liedern op. 10 wurde der Einundzwanzigjährige als Liedkomponist bekannt. Die Heirat 1894 mit der Sängerin Pauline de Ahna schenkte Strauss nicht nur die lebenslange Gefährtin, sondern auch seine beste Lied-Interpretin.
Das Liedschaffen von Richard Strauss steht in einer Tradition, die ihren Ursprung bei Schubert und Schumann hat. Strauss vereint ein hohes Maß an Emotion mit jener Brillanz, die seinen Liedern die Wirkung bei dem Publikum großer Konzertsäle sichert. Am treffendsten hat der Strauss-Biograph Ernst Krause das Wesen der Strauss’schen Lieder beschrieben: „Welch melodischer Reichtum innerhalb dieser Welt poetischer Kleinformen! Welches Formgefühl und welcher Sinn für sublime seelisch sublimierte Empfindungen! Welche Lebhaftigkeit der Phantasie, Freude an bildhafter Anschaulichkeit und sinnlicher Fülle!“
Rezensionen
C.Vratz in FonoForum 12/06: "Seine Forte-Attacken besitzen Verve und Kraft, hohe Intonationssicherheit und eine Ausdrucksstärke, dass es den Hörer fast aus dem Sessel reißt. Seine triumphale Wendung am Schluss der "Zueignung", die geheimnisvolle Abdunklung am Beginn von "Cäcilie", die Attacken in "Ich liebe dich" zeigen, dass Kaufmanns stimmlichen Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt sind. Helmut Deutsch ist ihm ein ebenso temperamentvoller wie sensibler Partner."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Zueignung op. 10 Nr. 1
- 2 Nichts op. 10 Nr. 2
- 3 Die Nacht op. 10 Nr. 3
- 4 Wer hat's getan op. 10 Nr. 6
- 5 Befreit op. 39 Nr. 4
- 6 Allerseelen op. 10 Nr. 88
- 7 Ruhe, meine Seele op. 27 Nr. 1
- 8 Cäcilie op. 27 Nr. 2
- 9 Heimliche Aufforderung op. 27 Nr. 3
- 10 Morgen! op. 27 Nr. 4
- 11 Freundliche Vision op. 48 Nr. 1
- 12 Ich liebe dich op. 37 Nr. 2
- 13 All mein Gedanken... op. 21 Nr. 1
- 14 Du meines Herzens Krönelein op. 21 Nr. 2
- 15 Ach Lieb, nun muß ich scheiden! op. 21 Nr. 3
- 16 Ach weh mir unglückhaften Mann op. 21 Nr. 4
- 17 Die Frauen sind oft fromm und still op. 21 Nr. 5
- 18 Traum durch die Dämmerung op. 29 Nr. 1
- 19 Nachtgang op. 29 Nr. 3
- 20 Wozu noch, Mädchen op. 19 Nr. 1
- 21 Breit' über mein Haupt op. 19 Nr. 2
- 22 Schön sind, doch kalt die Himmelssterne op. 19 Nr. 3
- 23 Wie sollten wir geheim sie halten op. 19 Nr. 4
- 24 Hoffen und wieder verzagen op. 19 Nr. 5
- 25 Mein Herz ist stumm op. 19 Nr. 6
- 26 Ich trage meine Minne op. 32 Nr. 1
- 27 Sehnsucht op. 32 Nr. 2
- 28 Schlechtes Wetter op. 69 Nr. 5
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