Paul Dessau: Orchesterwerke
Orchesterwerke
Gewandhausorchester Leipzig, Staatskapelle Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig, Herbert Kegel, Günther Herbig, Paul Dessau
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- In Memoriam Bertold Brecht; Bach-Variationen; Orchestermusiken Nr. 2 & 4
- Künstler: Gewandhausorchester Leipzig, Paul Dessau; Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig, Herbert Kegel; Staatskapelle Berlin, Günther Herbig
- Label: Berlin Classics, ADD, 60-69
- Erscheinungstermin: 25.7.1994
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Paul Dessau ist neben Hanns Eisler die zentrale ostdeutsche Komponistenpersönlichkeit seiner Generation. Im Jahr 1894 in Hamburg geboren traf er während des II. Weltkrieges im amerikanischen Exil auf Bertolt Brecht, mit dem er auch nach der Rückkehr in die neue Wahlheimat vielfach zusammenarbeitete. Mit seiner Brecht-Oper „Die Verurteilung des Lukullus“ geriet Dessau in einen kulturpolitischen Konflikt, der den überzeugten Kommunisten an der ästhetischen Doktrin des sozialistischen
Realismus zweifeln ließ. Für etliche Mitglieder seines großen Schüler- und Freundeskreis, zu dem auch Friedrich Goldmann, Reiner Bredemeyer oder Friedrich Schenker gehörten, konnte er wichtige Freiräume schaffen, ohne die es Musik jenseits dieser Doktrin in der DDR kaum gegeben hätte.
Paul Dessaus Musik reflektiert die unterschiedlichsten Einflüsse, so verwendete er die Zwölftontechnik und war über alle neuen Techniken durch Kontakte zu Kollegen wie Witold Lutosławski, Alfred Schnittke, Boris Blacher, Hans Werner Henze und Luigi Nono bestens im Bilde. So entwickelte er sich zu dem Hoffnungsträger der DDR-Avantgarde. Dabei wurde er mit zahlreichen öffentlichen Auszeichnungen bedacht und zugleich aufgrund seiner avancierten Werke und kritischen Distanz gegenüber dem eigenen Staat von offiziellen Stellen auch oft attackiert und zensiert. Ungeachtet ideologischer und geographischer Grenzen wurde und wird Dessaus Musik nicht nur von Fachleuten überaus geschätzt.
Paul Dessaus Musik reflektiert die unterschiedlichsten Einflüsse, so verwendete er die Zwölftontechnik und war über alle neuen Techniken durch Kontakte zu Kollegen wie Witold Lutosławski, Alfred Schnittke, Boris Blacher, Hans Werner Henze und Luigi Nono bestens im Bilde. So entwickelte er sich zu dem Hoffnungsträger der DDR-Avantgarde. Dabei wurde er mit zahlreichen öffentlichen Auszeichnungen bedacht und zugleich aufgrund seiner avancierten Werke und kritischen Distanz gegenüber dem eigenen Staat von offiziellen Stellen auch oft attackiert und zensiert. Ungeachtet ideologischer und geographischer Grenzen wurde und wird Dessaus Musik nicht nur von Fachleuten überaus geschätzt.
Rezensionen
B. Uske in FonoForum 11/94: "Eine Veröffent- lichung, die dazu angetan ist, das Bild vom Staatsmusiker der DDR zu revidieren."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
In memoriam Bertolt Brecht
- 1 Lamento
- 2 Marcia
- 3 Epitaph
Bach-Variationen
- 4 Einleitung
- 5 Thema
- 6 Variation 1
- 7 Variation 2
- 8 Variation 3
- 9 Variation 4
- 10 Variation 5
- 11 Variation 6
- 12 Variation 7
- 13 Variation 8
- 14 Variation 9
- 15 Variation 10
- 16 Variation 11
- 17 Orchestermusik Nr. 2 "Meer der Stürme"
- 18 Orchestermusik Nr. 4
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