Ludwig van Beethoven: Sämtliche Streichquartette Vol.1
Sämtliche Streichquartette Vol.1
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- Streichquartette Nr. 6, 11, 16
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Quartetto di Cremona
- Label: Audite, DDD, 2012
- Bestellnummer: 3296622
- Erscheinungstermin: 5.4.2013
Filmausschnitte/Videotrailer
In den vergangenen zehn Jahren ist mit dem Quartetto di
Cremona ein Streichquartett von internationaler Ausstrahlung
herangereift, das italienische Streicherkultur mit dem
Bewusstsein für historische Spielpraxis vereint. Seit vielen
Jahren zu Gast in den internationalen Konzertsälen,
werden die Musiker vielerorts als Nachfolge-Ensemble
des Quartetto Italiano gehandelt. Die Spielkultur des
Quartetto di Cremona bewegt sich in einem besonderen
Spannungsverhältnis zwischen italienischen und deutsch-österreichischen
Einflüssen: Nach dem Studium setzte das
Ensemble seine Ausbildung bei Piero Farulli vom Quartetto
Italiano fort. Er favorisierte instinktives Musikertum und
einen leidenschaftlich-emotionalen, eher romantischen und
sozusagen „italienischen“ Interpretationsansatz.
Anschließend studierte das Quartetto di Cremona bei Hatto Beyerle vom Alban Berg Quartett, der für eine gegenteilige Herangehensweise steht. Die Konzentration auf Werktreue, Form und Struktur als Grundlage für musikalische Interpretation und Inspiration führen bei ihm zu einem klaren, klassischen und eher „Deutsch-Österreichischen“ Stil. Beide Lehrer hatten immensen Einfluss auf das Quartett und prägten seinen musikalischen Stil entscheidend. Auf natürliche Weise verbindet er beide Pole miteinander, vereint unbändige Spielfreude mit einem ausgeprägten Sinn für musikalische Architektur, kultiviert die Verschmelzung von Struktur und Ausdruck, von äußerer Form und innerer Leidenschaft.
Mit den drei Werken der ersten Folge schlägt das Quartetto di Cremona den großen Bogen über die wichtigsten Perioden der Beethovenschen Quartettkunst. Die Nr. 6 aus den sechs Quartetten op. 18 hat durch den Schlusssatz „La Malinconia“ eine geheimnisvoll programmatische Dimension, während das Quartett op. 95 aus Beethovens mittlerer Schaffenszeit enorm kompakt und dramatisch zupackend erscheint. Am Schluss steht das allerletzte Quartett op. 135, das Beethoven ein Jahr vor seinem Tod in Wien vollendete und das im Vergleich zum sonstigen, eher spröde wirkenden, Spätwerk wieder eine versöhnliche Haltung einnimmt.
Anschließend studierte das Quartetto di Cremona bei Hatto Beyerle vom Alban Berg Quartett, der für eine gegenteilige Herangehensweise steht. Die Konzentration auf Werktreue, Form und Struktur als Grundlage für musikalische Interpretation und Inspiration führen bei ihm zu einem klaren, klassischen und eher „Deutsch-Österreichischen“ Stil. Beide Lehrer hatten immensen Einfluss auf das Quartett und prägten seinen musikalischen Stil entscheidend. Auf natürliche Weise verbindet er beide Pole miteinander, vereint unbändige Spielfreude mit einem ausgeprägten Sinn für musikalische Architektur, kultiviert die Verschmelzung von Struktur und Ausdruck, von äußerer Form und innerer Leidenschaft.
Mit den drei Werken der ersten Folge schlägt das Quartetto di Cremona den großen Bogen über die wichtigsten Perioden der Beethovenschen Quartettkunst. Die Nr. 6 aus den sechs Quartetten op. 18 hat durch den Schlusssatz „La Malinconia“ eine geheimnisvoll programmatische Dimension, während das Quartett op. 95 aus Beethovens mittlerer Schaffenszeit enorm kompakt und dramatisch zupackend erscheint. Am Schluss steht das allerletzte Quartett op. 135, das Beethoven ein Jahr vor seinem Tod in Wien vollendete und das im Vergleich zum sonstigen, eher spröde wirkenden, Spätwerk wieder eine versöhnliche Haltung einnimmt.
Rezensionen
,,Die Mitglieder des Quartetto di Cremona sind mit feurigem Temperament gesegnet." (Stereo, Juli 2013),,The Quartetto di Cremona exude phenomenal energy and momentum, making their interpretation of Op. 95 particularly compelling." (BBC Music Magazine, 1.07.2013)
"My goodness, here is something special. Volume 1 in a new recording of Beethoven's complete string quartets is a stunner. The group, the Quartetto di Cremona, was established in 2000 and has been around a bit, though they are new to me. Here they play the sixth of the opus 18 set, the blistering opus 95 (the Quartetto Serioso, so-named by Beethoven) and the final quartet, the opus 135. The sheer power, energy and attack from the group, on my first hearing of the disc, totally took my breath away. They have a big, bright, full-on approach, which, in the rebarbative opus 95, is completely shocking. The group sound reminds me in some ways of that of the great Quartetto Italiano, and it is no surprise that the Cremona Quartet was directly influenced by Piero Farulli, the viola player in that legendary group. This is a major series on the German Audite label, without question. Seek it out." (The Herald Scotland, 09.03.2013)
,,Any of these collections would be perfect for someone who wants a good introduction to the vast world of the Beethoven quartets. I listened to all of these while following the score, looking for mistakes and overlooked details or tuning problems. There aren’t any. The sound on all of them is exemplary, and the interpretations are intelligent and expressive. Furthermore, very informative and detailed notes are included with each release." (American Record Guide, 1.09.2013)
„Die Mitglieder des Quartetto di Cremona sind mit feurigem Temperament gesegnet. Das flammte schon vor zwei Jahren aus der CD mit Werken von Haydn und Bartók – und es springt den Hörer auch beim Start der neuen Beethoven- Gesamtaufnahme an. Wie ein Blitzschlag kracht der Beginn des f-Moll-Quartetts op. 95 in die Stille, dessen ersten Satz die italienischen Streicher in atemberaubendem Tempo durchrasen. Die virtuose Passage kurz vor Schluss bürsten sie mit einem Furor in die Saiten, dass einem der Atem stockt. Beethoven am Rande des Wahnsinns.“
Marcus Stäbler, STEREO „CD des Monats“ – 01.07.2013
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Streichquartett Nr. 6 B-Dur op. 18 Nr. 6
- 1 1. Allegro con brio
- 2 2. Adagio ma non troppo
- 3 3. Scherzo: Allegro - Trio
- 4 4. La Malinconia: Adagio - Allegretto quasi allegro
Streichquartett Nr. 11 f-moll op. 95 "Quartetto serioso"
- 5 1. Allegro con brio
- 6 2. Allegretto ma non troppo
- 7 3. Allegro assai vivave ma serioso - Più allegro
- 8 4. Larghetto - Allegretto agitato - Allegro
Streichquartett Nr. 16 F-Dur op. 135
- 9 1. Allegretto
- 10 2. Vivace
- 11 3. Lento assai e cantante tranquillo
- 12 4. Grave, ma non troppo tratto - Allegro
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