Gustav Mahler: Symphonien Nr.9 & 10 (vervollständigt von Deryck Cooke)
Symphonien Nr.9 & 10 (vervollständigt von Deryck Cooke)
3
CDs
CD (Compact Disc)
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- +Das Lied von der Erde
- Künstler: Peter Schreier, Birgit Finnilä, Berliner Sinfonie-Orchester, Kurt Sanderling
- Label: Berlin Classics, ADD, 1979/1983
- Bestellnummer: 2982089
- Erscheinungstermin: 14.9.2012
Am 19. September dieses Jahres wäre Kurt Sanderling 100 Jahre alt geworden. Ein Alter, das er fast erreicht hat, denn im letzten Jahr starb er genau einen Tag vor seinem 99. Geburtstag. Entsprechend reich ist die Biographie dieses großen Dirigenten. Seine Karriere begann er in den frühen dreißiger Jahren als Korrepetitor in Berlin, ehe er als Jude ausgebürgert wurde. Er emigrierte 1936 zu seinem Onkel nach Moscow und kam über die Zwischenstation Charkow im Alter von nur 29 Jahren zu den Leningrader Philharmonikern, bei denen er bis 1960 zweiter Chefdirigent neben Jewgeni Mrawinski war. Anschließend kehrte er nach Ost-Berlin zurück und übernahm bis 1977 die Leitung des Berliner Sinfonie-Orchesters. Parallel leitete er von 1964 bis 1967 auch die Staatskapelle Dresden.
Neben dem Komponisten Dmitri Schostakowitsch, für dessen Werke Sanderling sich stark machte und mit dem er bis zu dessen Tod 1975 befreundet war, lag dem Dirigenten vor allem Gustav Mahler sehr am Herzen. Eine Partitur vom »Lied von der Erde« befand sich schon bei seiner Emigration in seinem Gepäck, und die Cookesche Fassung von Mahlers 10. Sinfonie brachte er 1978 zur Erstaufführung in der DDR, kurz nachdem die Dirigierpartitur erschienen war. Als Sanderling 1960 das Berliner Sinfonie-Orchester übernahm, zählte Mahler in Ost wie West noch nicht zum etablierten Kanon. Dennoch pflegte er dessen Werke dort von Beginn an. Einen besonderen Schwerpunkt legte er neben der 4. Sinfonie auf Mahlers Spätwerk, das sich nach der großformatig-affirmativen 8. Sinfonie auf unterschiedliche Weise mit Lebensbilanz und Abschied auseinandersetzt – bezeichnenderweise endet keines der drei Werke in jubelndem Tutti.
Erst nach zum Teil jahrelang vorlaufender Konzertpraxis trat Kurt Sanderling mit seinem BSO Ende der siebziger, Anfang der achtziger Jahre vor die Mikrofone, um diese ergreifende Musik auch auf Tonträger zu bannen. Anläßtlich seines 100. Geburtstags sind die Einspielungen der drei letzten sinfonischen Werke Gustav Mahlers nun zusammengefaßt in einer informativ ausgestatteten Sonderedition erhältlich.
»Es sind meisterhafte Interpretationen, und es sind einzigartige Aufnahmen, die Kurt Sanderling mit dem Berliner Sinfonieorchester in den 1980er Jahren eingespielt hat.«
Dr. Eberhard Kneipel, Ostthüringer Zeitung 22. 09. 2012
Neben dem Komponisten Dmitri Schostakowitsch, für dessen Werke Sanderling sich stark machte und mit dem er bis zu dessen Tod 1975 befreundet war, lag dem Dirigenten vor allem Gustav Mahler sehr am Herzen. Eine Partitur vom »Lied von der Erde« befand sich schon bei seiner Emigration in seinem Gepäck, und die Cookesche Fassung von Mahlers 10. Sinfonie brachte er 1978 zur Erstaufführung in der DDR, kurz nachdem die Dirigierpartitur erschienen war. Als Sanderling 1960 das Berliner Sinfonie-Orchester übernahm, zählte Mahler in Ost wie West noch nicht zum etablierten Kanon. Dennoch pflegte er dessen Werke dort von Beginn an. Einen besonderen Schwerpunkt legte er neben der 4. Sinfonie auf Mahlers Spätwerk, das sich nach der großformatig-affirmativen 8. Sinfonie auf unterschiedliche Weise mit Lebensbilanz und Abschied auseinandersetzt – bezeichnenderweise endet keines der drei Werke in jubelndem Tutti.
Erst nach zum Teil jahrelang vorlaufender Konzertpraxis trat Kurt Sanderling mit seinem BSO Ende der siebziger, Anfang der achtziger Jahre vor die Mikrofone, um diese ergreifende Musik auch auf Tonträger zu bannen. Anläßtlich seines 100. Geburtstags sind die Einspielungen der drei letzten sinfonischen Werke Gustav Mahlers nun zusammengefaßt in einer informativ ausgestatteten Sonderedition erhältlich.
Rezensionen
»Es sind meisterhafte Interpretationen, und es sind einzigartige Aufnahmen, die Kurt Sanderling mit dem Berliner Sinfonieorchester in den 1980er Jahren eingespielt hat.«
Dr. Eberhard Kneipel, Ostthüringer Zeitung 22. 09. 2012
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 3 (CD)
Das Lied von der Erde
- 1 1. Das Trinklied vom Jammer der Erde: Allegro pesante
- 2 2. Der Einsame im Herbst
- 3 3. Von der Jugend: Behaglich heiter
- 4 4. Von der Schönheit: Comodo dolcissimo
- 5 5. Der Trunkene im Frühling: schwer
- 6 6. Der Abschied
Disk 2 von 3 (CD)
Sinfonie Nr. 9 D-Dur
- 1 1. Andante comodo
- 2 2. Im Tempo eines gemächlichen Ländlers
- 3 3. Rondo (Burleske): Allegro assai. Sehr trotzig
- 4 4. Adagio
Disk 3 von 3 (CD)
Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur (bearb. von Deryck Cooke)
- 1 1. Adagio
- 2 2. Scherzo
- 3 3. Purgatorio: Allegretto moderato
- 4 4. (Scherzo): Allegro pesante
- 5 5. Finale