Gustav Mahler: Symphonie Nr.4
Symphonie Nr.4
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Rosemary Joshua, Orchestre des Champs-Elysees, Philippe Herreweghe
- Label: PHI, DDD, 2009
- Bestellnummer: 4984767
- Erscheinungstermin: 1.1.2011
Der Goldene Schnitt
John Eliot Gardiner hat es getan, das LSO hat es getan, im Bereich der Alten Musik hat Skip Sempé diesen Schritt gewagt: das eigene Label gründen. Kürzlich tat dies auch Philippe Herreweghe, und so wird künftig unter der künstlerischen Leitung von Philippe Herreweghe das Label φ ("phi") alle Exklusivrechte an den Aufnahmen mit seinen Ensembles Collegium Vocale Gent und Orchestre des Champs Elysées halten. Der griechische Buchstabe φ – die Übereinstimmung mit den Initialen von Philippe Herreweghe kommt nicht von ungefähr – bezeichnet auch die Ambitionen dieses Projekts: φ steht für den goldenen Schnitt, für die Perfektion, die man z. B. in Staubgefäßen von Blumen, den Pyramiden, griechischen Tempeln, Kunstwerken der Renaissance und der Fibonacci-Folge findet. Seit der Antike drückt der Buchstabe somit die kontinuierliche Suche nach ästhetischer Perfektion aus. Mit der Realisierung dieses Katalogs möchte Philippe Herreweghe die Früchte einer langen Karriere mit intensiver musikalischer Recherche und einem reichen Erfahrungsschatz vereinen. Ab 2011 sollen pro Jahr vier bis fünf Produktionen veröffentlicht werden, die sich den Hauptwerken des Repertoires aus den Bereichen Symphonik, Chormusik und Polyphonie widmen. Natürlich werden aber auch Werke von Johann Sebastian Bach erscheinen, die Philippe Herreweghe teilweise sogar zum wiederholten Male aufnehmen wird, um seine neueste Sichtweise auf diese Werke bekannt zu machen. Den Anfang macht diesen Monat aber nicht Bach, sondern Gustav Mahler. Seine diesbezügliche Kompetenz hat Herreweghe bereits in mehreren Aufnahmen bewiesen, und so bietet seine Sicht auf Mahlers vierte Sinfonie einmal mehr neue, unerhörte Klänge, vor allem aber neue Einsichten in dieses vielschichtige Werk.
,,Die präsenten Holzbläser verschieben gegenüber den mit Darmsaiten bespannten Streichern die Klangbalance, dass die dichtgewobene Polyphonie mit zahlreichen Nebenstimmen exzellent durchhörbar wird. Die brillante Aufnahme aus Grenoble unterstreicht das noch mit enorm differenzierter Abbildung. Alles wirkt bei vor allem im ersten Satz raschen Tempi leicht, bewusst etwas schwebend, sodass die wenigen laut-disharmonischen Ausbrüche um so mehr Wirkung entfalten." (audio, 03 / 2011)
„Herreweghe lüftet sie [Mahlers Vierte] kräftig aus. Selten hat man in knapp einer Stunde eine so schwerelose Vierte gehört.“ Financial Times Deutschland, 7.3.2011
„Die Blechsektion ist hier gegenüber den Streichern klein gehalten – das sorgt für Durchsichtigkeit. Herreweghe aber legt Wert auf einen düsteren, irrlichternden Ton. Hinter dem vermeintlich Heiteren lauert die Nacht – was gut zum dunklen Cover mit den lila Blättern passt.“ Die Welt, 25.2.2011
John Eliot Gardiner hat es getan, das LSO hat es getan, im Bereich der Alten Musik hat Skip Sempé diesen Schritt gewagt: das eigene Label gründen. Kürzlich tat dies auch Philippe Herreweghe, und so wird künftig unter der künstlerischen Leitung von Philippe Herreweghe das Label φ ("phi") alle Exklusivrechte an den Aufnahmen mit seinen Ensembles Collegium Vocale Gent und Orchestre des Champs Elysées halten. Der griechische Buchstabe φ – die Übereinstimmung mit den Initialen von Philippe Herreweghe kommt nicht von ungefähr – bezeichnet auch die Ambitionen dieses Projekts: φ steht für den goldenen Schnitt, für die Perfektion, die man z. B. in Staubgefäßen von Blumen, den Pyramiden, griechischen Tempeln, Kunstwerken der Renaissance und der Fibonacci-Folge findet. Seit der Antike drückt der Buchstabe somit die kontinuierliche Suche nach ästhetischer Perfektion aus. Mit der Realisierung dieses Katalogs möchte Philippe Herreweghe die Früchte einer langen Karriere mit intensiver musikalischer Recherche und einem reichen Erfahrungsschatz vereinen. Ab 2011 sollen pro Jahr vier bis fünf Produktionen veröffentlicht werden, die sich den Hauptwerken des Repertoires aus den Bereichen Symphonik, Chormusik und Polyphonie widmen. Natürlich werden aber auch Werke von Johann Sebastian Bach erscheinen, die Philippe Herreweghe teilweise sogar zum wiederholten Male aufnehmen wird, um seine neueste Sichtweise auf diese Werke bekannt zu machen. Den Anfang macht diesen Monat aber nicht Bach, sondern Gustav Mahler. Seine diesbezügliche Kompetenz hat Herreweghe bereits in mehreren Aufnahmen bewiesen, und so bietet seine Sicht auf Mahlers vierte Sinfonie einmal mehr neue, unerhörte Klänge, vor allem aber neue Einsichten in dieses vielschichtige Werk.
Rezensionen
,,Die präsenten Holzbläser verschieben gegenüber den mit Darmsaiten bespannten Streichern die Klangbalance, dass die dichtgewobene Polyphonie mit zahlreichen Nebenstimmen exzellent durchhörbar wird. Die brillante Aufnahme aus Grenoble unterstreicht das noch mit enorm differenzierter Abbildung. Alles wirkt bei vor allem im ersten Satz raschen Tempi leicht, bewusst etwas schwebend, sodass die wenigen laut-disharmonischen Ausbrüche um so mehr Wirkung entfalten." (audio, 03 / 2011)
„Herreweghe lüftet sie [Mahlers Vierte] kräftig aus. Selten hat man in knapp einer Stunde eine so schwerelose Vierte gehört.“ Financial Times Deutschland, 7.3.2011
„Die Blechsektion ist hier gegenüber den Streichern klein gehalten – das sorgt für Durchsichtigkeit. Herreweghe aber legt Wert auf einen düsteren, irrlichternden Ton. Hinter dem vermeintlich Heiteren lauert die Nacht – was gut zum dunklen Cover mit den lila Blättern passt.“ Die Welt, 25.2.2011
Rezensionen
Audio 03/11: "Die präsenten Holzbläser verschieben gegenüber den mit Darmsaiten bespannten Streichern die Klangbalance, dass die dichtgewobene Polyphonie mit zahlreichen Nebenstimmen exzellent durchhörbar wird. Die brillante Aufnahme aus Grenoble unterstreicht das noch mit enorm differenzierter Abbildung. Alles wirkt bei vor allem im ersten Satz raschen Tempi leicht, bewusst etwas schwebend, sodass die wenigen laut-disharmonischen Ausbrüche um so mehr Wirkung entfalten."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 4 G-Dur
- 1 1. Bedächtig, nicht eilen
- 2 2. In gemächlicher Bewegung, ohne Hast
- 3 3. Ruhevoll
- 4 4. Sehr behaglich
Mehr von Gustav Mahler
Gustav Mahler (1860-1911)
Symphonie Nr.4
EUR 19,99*