Domenico Scarlatti: Klaviersonaten Vol.1
Klaviersonaten Vol.1
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- K. 8, 13, 44, 184, 246, 402, 421, 427, 430, 434, 446, 450, 487, 531-533
- Künstler: Eteri Andjaparidze, Klavier
- Label: Naxos, DDD, 1994
- Bestellnummer: 9721364
- Erscheinungstermin: 19.4.1999
- Serie: Naxos British Light Music
Scarlattis Sonaten sollten das Klavierschreiben und -spiel des nächsten Jahrhunderts prägen und Domenico einen Platz in der musikalischen Nachwelt sichern.
Auch bei der heutigen musikwissenschaftlichen Forschung bestehen aufgrund der wechselvollen Geschichte ihrer Veröffentlichung noch immer Fragen der Authentizität und der textlichen Genauigkeit. Tatsächlich wurden die ersten Exemplare in London gedruckt, vermutlich das Werk von in England arbeitenden Italienern. Andere Bände wurden aus zweiter Hand von einem spanischen Schreiber veröffentlicht, und so geht es weiter.
Musikalisch waren sie melodisch und harmonisch weit fortgeschrittener als alle anderen Werke für Tasteninstrumente dieser Zeit, und es ist zu erkennen, dass sie aus der Barockzeit in Richtung einer weniger formalen Struktur führten. Sie sind in einem einzigen Satz, oft von komplexer Struktur, und verlangten eine Virtuosität, die die Interpreten zu dieser Zeit wohl sehr gefordert hat. Sie erzählen uns auch viel über Scarlatti als Interpreten, da er offensichtlich der Meister seiner eigenen Musik war. Wir sind uns über das Datum der Komposition völlig unsicher, und wir müssen die Nummerierung lediglich als allgemeine Richtlinie betrachten, ob wir die von Ralph Kirkpatrick (K-Nummern) oder die früheren Nummern von Alessandro Longo (L-Nummern) zugewiesenen Nummern akzeptieren.
Ebenso ist ungeklärt, welche Instrumente Scarlatti in Spanien zur Verfügung gestanden haben könnten, obwohl die Interpreten in diesem Punkt eindeutig Stellung beziehen. Vielleicht hatte er sogar ein sehr frühes Klavier mit Hammermechanik. Was ziemlich klar ist, ist die Tatsache, dass er nicht die großen italienischen oder deutschen Cembali hatte, die heute bei modernen Aufführungen am häufigsten verwendet werden.
Scarlatti's sonatas were to have an influence on keyboard writing and playing for the next century, and gained Domenico a place in musical posterity.
Even with today's musicological research, questions of authenticity and textural accuracy still exist due the chequered history of their publication. Indeed the first batch were printed in London, presumably the work of Italians working in England. Other volumes were published second-hand from some Spanish scribe, and so we continue.
Musically they were far more advanced melodically and harmonically than any other keyboard works of the period, and can be seen leading out of the Baroque era into something with a less formal structure. They are in one movement, often of complex structure, and demanded a virtuosity that must have taxed performers at that time. They also tell us much about Scarlatti as a performer, as he obviously was the master of his own music. We are totally unsure as to the date of composition, and we must take the numbering as being nothing more than a general guide whether we accept the numbering allotted by either Ralph Kirkpatrick (K numbers) or the earlier ones from Alessandro Longo (L numbers).
We are equally uncertain what instruments Scarlatti would have had at his disposal in Spain, though performers make a distinct stand on this point. He may even have had a very early piano with hammer action. What is reasonably clear is the fact that he would not have had the big Italian or German harpsichords which are those now most often used in modern performances.
Auch bei der heutigen musikwissenschaftlichen Forschung bestehen aufgrund der wechselvollen Geschichte ihrer Veröffentlichung noch immer Fragen der Authentizität und der textlichen Genauigkeit. Tatsächlich wurden die ersten Exemplare in London gedruckt, vermutlich das Werk von in England arbeitenden Italienern. Andere Bände wurden aus zweiter Hand von einem spanischen Schreiber veröffentlicht, und so geht es weiter.
Musikalisch waren sie melodisch und harmonisch weit fortgeschrittener als alle anderen Werke für Tasteninstrumente dieser Zeit, und es ist zu erkennen, dass sie aus der Barockzeit in Richtung einer weniger formalen Struktur führten. Sie sind in einem einzigen Satz, oft von komplexer Struktur, und verlangten eine Virtuosität, die die Interpreten zu dieser Zeit wohl sehr gefordert hat. Sie erzählen uns auch viel über Scarlatti als Interpreten, da er offensichtlich der Meister seiner eigenen Musik war. Wir sind uns über das Datum der Komposition völlig unsicher, und wir müssen die Nummerierung lediglich als allgemeine Richtlinie betrachten, ob wir die von Ralph Kirkpatrick (K-Nummern) oder die früheren Nummern von Alessandro Longo (L-Nummern) zugewiesenen Nummern akzeptieren.
Ebenso ist ungeklärt, welche Instrumente Scarlatti in Spanien zur Verfügung gestanden haben könnten, obwohl die Interpreten in diesem Punkt eindeutig Stellung beziehen. Vielleicht hatte er sogar ein sehr frühes Klavier mit Hammermechanik. Was ziemlich klar ist, ist die Tatsache, dass er nicht die großen italienischen oder deutschen Cembali hatte, die heute bei modernen Aufführungen am häufigsten verwendet werden.
Product Information
Scarlatti's sonatas were to have an influence on keyboard writing and playing for the next century, and gained Domenico a place in musical posterity.
Even with today's musicological research, questions of authenticity and textural accuracy still exist due the chequered history of their publication. Indeed the first batch were printed in London, presumably the work of Italians working in England. Other volumes were published second-hand from some Spanish scribe, and so we continue.
Musically they were far more advanced melodically and harmonically than any other keyboard works of the period, and can be seen leading out of the Baroque era into something with a less formal structure. They are in one movement, often of complex structure, and demanded a virtuosity that must have taxed performers at that time. They also tell us much about Scarlatti as a performer, as he obviously was the master of his own music. We are totally unsure as to the date of composition, and we must take the numbering as being nothing more than a general guide whether we accept the numbering allotted by either Ralph Kirkpatrick (K numbers) or the earlier ones from Alessandro Longo (L numbers).
We are equally uncertain what instruments Scarlatti would have had at his disposal in Spain, though performers make a distinct stand on this point. He may even have had a very early piano with hammer action. What is reasonably clear is the fact that he would not have had the big Italian or German harpsichords which are those now most often used in modern performances.
Rezensionen
A. Csampai in stereoplay 9/99: "Selten ist mir eine gute Stunde Scarlatti so kurzweilig erschienen, selten habe ich die individuelle Vielfalt unterschiedlichster Stimmungen und Genreszenen so authentisch und suggestiv miterleben können wie bei dieser in jeder Hinsicht unwöhnlichen und kompromisslosen Künstlerin."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Keyboard Sonata in C Major, K.487/L.205/P.421: Allegro
- 2 Keyboard Sonata in F minor, K.184/L.189/P.102: Allegro
- 3 Keyboard Sonata in B Flat Major, K.544/L.497/P.548: Cantabile
- 4 Keyboard Sonata in G minor, K.450/L.338/P.422: Allegrissimo
- 5 Keyboard Sonata in F Major, K.44/L.432/P.116: Allegro
- 6 Keyboard Sonata in D minor, K.434/L.343/P.498: Andante
- 7 Keyboard Sonata in D Major, K.430/L.463/P.463: Non presto
- 8 Keyboard Sonata in G Major, K.427/L.286/P.286: Presto quanto sia possible
- 9 Keyboard Sonata in G minor, K.8/L.488/P.64: Allegro
- 10 Keyboard Sonata in G Major, K.13/L.486/P.69: Presto
- 11 Keyboard Sonata in G Major, K.523/L.490/P.527: Allegro
- 12 Keyboard Sonata in E minor, K.402/L.427/P.436: Andante
- 13 Keyboard Sonata in E Major, K.531/L.430/P.535: Allegro
- 14 Keyboard Sonata in C Sharp minor, K.246/L.260/P.296: Allegro
- 15 Keyboard Sonata in A Major, K.533/L.395/P.537: Allegro assai
- 16 Keyboard Sonata in C Major, K.421/L.252/P.459: Allegro
- 17 Keyboard Sonata in F Major, K.446/L.433/P.177: Allegrissimo