Alberic Magnard: Streichquartett op.16
Streichquartett op.16
Mit weiteren Werken von:
Gabriel Faure (1845-1924)
Mitwirkende:
Quatuor Ysaye
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Faure: Streichquartett op. 121
- Künstler: Quatuor Ysaye
- Label: Aeon, DDD, 2004
- Bestellnummer: 5515066
- Erscheinungstermin: 1.3.2009
Wer hat’s erfunden? … Der Haydn!
Kammermusik stand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eindeutig nicht auf der Agenda französischer Komponisten. Denen war, siehe Berlioz oder Méhul, nach Größerem und Heroischem zumute. Die Salons wurden von Tastenlöwen à la Chopin oder Liszt beherrscht, und für kammermusikalische Finessen gab es ja immer noch deutsche Musik.
Joseph Haydn erfand das Streichquartett, Mozart und vor allem Beethoven haben es zur Königsgattung der Kammermusik vervollkommnet. Lange blieb es eine Spezialität der deutschen Musik. César Franck, dessen Familie aus Österreich stammte und der zeit seines Lebens stark unter dem Einfluss der deutsch-österreichischen Musik stand, wagte sich erst 1889, ein Jahr vor seinem Tod, nach eingehendem Studium seiner Vorbilder Beethoven, Schubert und Brahms an die Komposition eines Streichquartetts. 1890 sah das Stück das Licht der Öffentlichkeit und begründete die französische Streichquartettschule: 1893 und 1903 folgten die Quartette von Debussy und Ravel, heute die populärsten französischen Streichquartette. Kurz vor Ravel schrieb Albéric Magnard sein Quartett, eine energische, mitreißende Unabhängigkeitserklärung eines genialen Komponisten, der doch die Tradition genau studiert hat. Gustave Samazeuilhs Werk datiert aus dem Jahr 1900, befindet sich vom Entstehungsdatum also zwischen Debussys und Ravels Kompositionen und reflektiert deutlich, aber durchaus unabhängig, das große Vorbild Franck. Bei Gabriel Faurés Streichquartett handelt es sich, wie bei César Franck, um ein nahezu testamentarisches Vermächtnis, es entstand in seinem Todesjahr 1924 und spiegelt die tiefe Reflexion und den emotionalen Reichtum dieses Meisters.
Kammermusik stand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eindeutig nicht auf der Agenda französischer Komponisten. Denen war, siehe Berlioz oder Méhul, nach Größerem und Heroischem zumute. Die Salons wurden von Tastenlöwen à la Chopin oder Liszt beherrscht, und für kammermusikalische Finessen gab es ja immer noch deutsche Musik.
Joseph Haydn erfand das Streichquartett, Mozart und vor allem Beethoven haben es zur Königsgattung der Kammermusik vervollkommnet. Lange blieb es eine Spezialität der deutschen Musik. César Franck, dessen Familie aus Österreich stammte und der zeit seines Lebens stark unter dem Einfluss der deutsch-österreichischen Musik stand, wagte sich erst 1889, ein Jahr vor seinem Tod, nach eingehendem Studium seiner Vorbilder Beethoven, Schubert und Brahms an die Komposition eines Streichquartetts. 1890 sah das Stück das Licht der Öffentlichkeit und begründete die französische Streichquartettschule: 1893 und 1903 folgten die Quartette von Debussy und Ravel, heute die populärsten französischen Streichquartette. Kurz vor Ravel schrieb Albéric Magnard sein Quartett, eine energische, mitreißende Unabhängigkeitserklärung eines genialen Komponisten, der doch die Tradition genau studiert hat. Gustave Samazeuilhs Werk datiert aus dem Jahr 1900, befindet sich vom Entstehungsdatum also zwischen Debussys und Ravels Kompositionen und reflektiert deutlich, aber durchaus unabhängig, das große Vorbild Franck. Bei Gabriel Faurés Streichquartett handelt es sich, wie bei César Franck, um ein nahezu testamentarisches Vermächtnis, es entstand in seinem Todesjahr 1924 und spiegelt die tiefe Reflexion und den emotionalen Reichtum dieses Meisters.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Streichquartett op. 16
- 1 1. Sonate - Animé
- 2 2. Sérénade - Vif
- 3 3. Chant funèbre - Largement, sans lenteur
- 4 5. Danses - Vif, populaire
Streichquartett e-moll op. 121
- 5 1. Allegro moderato
- 6 2. Andante
- 7 3. Allegro
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