Samuel Beckett: Beckett, S: Um abermals zu enden und anderes Durchgefallenes
Beckett, S: Um abermals zu enden und anderes Durchgefallenes
Buch
- Originaltitel: Pour finir encore et autres foirades
- Übersetzung: Elmar Tophoven
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- Suhrkamp Verlag AG, 08/2022
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783518243206
- Gewicht: 205 g
- Maße: 215 x 135 mm
- Stärke: 10 mm
- Erscheinungstermin: 1.8.2022
Klappentext
»Alles ganz still... alles ganz ruhig.« Schwindendes Tageslicht, Dunkelheit, Finsternis. Das Sich-Öffnen einer Faust. Das Lauern auf ein Geräusch. Das Aufgeben vor der Geburt. Der Entschluss, den Tod zu erzählen.Um abermals zu enden und anderes Durchgefallenes
(1976) versammelt Kurzprosa, die versucht, Zwischenräume und Leerstellen zu fassen: Das Warten und Enden in Worte zu fassen. Mit faszinierend wenigen Worten werden in verschiedenen Variationen minimale Regungen umschrieben. Im Zeitlupen-Geschehen scheinen diese vor sich zu gehen, fallen aus Zeit und Raum. »Um abermals zu enden also, der Schädel, allein, im Dunkeln, im Leeren, weder Hals noch Gesicht, nur die Hirnschale, allerletzte Stätte.« Doch schließlich dreht sich das streng formale Prosastück wie ein sprachliches Hamsterrad fortlaufend um die alles umklammernden Gegensätze des Sprechens und Schweigens, Bewegens und Innehaltens, des Endens und Weitermachens. Die vorliegende dreisprachige Ausgabe präsentiert die deutsche Übersetzung neben englischem und französischem Original.
Biografie (Samuel Beckett)
Samuel Beckett, geb. am 13. April 1906 in Foxrock, Dublin, wuchs in einem bürgerlich protestantischen Elternhaus auf. Zwischen 1923 und 1927 studierte er Romanistik am Trinity College in Dublin. Nach Abschluss seines Studiums ging er nach Paris und lernte dort James Joyce kennen. Erste Gedichte und Essays entstanden. Er kehrte 1930 kurzzeitig nach Dublin zurück, um am Trinity College zu unterrichten. In den folgenden Jahren wechselte er immer ohne Geld und unter Depressionen leidend zwischen Dublin, London und Paris. Beckett reiste durch Europa, er besuchte Deutschland mehrere Male, bevor er sich 1937 auf Dauer in Paris niederließ. In diesem Jahr lernte er seine spätere Frau, die Pianistin Suzanne Dechevaux-Dumesnil kennen. Beide schlossen sich der Résistance an und konnten sich nur durch Flucht in unbesetztes Gebiet vor der Gestapo retten. Im Roussillon kamen sie bei Bauern unter. Nach Kriegsende begann Beckett auf französich zu schreiben, er wendete sich dem Theater zu. Die Uraufführung von "En attendant Godot" fand am 3. Januar 1953 unter der Regie von Roger Blin im Theâtre de Babylone statt, Beckett wurde über Nacht berühmt, zum ersten Mal hatte er auch finanziell Erfolg. 1969 erhielt Beckett den Literaturnobelpreis. Er starb am 22. Dezember 1989 in Paris.Anmerkungen:
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