Samuel Beckett: Murphy
Murphy
Buch
- Roman
- Originaltitel: Murphy
- Übersetzung: Elmar Tophoven
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- Rowohlt Taschenbuch Verlag, 09/1994
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783499135255
- Bestellnummer: 2690445
- Umfang: 220 Seiten
- Nummer der Auflage: 94025
- Auflage: 25. Auflage, Neuausgabe
- Copyright-Jahr: 2007
- Gewicht: 185 g
- Maße: 190 x 113 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 1.9.1994
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Beschreibung
"Mit Murphy hat Beckett seinen realistischsten und heitersten Roman geschrieben, ein Buch glänzender Ironie. Der Held scheitert bei dem Versuch, die völlige Ruhe jenseits alles Irdischen zu erlangen, und endet auf ihm sehr gemäße Weise in einem lächerlichen Tod. Damit ist bereits das Thema angeschlagen, das Beckett immer wieder beschäftigt hat: der Zweifel an der Größe und Vollkommenheit des Menschen."Walter Boehlich
Klappentext
Bereits in seinem frühen Roman «Murphy» schreibt Samuel Beckett über das Thema, das ihn zeit seines Lebens beschäftigen sollte die Absurdität des menschlichen Strebens. Ein junger Ire verbringt nackt, gefesselt und bewegungslos Stunden in einem Schaukelstuhl, um den Zwängen allen irdischen Seins in mystischer Versenkung zu entgehen. Die Liebe zu einer Prostituierten scheitert an seiner Weigerung, sich dem Diktat der alltäglichen Notwendigkeiten zu unterwerfen. Er verdingt sich als Hilfspfleger in einer Irrenanstalt, wo er sich mit den Insassen verbrüdert. «Murphy» bricht radikal mit den Gesetzmäßigkeiten und Sinnstiftungen des traditionellen Romans.Das Buch ist, wie es an einer Stelle heißt, «sorgfältig darauf zugeschnitten, den gebildeten Leser zu verderben».
Biografie (Samuel Beckett)
Samuel Beckett, geb. am 13. April 1906 in Foxrock, Dublin, wuchs in einem bürgerlich protestantischen Elternhaus auf. Zwischen 1923 und 1927 studierte er Romanistik am Trinity College in Dublin. Nach Abschluss seines Studiums ging er nach Paris und lernte dort James Joyce kennen. Erste Gedichte und Essays entstanden. Er kehrte 1930 kurzzeitig nach Dublin zurück, um am Trinity College zu unterrichten. In den folgenden Jahren wechselte er immer ohne Geld und unter Depressionen leidend zwischen Dublin, London und Paris. Beckett reiste durch Europa, er besuchte Deutschland mehrere Male, bevor er sich 1937 auf Dauer in Paris niederließ. In diesem Jahr lernte er seine spätere Frau, die Pianistin Suzanne Dechevaux-Dumesnil kennen. Beide schlossen sich der Résistance an und konnten sich nur durch Flucht in unbesetztes Gebiet vor der Gestapo retten. Im Roussillon kamen sie bei Bauern unter. Nach Kriegsende begann Beckett auf französich zu schreiben, er wendete sich dem Theater zu. Die Uraufführung von "En attendant Godot" fand am 3. Januar 1953 unter der Regie von Roger Blin im Theâtre de Babylone statt, Beckett wurde über Nacht berühmt, zum ersten Mal hatte er auch finanziell Erfolg. 1969 erhielt Beckett den Literaturnobelpreis. Er starb am 22. Dezember 1989 in Paris.Anmerkungen:
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