Paul Celan: Liebesgedichte
Liebesgedichte
Buch
- Auswahl: Joachim Seng
- Insel Verlag, 11/2008
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783458346456
- Bestellnummer: 3185311
- Umfang: 104 Seiten
- Nummer der Auflage: 08000
- Auflage: Neuauflage
- Copyright-Jahr: 2003
- Gewicht: 93 g
- Maße: 178 x 108 mm
- Stärke: 10 mm
- Erscheinungstermin: 15.11.2008
- Serie: Die schönsten Liebesgedichte im insel taschenbuch
Inhaltsangabe
Sommernacht Leise, Geliebte, leiste Weiß sind die Tulpen Clair de lune Schlaflied Entsunkene, von meinen Nelken nimm Der Tage Trost Einsamkeit Seelied Aubade Schlaflied Windröschen Seidelbast Mohn Das Fenster im Südturm Sternenlied Die Hand voller Stunden Die Jahre von dir zu mir Corona Vom Blau Wer sein Herz Kristall Nachts, wenn das Pendel Der Tauben weißeste Aus Herzen und Hirnen Im Spätrot Leuchten Zwiegestalt Wo Eis ist Bretonischer Strand Die Halde Ich weiß Auch wir wollen sein Blume Sprachgitter Nacht Aber Ein Holzstern Das Wort vom Zur-Tiefe-Gehn Dein Hinübersein Zu beiden Händen Mit allen Gedanken Und schwer Die hellen Steine Du mit dem Wort Entmischen mußt du Die Schwermutsschnellen hindurch (Ich kenne dich Unter die Haut Schwarz Schaufäden, Sinnfäden Deine Augen im Arm In den Geräuschen Wirfst du Füll die Ödnis Erlisch nicht ganz Schreib dich nicht Auf überregneter Fährte Die Liebe Irisch Tau Lippen, Schwellgewebe Wir lagen Abglanzbeladen Aus Verlornem Was uns Sink mir weg Wie du dich ausstirbst in mir Ich kann dich noch sehn Herzschall-Fibeln Wirk nicht voraus Largo Pulsstrahlen Hervorgedunkelt Sieglos lebst du mit mir Meine dir zugewinkelte Seele Es stand Wir, die wir der Strandhafer Wahren Komm, leg die Welt aus Die Pole Es wird etwas sein, später Nachwort von Joachim SengKlappentext
Bereits der Briefwechsel mit seiner Frau Gisele Celan-Lestrange gewährte Einblicke in die Gefühlswelt des Dichters. Ein Gleiches versucht auch dieses Buch, das Gedichte aus allen Schaffensperioden versammelt.Biografie (Paul Celan)
Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das LebenAnmerkungen:
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