Gerald Hüther: Biologie der Angst
Biologie der Angst
Buch
- Wie aus Streß Gefühle werden
- Vandenhoeck & Ruprecht, 12/2013
- Einband: Kartoniert / Broschiert, ,
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783525014394
- Bestellnummer: 4585785
- Umfang: 136 Seiten
- Nummer der Auflage: 18013
- Auflage: 13., unveränderte Auflage, Nachdruck
- Copyright-Jahr: 2014
- Gewicht: 169 g
- Maße: 201 x 124 mm
- Stärke: 12 mm
- Erscheinungstermin: 11.12.2013
- Serie: Sammlung Vandenhoeck
Kurzbeschreibung
Ohne Stress könnten wir die kreatürliche Angst nicht überwinden. Wir könnten nicht einmal denken, fühlen, lieben, die Welt begreifen. Without stress we cannot overcome creatural angst. We could not think, feel, love or comprehend the world.Beschreibung
Nichts fürchten wir so sehr wie unsere ureigenen Ängste. Und doch sind es gerade unsere Ängste in all ihren Schattierungen, die unsere geistige und emotionale Entwicklung in Bewegung bringen. Angst und immer wieder nur Angst bewirkt im Menschen einen Stress-Reaktions-Prozess, der die Voraussetzungen schafft für die Lebensgestaltung auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene. Gerald Hüther führt die neuesten Erkenntnisse über die biologische Funktion der Stressreaktionen im Gehirn zu überraschenden Einsichten über die Herausbildung emotionaler Grundmuster wie Vertrauen, Glaube, Liebe, Abhängigkeit, Hass und Aggression. Die neuronalen Verschaltungsmuster, die der Mensch in der frühkindlichen Entwicklung erlernt und in seinem Hirn gleichsam gebahnt hat, schaffen sein Verlangen, geliebt und anerkannt zu werden, und befähigen ihn erst dazu, etwas anderes als sich selbst lieben zu können. Die Psychologie und die Tiefenpsychologie haben aus eigenen Beobachtungen Theoriegebäude aufgetürmt und damit diagnostiziert und therapiert. Dieses Buch gibt ihnen eine neurologische Untermauerung. Es ist geschrieben in einer leicht lesbaren Sprache, es erklärt in eingängigen Beispielen, weil es über Fachgrenzen hinweg verstanden werden will. Es gibt jedem, Fachleuten wie Laien, einen neuen Horizont im Verständnis menschlicher Entwicklung. Hochkompliziertes wird sinnfällig, Vages wird konkret und Naturwissenschaft versöhnt sich mit unseren alten Vorstellungen von der Seele. We fear nothing more than our very own angst. Our angst however in all its shades is what makes us develop mentally and emotionally. Only angst provokes a stress-reaction process which establishes the precondition for arranging one s life mentally, emotionally and bodily. Gerald Hüther presents the latest scientific findings of stress reactions in the biological functions of the brain and gives surprising insights of basic emotional patterns like trust, belief, love, dependence, hate and aggression. Neuronal connection patterns which we learn in our early childhood development and which are structured in our brains create need for love and acceptance and enables us to love more than just ourselves. Psychology and psychoanalysis have drawn their own conclusions from observations and established theories which have been used for diagnosis and therapy. This book supports them on a neurobiological level. The book is a comprehensive read due to various examples given by the author. It opens up a new horizon of human development for laypeople and experts alike. Highly complex issues become evident, vague become concrete and natural science is reconciled with our old idea of the soul.Klappentext
Nichts fürchten wir so sehr wie unsere ureigenen Ängste. Und doch sind es gerade unsere Ängste in all ihren Schattierungen, die unsere geistige und emotionale Entwicklung in Bewegung bringen. Angst und immer wieder nur Angst bewirkt im Menschen einen Stress-Reaktions-Prozess, der die Voraussetzungen schafft für die Lebensgestaltung auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene. Gerald Hüther führt die neuesten Erkenntnisse über die biologische Funktion der Stressreaktionen im Gehirn zu überraschenden Einsichten über die Herausbildung emotionaler Grundmuster wie Vertrauen, Glaube, Liebe, Abhängigkeit, Hass und Aggression. Die neuronalen Verschaltungsmuster, die der Mensch in der frühkindlichen Entwicklung erlernt und in seinem Hirn gleichsam gebahnt hat, schaffen sein Verlangen, geliebt und anerkannt zu werden, und befähigen ihn erst dazu, etwas anderes als sich selbst lieben zu können. Die Psychologie und die Tiefenpsychologie haben aus eigenen Beobachtungen Theoriegebäude aufgetürmt und damit diagnostiziert und therapiert. Dieses Buch gibt ihnen eine neurologische Untermauerung. Es ist geschrieben in einer leicht lesbaren Sprache, es erklärt in eingängigen Beispielen, weil es über Fachgrenzen hinweg verstanden werden will. Es gibt jedem, Fachleuten wie Laien, einen neuen Horizont im Verständnis menschlicher Entwicklung. Hochkompliziertes wird sinnfällig, Vages wird konkret und Naturwissenschaft versöhnt sich mit unseren alten Vorstellungen von der Seele.Biografie
Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Gerald Hüther, geb. 1951, ist Professor für Neurobiologie an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Zuvor, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, hat er sich mit Hirnentwicklungsstörungen und mit der langfristigen Modulation monoaminerger Systeme beschäftigt; als Heisenbergstipendiat hat er ein Labor für neurobiologische Grundlagenforschung aufgebaut.Anmerkungen:
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