Kinderzimmer Productions: Todesverachtung To Go
Die Comebackplatte der Deutschrapikonen
13 Jahre sind vergangen, seit Kinderzimmer Productions mit »Asphalt« ihr letztes Album veröffentlichten.
2020 dürfen sich Deutschrapfans aber endlich über die lang ersehnte Comebackplatte von Textor und Quasi Modo freuen.
»Todesverachtung To Go« ist wortgewandt, unterhaltsam und vielseitig, so, wie man es vor langer Zeit einmal gewohnt war.
Todesverachtung To Go
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Grönland, 2019
- Bestellnummer: 9482610
- Erscheinungstermin: 17.1.2020
Weitere Ausgaben von Todesverachtung To Go
*** Digipack
Als deutschsprachiger Rap zum zweiten Mal eine kleine Pause einlegen wollte, willigten Henrik von Holtum (alias Textor) und Sascha Klammt (alias Quasi Modo) ein. Die Ära Aggro ging zu Ende und das Kinderzimmer stellte die Produktion ein. Und verabschiedete sich nach 20 Jahren HipHop mit den letzten Konzerten, (ziemlich) unplugged in Dortmund und orchestriert in Wien.
Jetzt erscheint mit »Todesverachtung To Go« das siebte Album der Kinderzimmer Productions, mit dem sie ihren sehr früh und eigeständig entwickelten Ansatz weiterverfolgen. Teil des Plans ist es, planlos schier endlose Räume zu bauen, in denen sich Bassläufe verirren können, durch die Orgeln spuken, Stimmen abheben und Drums wie Heuballen rollen. Nur hier hat Textor genügend Platz, sich durch ein Niemandsland zwischen Gymnasiastensprech und Battle-Rap zu assoziieren. Es geht um Mehrdimensionalität in Text und Musik, also nicht zwingend, was man sagt, sondern »die Art, in der man Scheiße labert«. Und am Ende ist das Rap, wie es immer schon Rap war. »Die Leute dachten, ich mach smarten Rapp, doch ich bin – dödum dödum – ›Shark Attack‹!« So rappt es Textor in »Es kommt in Wellen«, der ersten Single, einem brummenden, smarten, funkigen, unterhaltsamen Brecher, der anrollt wie zugekiffte Deichkinder und zum »Arsch versohlen mit Badeschlappen« lädt. Als Gäste surfen mit: Fettes Brot, Flo Mega und Fantasma Goria.
Jetzt erscheint mit »Todesverachtung To Go« das siebte Album der Kinderzimmer Productions, mit dem sie ihren sehr früh und eigeständig entwickelten Ansatz weiterverfolgen. Teil des Plans ist es, planlos schier endlose Räume zu bauen, in denen sich Bassläufe verirren können, durch die Orgeln spuken, Stimmen abheben und Drums wie Heuballen rollen. Nur hier hat Textor genügend Platz, sich durch ein Niemandsland zwischen Gymnasiastensprech und Battle-Rap zu assoziieren. Es geht um Mehrdimensionalität in Text und Musik, also nicht zwingend, was man sagt, sondern »die Art, in der man Scheiße labert«. Und am Ende ist das Rap, wie es immer schon Rap war. »Die Leute dachten, ich mach smarten Rapp, doch ich bin – dödum dödum – ›Shark Attack‹!« So rappt es Textor in »Es kommt in Wellen«, der ersten Single, einem brummenden, smarten, funkigen, unterhaltsamen Brecher, der anrollt wie zugekiffte Deichkinder und zum »Arsch versohlen mit Badeschlappen« lädt. Als Gäste surfen mit: Fettes Brot, Flo Mega und Fantasma Goria.
Rezensionen
»Bitte mehr davon!« (Stereo, März 2020)- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Bäng
- 2 Attacke
- 3 Lecker bleiben
- 4 Boogie Down
- 5 Watch Me
- 6 I Don't Mind
- 7 Es kommt in Wellen (Feat. Fettes Brot, Flo Mega und Fantasma Goria)
- 8 O-Oh Double Trouble
- 9 Todesverachtung To Go
- 10 Oh Yeah
- 11 Come On, Sign Up