Joni Mitchell: Hejira (2024 Remaster) (180g)
Hejira (2024 Remaster) (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Rhino, 1976
- Bestellnummer: 11920955
- Erscheinungstermin: 6.9.2024
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*** Gatefold Cover
- Gesamtverkaufsrang: 3033
- Verkaufsrang in LPs: 1015
Es gibt Alben, die ein unverwechselbares Feeling erzeugen. Joni Mitchells »Hejira« (1976) zählt zu den raren Gesamtkunstwerken in der Popmusik, jenen Alben, wo alles passt – von den Texten bis zum Artwork. Das wohl melancholischste Album Mitchells gibt in seinen neun eher karg instrumentierten, äußerst introvertierten Songs exakt jene Stimmung wieder, zu der das Cover auf der Vorderseite anregt: Die endlose Weite eines einsamen Highways, die winterliche Kälte eines verschneiten Feldes. Benannt nach der historischen Flucht des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina 622 n.Chr. steht es für Rückzug, innere Einkehr und Sinnsuche.
Es ist eine Art musikalisches Roadmovie, entstanden während eines längeren Trips quer durch die Staaten, von Maine an der Ostküste zurück nach Kalifornien. Joni Mitchell erzählt vom Absteigen in Motels und flüchtigen Bekanntschaften (»Coyote«, »Blue Motel Room«, »Furry Sings The Blues«, »A Strange Boy«), sinniert über Seelenverwandte, wie die tragisch verunglückte Pilotin Amelia Earhart (»Amelia«), philosophiert über den inneren Zwiespalt zwischen Freiheitsdrang und Verwurzelung (»Song For Sharon«, »Refuge Of The Roads«) bis hin zur beinahe narzisstischen Selbstsuche (»Hejira«). Und irgendwie fängt das Album auch den Geist der ausklingenden Flower-Power-Ära ein, just als mit dem Punk die Desillusionierung in der Popmusik Einzug hielt.
Musikalisch besticht neben Mitchells charakteristischem Gitarrenspiel der legendäre Fusion-Bassist Jaco Pastorius. Mit seinem unnachahmlichem Stil auf dem Fretlessbass sorgt er auf »Coyote«, »Hejira«, »Black Crow« und »Refuge Of The Roads« für die melodische Grundierung. Unter den elf Sessionmusikern befand sich neben Leadgitarrist Larry Carlton auch Neil Young, der seine Harmonica für »Furry Sings The Blues« auspackte.
Auffällig ist die für Joni Mitchells Verhältnisse ungewöhnliche Länge der meisten Tracks, die – wie bei »Song For Sharon« – schon mal die achteinhalb-Minuten-Marke erreicht.
Es ist eine Art musikalisches Roadmovie, entstanden während eines längeren Trips quer durch die Staaten, von Maine an der Ostküste zurück nach Kalifornien. Joni Mitchell erzählt vom Absteigen in Motels und flüchtigen Bekanntschaften (»Coyote«, »Blue Motel Room«, »Furry Sings The Blues«, »A Strange Boy«), sinniert über Seelenverwandte, wie die tragisch verunglückte Pilotin Amelia Earhart (»Amelia«), philosophiert über den inneren Zwiespalt zwischen Freiheitsdrang und Verwurzelung (»Song For Sharon«, »Refuge Of The Roads«) bis hin zur beinahe narzisstischen Selbstsuche (»Hejira«). Und irgendwie fängt das Album auch den Geist der ausklingenden Flower-Power-Ära ein, just als mit dem Punk die Desillusionierung in der Popmusik Einzug hielt.
Musikalisch besticht neben Mitchells charakteristischem Gitarrenspiel der legendäre Fusion-Bassist Jaco Pastorius. Mit seinem unnachahmlichem Stil auf dem Fretlessbass sorgt er auf »Coyote«, »Hejira«, »Black Crow« und »Refuge Of The Roads« für die melodische Grundierung. Unter den elf Sessionmusikern befand sich neben Leadgitarrist Larry Carlton auch Neil Young, der seine Harmonica für »Furry Sings The Blues« auspackte.
Auffällig ist die für Joni Mitchells Verhältnisse ungewöhnliche Länge der meisten Tracks, die – wie bei »Song For Sharon« – schon mal die achteinhalb-Minuten-Marke erreicht.
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Joni Mitchell: Hejira (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Coyote
- 2 Amelia
- 3 Furry sings the blues
- 4 A strange boy
- 5 Hejira
- 6 Song for sharon
- 7 Black crow
- 8 Blue motel room
- 9 Refuge of the roads
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