Mr. Morning: The Sweet Scent Of Butterflying
The Sweet Scent Of Butterflying
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Taxim, 2008
- Erscheinungstermin: 25.7.2008
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Getreu der alten Bauernregel “Wer langsam reit’, kommt gar so weit” erscheint nun endlich das zweite Werk der schwedischen Jamrocker Mr. Morning, „The Sweet Scent of Butterflying“. Satte 6 Jahre sind seit der Veröffentlichung ihres imponierenden Debüts „Furry and Fine“ vergangen. Wollte man die inzwischen im Musikbusiness gängigen Strategien von effizienz- und erfolgsorientierter Karriereplanung gelten lassen, so hätten die (inzwischen) sechs Nordmänner auch in der Zwischenzeit Harakiri begehen können. Aber was mittlerweile in der wohl hoffnungslos verluderten und verlotterten Branche gilt, ist zum Glück nicht die Elle, die man an das Jamrock-Genre im allgemeinen und eine Band wie Mr. Morning im speziellen anlegen darf. Und dass diejenigen, die sich seinerzeit an ihrem Erstling erfreut hatten, Mr. Morning in der Zwischenzeit vergessen haben, ist ohnehin nicht anzunehmen. Trotzdem ist es vielleicht angebracht, an einiges von dem zu erinnern, was wir damals geschrieben haben, um die Band und ihre Ausrichtung zu charakterisieren.
Auch wenn die Tracks kürzer geworden sind, gilt unverändert das Verdikt von 2002: Go With the Flow. Diese Musik fließt: Mal wie ein majestätischer Strom, mal wie ein munter plätschernder Gebirgsbach, immer organisch, stets unprätentiös und vor allem dem Grundsatz verpflichtet, dass Ensemblearbeit und Teamwork gefragt ist. Sicher, ihre Vorbilder und Einflüsse stammen wie die von SCI, WSP, Moe und anderen renommierten Genre-Vertretern aus einer Zeit, die dreißig, vierzig Jahre zurückliegt, doch Mr. Morning sind beileibe keine Revivalcombo, die sklavisch nachahmt, andererseits aber auch kein Haufen überambitionierter Bilderstürmer, die historische Versatzstücke verwässern und zwanghaft auf modern trimmen. Die Band groovt relaxt in meist mittelschnellem Tempo, impft ihren Songs aber trotzdem die nötige Dosis Adrenalin ein. Niemand versucht, sich eitel in den Vordergrund zu spielen, obwohl man sofort registriert, dass das handwerklich–technische Können aller Beteiligten überdurchschnittlich hoch ist. Die Gitarristen Anders Johansson und Kent Palsson spielen sich immer wieder Melodiefetzen raffiniert zu, versinken mal miteinander, mal gegeneinander agierend in inbrünstig versunkenen Passagen, die den Hörer hypnotisch anziehen. Und Sänger Ola Kyttä, dem man bei keiner Silbe anhört, dass Englisch nicht seine Muttersprache ist und der über genau die passende unaufdringliche Stimme verfügt, um die überwiegend optimistischen Inhalte der Stücke rüberzubringen, setzt mit Mundharmonika und Maultrommel immer wieder Akzente, die dem Gruppensound seinen lustvoll vorwärtsgaloppierenden Touch verleihen.
Diese Musik ist offen, ehrlich, und biedert sich nicht an – ein Statement gegen die Oberflächlichkeit.
Auch wenn die Tracks kürzer geworden sind, gilt unverändert das Verdikt von 2002: Go With the Flow. Diese Musik fließt: Mal wie ein majestätischer Strom, mal wie ein munter plätschernder Gebirgsbach, immer organisch, stets unprätentiös und vor allem dem Grundsatz verpflichtet, dass Ensemblearbeit und Teamwork gefragt ist. Sicher, ihre Vorbilder und Einflüsse stammen wie die von SCI, WSP, Moe und anderen renommierten Genre-Vertretern aus einer Zeit, die dreißig, vierzig Jahre zurückliegt, doch Mr. Morning sind beileibe keine Revivalcombo, die sklavisch nachahmt, andererseits aber auch kein Haufen überambitionierter Bilderstürmer, die historische Versatzstücke verwässern und zwanghaft auf modern trimmen. Die Band groovt relaxt in meist mittelschnellem Tempo, impft ihren Songs aber trotzdem die nötige Dosis Adrenalin ein. Niemand versucht, sich eitel in den Vordergrund zu spielen, obwohl man sofort registriert, dass das handwerklich–technische Können aller Beteiligten überdurchschnittlich hoch ist. Die Gitarristen Anders Johansson und Kent Palsson spielen sich immer wieder Melodiefetzen raffiniert zu, versinken mal miteinander, mal gegeneinander agierend in inbrünstig versunkenen Passagen, die den Hörer hypnotisch anziehen. Und Sänger Ola Kyttä, dem man bei keiner Silbe anhört, dass Englisch nicht seine Muttersprache ist und der über genau die passende unaufdringliche Stimme verfügt, um die überwiegend optimistischen Inhalte der Stücke rüberzubringen, setzt mit Mundharmonika und Maultrommel immer wieder Akzente, die dem Gruppensound seinen lustvoll vorwärtsgaloppierenden Touch verleihen.
Diese Musik ist offen, ehrlich, und biedert sich nicht an – ein Statement gegen die Oberflächlichkeit.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Peace of mind
- 2 Concrete jungle
- 3 Change of perspective
- 4 The veil
- 5 Bad boy blues
- 6 The puzzle
- 7 Guerilla girl
- 8 Overground
- 9 The mountain
- 10 Dreamer