Elbtonal Percussion: Four Elements
Four Elements
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: ACT, 2005
- Erscheinungstermin: 1.9.2005
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Erde, Luft, Feuer und Wasser, die vier Elemente unseres Planeten. Das ist auch der Leitfaden zu dem zweiten ACT-Album von ElbtonalPercussion. Mit dem Vorgänger Drumtronic stellten sie sich in der ACT: Nu Jazz Reihe vor, als klassisch geschulte Schlagwerker mit der richtigen Hand für Loops und andere Cyber-Basteleien. Ohne den Pfad der Ausgewogenheit zwischen Akustik und Elektronik und zwischen perkussiven Parts und Melodien zu verlieren. Die TAZ findet ElbtonalPercussion "... dort wieder, wo man nicht unbedingt mit einem klassisch geschulten Ensemble anzugelangen erwartet - in urbanen Räumen, im Club, in der neonhellen Nacht." Das Jazz-Podium erlebt es wie eine "spannende Reise durch Raum und Zeit".
Auf "Four Elements" geht es nun also ums Elementare, daher ist Elektronik nicht ganz so dominant wie auf dem ersten ACT-ling. Die "4" hat bei ElbtonalPercussion eine wichtige Symbolik: Es sind vier Schlagwerker. Sie kommen aus Hamburg, Vorwahl 040. Astrologisch sind die vier Elemente bei den Bandmitgliedern gut verteilt. Sie schöpfen aus vier Richtungen: Klassik, Neue Musik, Rock-Jazz und Drum & Bass. Das ist die Basis ihres stilistischen Streifzugs über vier Kontinente: Afrika, Asien, Amerika und Europa. Keine reine Bestandsaufnahme, kein Kopieren, kein Abgleiten in repetitive Trance-Percussion. Wenn sie die Welt der zwölf Töne vorsichtig durch Zwischentöne erweitern, entstehen eigene Strukturen und ganz offene Klangfarben. Wie geniale Klangtherapeuten setzen sie mit gekonnten Handgriffen tiefgehende Reize. Die Elbtonal-eigene Aufnahmetechnik und Produktion mit Hall- und Delay-Geräten und über Filterbänke erweitert den Klanghorizont. Heraus kommt Vielfalt, aber ohne jeden Eklektizismus. Und stets ästhetisch vollendet.
Afrika schimmert durch das Eröffnungsstück "Bamboole", mit vielen Holzschlaginstrumenten, dem Marimbaphon und dem Bambusspiel. Der "African Blues" wird von einer afrikanischen Talking Drum eröffnet. "Veddel" stellt ein original afrikanisches Handxylophon vor. Dieser Titel ist ansonsten stark inspiriert von der Umgebung des Proberaums, auf der Veddel im Hamburger Freihafen.
Zu Asien, speziell zu Japan, hat das Quartett viele Bezüge. Live trat es 2002 beim Iwamizawa Art Festival Sapporo mit dem Hamburger Ballett von John Neumeier auf. ElbtonalPercussion hat mit dem Hamburger Streichquintett G-Strings an einem gemeinsamen Auftritt beim Schleswig-Holstein Musikfestival 2005 zum Japan-Schwerpunkt des Festivals gearbeitet. "Squabble", eine Komposition von Stefan Pintev und Jan-Frederick Behrend, ist ein bleibendes Dokument des Projekts mit G-Strings. Außerdem ist das Instrumentarium auffällig japanisch. Allen voran die bassige Fasstrommel O-Daiko, für die Kieler Nachrichten eine Trommel "Callmund’scher Ausmaße", die Wolfgang Rummel mit großen Holzknüppeln traktiert. Sie ist aus einem ausgehöhlten Baumstamm geformt und mit Kuh- oder Ziegenfell bespannt. Für die hellen Klangfarben verwendet Elbtonal die kleinere Shimi-Daiko.
Amerika und Elbtonal: Blues ist der wichtigste Beitrag der afro-amerikanischen Kultur, Blues ist das Herz des Jazz. Das schwingt in "Blues for Gilbert" mit. Und Amerika hat der Welt die Minimalmusik geschenkt. Komponisten wie Steve Reich, John Cage und Philip Glass sind Vorbilder für die vier Schlagwerker, in der Art, wie mit kleinen, wiederholenden Ethnoelementen sehr meditatives Momentum erzeugt werden kann. In "Minimalectric" von Stephan Krause und Jan-Frederick Behrend werden kurze Phrasen auf Malletinstrumenten gespielt und geloopt. Diese verdichtende Trance wird aufgelöst durch das Horn als klassisches Orchesterinstrument und durch die Orgel von Claus Bantzer im Hintergrund.
Europa schließlich ist spürbar durch Elemente des britischen Drum & Bass und TripHop. Und durch Andrej Kauffmanns Arrangements von Stings "St. Agnes & The Burning Train" und Wolfgang Dauners "Drachenburg". Und natürlich durch alle anderen Hamburger Einflüsse. ElbtonalPercussion sind stolz darauf, in der freigeistigen Stadt an der Elbe beheimatet zu sein. Stolz auf sie ist auch einer ihrer Förderer: Claus Bantzer. Der Organist, Pianist und Komponist hat nicht nur zwei Eigenkompositionen beigesteuert - die Titelmusik aus dem Doris-Dörrie-Film "Paradies" und "Elements Part 1 ‚Earth’"-, sondern wirkt auch selbst als Gast mit.
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- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Bamboole
- 2 Squabble
- 3 Paradies
- 4 African Blues
- 5 St. Agnes and the burning train
- 6 Black metal rockers
- 7 Minimalectric
- 8 Bazar
- 9 Drachenburg
- 10 Veddel
- 11 Blues For Gilbert
- 12 Elements Part 1 "Earth"