Vladimir Jurowski: Symphonie Nr.5 auf CD

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Eine musikalische Familiengeschichte…

Er war direkter Zeitgenosse von Schostakowitsch, Kabalevsky, Chatchaturjan: Im Gegensatz zu diesen ist sein Name allerdings heute vergessen (es sei denn, wir wissen, dass sein dirigierender Enkel genau so heißt): Vladimir Jurowski. Er war – wie die obengenannten – Schüler von Mjaskowskij. Ab 1938 war er dann als freier Komponist tätig: Er beschäftigte sich mit den verschiedensten Gattungen von der Oper und Symphonik über kammermusikalische und vokale Werke bis hin zur Musik für viele Spiel- und Zeichentrickfilme. Jurowski verstand sich auf den populären Ton. Seine Musik ist blendend instrumentiert, immer melodiös und mitreißend. Dem Anliegen seines Sohnes Michail Jurowski, dem cpo viele wunderbare Interpretationen verdankt, einigen Kompositionen seines Vaters endlich Gehör zu verschaffen, bin ich nach Sichtung der Partituren gerne nachgekommen. Besonders die 7 symphonischen Bilder »Russische Maler« sind ein Zyklus, der die Bilderwelt jedes »behandelten« Künstlers kontrastreich und unglaublich eindrucksvoll reflektiert. Den Zeitgenossen Mieczyslaw Weinberg kannten vor ein paar Jahren auch nur ein paar Kenner…!

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A Musical Family Saga

He was an immediate contemporary of Shostakovich, Kabalevsky, and Khachaturian, but in contrast to them his name is forgotten today (unless we know that his conductor-grandson bears the same name): Vladimir Jurowski. Like the composers named above, Jurowski studied with Myaskovsky. Beginning in 1938 he worked as an independent composer. He occupied himself with a wide range of genres, from the opera and the symphony, through chamber music and vocal works, to music for many feature films and cartoons. Jurowski was a master at capturing the popular tone. His music is dazzlingly instrumented and always melodious and stirring. His son Michail Jurowski, to whom cpo owes many wonderful interpretations, wanted to have some of his father's compositions made available in Audio form, and after I had examined the scores, I was happy to fulfill his wish. The seven symphonic pictures of the Russian Painters in particular form a cycle reflecting the pictorial world of each of the artists concerned in rich contrasts and with incredible impressiveness. Just remember: it was only a few years ago that only a couple of insiders had heard of Jurowski's contemporary Mieczyslaw Weinberg!

Rezensionen

klassik.​com 08/2015: »Vladimir Jurowskis Orchestermusik ist bei seinem Sohn in den besten Händen.​ Farbenreiche, instrumentatorisch ausgesprochen wohlgeratene Musik, der Sohn des Komponisten vermag viele der Schönheiten der Musik in voller Pracht zu präsentieren.​«
the-new-listener.​de 12/2015: »Ich möchte diese CD mit russischer Sinfonik jedem wärmstens ans Herz legen, der sich für tonale russische und nordeuropäische Orchestermusik des 20.​ Jahrhunderts begeistern kann.​ Warum: Weil diese Platte einfach Laune macht! Die CD ist schlicht und ergreifend eine große Spaßmaschine: Diese einfach klasse klingende Musik, die sofort ins Ohr geht, riesig besetzt und sehr effektvoll in Szene gesetzt, diese Anklänge an die Musik von Jurowskis Zeitgenossen, die eine Vergleichbarkeit mit Werken etwa Kurt Atterbergs, Gavriil Popovs oder in Teilen aud Dmitri Schostakowitschs durchaus erlauben.​ Das ist einfach so unterhaltsam, dass man dran bleibt, und es verliert auch nach einigen Durchläufen keinen Reiz – was wiederum durchaus für die Kompositionen spricht.​ Musik für Bauch und Seele mit viel russischem Flair und einer 1A-Spaßgarantie.​«