Stanislaw Moniuszko: Streichquartette Nr.1 & 2
Streichquartette Nr.1 & 2
Mit weiteren Werken von:
Juliusz Zarebski (1854-1885)
Mitwirkende:
Piotr Plawner, Plawner Quintett
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Zarebski: Klavierquintett op. 34
- Künstler: Piotr Plawner, Plawner Quintett
- Label: CPO, DDD, 2018
- Bestellnummer: 8992763
- Erscheinungstermin: 24.6.2019
Quartette vom Meister der Halka
Derweil sich die Musikwelt anschickt, im kommenden Jahr den zweihunderfünfzigsten Geburtstag Ludwig van Beethovens zu feiern, blieb das zweihundertste Wiegenfest des polnischen Nationalkomponisten Stanislaw Moniuszko außerhalb seiner Heimat praktisch unbeachtet. Desto willkommener ist daher die neue Einspielung der beiden Streichquartette, die der später gefeierte Meister der Halka und des Unheimlichen Schlosses während oder kurz nach seiner Berliner Studienzeit in einem Stil geschrieben hat, der noch ganz aus dem Wortschatz der klassischen Vorbilder schöpft. Dabei verrät jedoch der damals zwanzigjährige Schüler einen Sinn für Humor, Melodik und kammermusikalische Feinheiten, der sich im wahrsten Sinne des Wortes hören – und immer wieder hören lassen kann. – Den talentvollen Frühwerken Moniuszkos steht eine »späte« Schöpfung seines jungen Landsmannes Juliusz Zarêbski zur Seite. Der Lieblingsschüler und Vertraute Franz Liszts schrieb am Ende seines Lebens ein geradezu »avantgardistisches« Klavierquintett, das der Auftakt zu einem wagemutigen Œuvre hätte werden können und das ein Abschied wurde: Als der virtuose Pianist und experimentierfreudige Komponist 1885 starb, war er einunddreißig Jahre alt ...
Quartets by the Master of »Halka«
While the music world is getting ready for next year’s 250th anniversary of Ludwig van Beethoven’s birth, this year’s bicentennial of the birth of the Polish national composer Stanisław Moniuszko has gone practically unnoticed outside Poland. For this reason, this new recording of his two string quartets is all the more welcome. The composer who would become the celebrated master of the operas Halka and The Haunted Manor wrote these quartets during or shortly after his Berlin study years and in a style continuing to draw on the vocabulary of classical models. At the same time, the twenty-year-old student displays a sense of humor, melodicism, and chamber finesse that not only make for a genuinely rewarding listening experience but also are worth hearing again and again. A »late« creation by Moniuszko’s young fellow Pole Juliusz Zarębski is being presented here together with the quartets. At the end of his life this favorite pupil and confidant of Franz Liszt wrote an absolutely »avant-garde« piano quintet that might have launched a bold and daring oeuvre but ended up serving as a farewell: when this virtuoso pianist and composer delighting in experiment died in 1885, he was a mere thirty-one years old.
Derweil sich die Musikwelt anschickt, im kommenden Jahr den zweihunderfünfzigsten Geburtstag Ludwig van Beethovens zu feiern, blieb das zweihundertste Wiegenfest des polnischen Nationalkomponisten Stanislaw Moniuszko außerhalb seiner Heimat praktisch unbeachtet. Desto willkommener ist daher die neue Einspielung der beiden Streichquartette, die der später gefeierte Meister der Halka und des Unheimlichen Schlosses während oder kurz nach seiner Berliner Studienzeit in einem Stil geschrieben hat, der noch ganz aus dem Wortschatz der klassischen Vorbilder schöpft. Dabei verrät jedoch der damals zwanzigjährige Schüler einen Sinn für Humor, Melodik und kammermusikalische Feinheiten, der sich im wahrsten Sinne des Wortes hören – und immer wieder hören lassen kann. – Den talentvollen Frühwerken Moniuszkos steht eine »späte« Schöpfung seines jungen Landsmannes Juliusz Zarêbski zur Seite. Der Lieblingsschüler und Vertraute Franz Liszts schrieb am Ende seines Lebens ein geradezu »avantgardistisches« Klavierquintett, das der Auftakt zu einem wagemutigen Œuvre hätte werden können und das ein Abschied wurde: Als der virtuose Pianist und experimentierfreudige Komponist 1885 starb, war er einunddreißig Jahre alt ...
Product Information
Quartets by the Master of »Halka«
While the music world is getting ready for next year’s 250th anniversary of Ludwig van Beethoven’s birth, this year’s bicentennial of the birth of the Polish national composer Stanisław Moniuszko has gone practically unnoticed outside Poland. For this reason, this new recording of his two string quartets is all the more welcome. The composer who would become the celebrated master of the operas Halka and The Haunted Manor wrote these quartets during or shortly after his Berlin study years and in a style continuing to draw on the vocabulary of classical models. At the same time, the twenty-year-old student displays a sense of humor, melodicism, and chamber finesse that not only make for a genuinely rewarding listening experience but also are worth hearing again and again. A »late« creation by Moniuszko’s young fellow Pole Juliusz Zarębski is being presented here together with the quartets. At the end of his life this favorite pupil and confidant of Franz Liszt wrote an absolutely »avant-garde« piano quintet that might have launched a bold and daring oeuvre but ended up serving as a farewell: when this virtuoso pianist and composer delighting in experiment died in 1885, he was a mere thirty-one years old.
Rezensionen
FonoForum 12/2019: »Eine echte Entdeckung ist das 1885 uraufgeführte Klavierquartett von Moniuszkos Landsmann Juliusz Zarebski. Das ist spätromantische Kammermusik vom Feinsten, die den Vergleich mit Brahms oder Tschaikowsky nicht scheuen muss.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Streichquartett Nr. 1 d-moll
- 1 1. Allegro agitato
- 2 2. Andantino
- 3 3. Scherzo: Vivo
- 4 4. Finale - Un ballo campestre e sue conseqeunza: Allegro assai
Streichquartett Nr. 2 F-Dur
- 5 1. Allegro moderato
- 6 2. Andante
- 7 3. Scherzo - Baccanale monocale: Allegretto - Trio
- 8 4. Finale: Allegro
Quintett für Klavier und Streichquartett op. 34
- 9 1. Allegro
- 10 2. Adagio
- 11 3. Scherzo: Presto
- 12 4. Finale: Presto
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Streichquartette Nr.1 & 2
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