Ludwig van Beethoven: Theatermusiken auf 4 CDs
Theatermusiken
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Egmont op. 84 (Komplette Schauspielmusik); Die Geschöpfe des Prometheus op. 43 (Komplette Ballettmusik); Die Ruinen von Athen op. 113 ((Komplette Schauspielmusik); König Stephan op. 117 (Komplette Schauspielmusik)
+Coriolan-Ouvertüre op. 62; Die Weihe des Hauses-Ouvertüre op. 124; Zur Namensfeier-Ouvertüre op. 115; Wellingtons Sieg op. 91; Meeresstille und glückliche Fahrt op. 112; Opferlied op. 121b; Leonore-Ouvertüren Nr. 1-3 (op. 138; op. 72a; op. 72b); Fidelio-Ouvertüre op. 72
- Künstler:
- Frederic Böhle (Sprecher), Sidonie von Krosigk (Sprecherin), Raffaela Lintl, Valda Wilson, Simon Bailey, Bernd Tauber, Czech Philharmonic Choir of Brno, Cappella Aquileia, Marcus Bosch
- Label:
- CPO
- Aufnahmejahr ca.:
- 2018-2020
- Artikelnummer:
- 12193919
- UPC/EAN:
- 0761203575428
- Erscheinungstermin:
- 17.7.2025
- Serie:
- Beethoven Theatermusiken
Ode an die Literatur
Seit Jahrhunderten bildet die Literatur eine fruchtbare Inspirationsquelle für Komponisten, die durch Gedichte, Romane und Dramen zu musikalischen
Geniestreichen angeregt werden. Das Œuvre Ludwig van Beethovens bildet da keine Ausnahme: Vor allem die Werke des Sturm und Drang, etwa von Goethe
und Schiller, fungierten als Vorlagen für eine Vielzahl von Beethovens Kompositionen. Abgesehen von seinen Kunstliedern, Kantaten und Schauspielmusiken diente die Literatur auch als Ausgangspunkt für »textlose« Musik wie Ballette, Klaviersonaten, Kammermusik und Sinfonien. Die Nähe zur Literatur spiegelt sich nicht nur in Beethovens Musik, sondern auch in seiner Biographie wider. So war Beethoven mit dem Wiener Autor und Dramatiker Franz Grillparzer eng befreundet. Die beiden Künstler arbeiteten zusammen an einer letztendlich unvollendet gebliebenen Oper und Grillparzer verfasste die Trauerrede zu Beethovens Beerdigung, die am 29. März 1827 auf dem Wiener Zentralfriedhof stattfand. Auch andere Schriftsteller spielten in Beethovens Leben eine Rolle. So schätzte er Friedrich Schiller sehr, wobei Johann Wolfgang von Goethe wohl Beethovens größte Bewunderung zuteil wurde, und das, obwohl sich
die beiden Künstler nur einmal im Juli 1812 in Teplitz persönlich begegnet sind. Wie vielschichtig verwoben Beethovens Leben und Schaffen mit der Literatur war, zeigen nicht nur die Fülle seiner musikalischen Ausgestaltungen des geschriebenen Wortes sowie seine Kontakte zu Schriftstellern, sondern auch der Einfluss seiner Musik und seines Daseins als Komponist auf das literarische Schaffen.
Rezensionen
»In diesen Beethoven-Interpretationen spornt Marcus Bosch das überlegen agierende Orchester Cappella Aquileia zu sehr dramatischen, kräftig konturierten und farbigen, kurzum zu intensiven Darbietungen an, die dennoch völlig dem klassischen Wiener Stil verhaftet bleiben. Jedes Pathos ist Bosch fremd, jedes geschwollene Musizieren ist ihm abhold. Sein Beethoven ist schlank und dynamisch. In gewisser Weise knüpft er an Zinmans Zürcher Deutungen an, nur macht er es noch zupackender, pulsierender, transparenter und mit krätigeren Farben und Akzenten.« (pizzicato.lu)»Wie Marcus Bosch und seine Musiker der Beethovenschen Ballettmusik Gewicht geben (Beethovens Zeitgenossen beschwerten sich darüber) und sie doch nicht ihrer Schwebekraft berauben: Das gefällt ungemein. Zum Erfolgsrezept gehört unter anderem die große Sorgfalt, mit der die Musik hier zum Sprechen gebracht wird: mit Wachheit fürs Detail, mit Bewusstsein für klare Formulierung, mit Disziplin im Zusammenspiel.« (FonoForum)
»Das Ballett wurde 1801 ein großer Erfolg am Wiener Hofburgtheater. Choreografie und Libretto gingen allerdings verloren – nur Beethovens Musik blieb erhalten. Marcus Bosch und seine Cappella Aquileia musizieren jedoch so engagiert, rhythmisch pointiert und lebendig, dass man Worte und Bilder nicht vermisst. Die Musik weist Reminiszenzen an Beethovens frühe Sinfonien auf, die etwa zur selben Zeit entstanden. Die Cappella Aquileia musiziert auf modernen Instrumenten und in Kammerorchester-Besetzung. Marcus Bosch lässt sich von der historischen Aufführungspraxis inspirieren, nimmt flüssige Tempi, betont eher die federnde Leichtigkeit als romantisches Pathos.« (klassik-heute.de)
»Mit der Cappella Aquileia (so hieß Heidenheim in der Römerzeit) legt Marcus Bosch, neben anderen Verpflichtungen auch Chef der Heidenheimer Opernfestspiele, eine hochrespektable Interpretation von Beethovens Gelegenheitsarbeit vor, die sich neben der Einspielung der Berliner Philharmoniker unter Claudio Abbado nicht verstecken muß. Geschmeidigkeit und klassische Serenität bestimmen das Spiel des Orchesters.« (klassik-heute.de) »Diese CD gehört zu den ungewöhnlichen und lohnenden Neuerscheinungen des Beethoven-Jahres. Ein regelrechter Showstopper ist der ›Chor der Derwische‹. Hinter diesem wilden Farbenspiel würde man wohl kaum einen Beethoven vermuten. Bosch vollzieht diese Nummer mit hörbarer Bedrohlichkeit und tönender Fremdheit effektvoll nach. Diese Beethoven-Lesart ist ungemein authentisch, ohne historisierend zu sein. Das Orchester ist historisch informiert, wenig Vibrato ist am Start – von einem romantisierenden Zugriff ist Bosch weit entfernt. Vielmehr ist die klassische Basis hörbar, auf der ein eigener Kosmos gedeihen kann.« (klassik.com)
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Tracklisting
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1 Track 1
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2 Track 2
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3 Track 3
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4 Track 4
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6 Track 6
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7 Track 7
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8 Track 8
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10 Track 10
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