Johann Friedrich Fasch: Ouvertüren-Sinfonien
Ouvertüren-Sinfonien
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- D-Dur FWV K: D1, D-Dur FWV K: D2, F-Dur FWV K: F4, G-Dur FWV K: G21, G-Dur FWV K: G5
- Künstler: Les Amis de Philippe, Ludger Remy
- Label: CPO, DDD, 2013
- Bestellnummer: 7089672
- Erscheinungstermin: 28.4.2015
- Gesamtverkaufsrang: 5005
- Verkaufsrang in CDs: 2475
Erlesene spätbarocke Unterhaltung
Der junge Johann Friedrich Fasch gehörte schnell zu den Bewunderern Telemanns und auch später in Zerbst, wo er als Kapellmeister am Anhalt-Zerbster Hof seine Lebensstellung fand, blieb er immer dem Vorbild Telemann verbunden. Dass er dort trotzdem – vor allem dank künstlerischer Vernetzung mit der Dresdner Hofkapelle und deren Konzertmeister Johann Georg Pisendel (beide Musiker waren bereits in Leipzig miteinander bekannt) – vornehmlich auf dem Gebiet der Instrumentalmusik zu einem überaus innovationsfreudigen Tonsetzer herangereift ist, bestätigen seine kompositorischen Beiträge zu den Gattungen Ouverturen-Suite, Konzert, Sinfonie und Sonate eindrucksvoll – und diese Fortschrittlichkeit war es auch, die, nachdem man sich mit Fasch wieder zu beschäftigen begann, Musikgelehrte – allen voran Hugo Riemann bereits um 1900 – begeistert hat und bis heute Musiker und Wissenschaftler fasziniert.. So kam Fasch auch auf die hoch originelle Idee, französische Ouverture und italienische Sinfonieanlage miteinander zu verbinden. Bislang werden diese Stücke mit unter den Ouverturen-Suiten subsumiert, in Wahrheit aber repräsentieren diese Kompositionen einen neuen Werktypus, für den sich der Begriff „Ouverturen-Sinfonie“ anbietet. Seine Musik verlebendigt aufs Schönste die musikalischen Ideale des Spätbarock, ist immer sorgfältig gearbeitet und bietet erlesene Unterhaltung. Passenderweise geht der diesjährige Fasch-Preis, der seit 1993 für besondere Verdienste in der Popularisierung bzw. Erforschung des Lebens und der Werke von Fasch verliehen wird, an Ludger Rémy, dem Leiter und Cembalisten unserer aktuellen Fasch-CD. Herzlichen Glückwunsch!
Choice Late Baroque Entertainment
The young Johann Friedrich Fasch quickly numbered among Telemann’s admirers and even later in Zerbst, where he found his permanent lifetime post as the chapel master at the Anhalt-Zerbst court, he always remained true to his model Telemann. Nevertheless, in Zerbst, above all owing to artistic networking with the Dresden court orchestra and its concertmaster Johann Georg Pisendel (both musicians had previously become acquainted in Leipzig), Fasch developed into a composer delighting very much in innovation above all in the field of instrumental music. This fact is impressively demonstrated by his compositional contributions to the genres of the overture suite, concerto, symphony, and sonata, and after occupation with Fasch had begun again it was also this progressiveness that enthused music scholars – (above all Hugo Riemann already in 1900) and has continued to fascinate musicians and musicologists through to the present. For instance, Fasch also hit upon the highly original idea of combining the French overture and the Italian sinfonia form. Until now these compositions have been subsumed under the overture suites; in truth, however, they represent a new work type for which the term »overture symphony« suggests itself. His music most beautifully brings to life the musical ideals of the late baroque period, is always carefully elaborated, and offers choice entertainment. Appropriately, this year’s Fasch Prize awarded since 1993 for special service in the popularization or investigation of Fasch’s life and work was bestowed on Ludger Rémy, the conductor and harpsichordist on our current Fasch CD. Congratulations!
Der junge Johann Friedrich Fasch gehörte schnell zu den Bewunderern Telemanns und auch später in Zerbst, wo er als Kapellmeister am Anhalt-Zerbster Hof seine Lebensstellung fand, blieb er immer dem Vorbild Telemann verbunden. Dass er dort trotzdem – vor allem dank künstlerischer Vernetzung mit der Dresdner Hofkapelle und deren Konzertmeister Johann Georg Pisendel (beide Musiker waren bereits in Leipzig miteinander bekannt) – vornehmlich auf dem Gebiet der Instrumentalmusik zu einem überaus innovationsfreudigen Tonsetzer herangereift ist, bestätigen seine kompositorischen Beiträge zu den Gattungen Ouverturen-Suite, Konzert, Sinfonie und Sonate eindrucksvoll – und diese Fortschrittlichkeit war es auch, die, nachdem man sich mit Fasch wieder zu beschäftigen begann, Musikgelehrte – allen voran Hugo Riemann bereits um 1900 – begeistert hat und bis heute Musiker und Wissenschaftler fasziniert.. So kam Fasch auch auf die hoch originelle Idee, französische Ouverture und italienische Sinfonieanlage miteinander zu verbinden. Bislang werden diese Stücke mit unter den Ouverturen-Suiten subsumiert, in Wahrheit aber repräsentieren diese Kompositionen einen neuen Werktypus, für den sich der Begriff „Ouverturen-Sinfonie“ anbietet. Seine Musik verlebendigt aufs Schönste die musikalischen Ideale des Spätbarock, ist immer sorgfältig gearbeitet und bietet erlesene Unterhaltung. Passenderweise geht der diesjährige Fasch-Preis, der seit 1993 für besondere Verdienste in der Popularisierung bzw. Erforschung des Lebens und der Werke von Fasch verliehen wird, an Ludger Rémy, dem Leiter und Cembalisten unserer aktuellen Fasch-CD. Herzlichen Glückwunsch!
Product Information
Choice Late Baroque Entertainment
The young Johann Friedrich Fasch quickly numbered among Telemann’s admirers and even later in Zerbst, where he found his permanent lifetime post as the chapel master at the Anhalt-Zerbst court, he always remained true to his model Telemann. Nevertheless, in Zerbst, above all owing to artistic networking with the Dresden court orchestra and its concertmaster Johann Georg Pisendel (both musicians had previously become acquainted in Leipzig), Fasch developed into a composer delighting very much in innovation above all in the field of instrumental music. This fact is impressively demonstrated by his compositional contributions to the genres of the overture suite, concerto, symphony, and sonata, and after occupation with Fasch had begun again it was also this progressiveness that enthused music scholars – (above all Hugo Riemann already in 1900) and has continued to fascinate musicians and musicologists through to the present. For instance, Fasch also hit upon the highly original idea of combining the French overture and the Italian sinfonia form. Until now these compositions have been subsumed under the overture suites; in truth, however, they represent a new work type for which the term »overture symphony« suggests itself. His music most beautifully brings to life the musical ideals of the late baroque period, is always carefully elaborated, and offers choice entertainment. Appropriately, this year’s Fasch Prize awarded since 1993 for special service in the popularization or investigation of Fasch’s life and work was bestowed on Ludger Rémy, the conductor and harpsichordist on our current Fasch CD. Congratulations!
Rezensionen
klassik.com 06/2015: »Ein überzeugendes Plädoyer for formal eigenwillige, hochinspirierte Musik Johann Friedrich Faschs. Klanglich ist alles in Ordnung, gelingt ein ausgesprochen elegantes Bild, mit einer ausgewogenen Präsenz aller Stimmen, konzentriert in der Wirkung und zugleich mit einer feinen räumlichen Note versehen.«klassik-heute.com 06/2015: »Mit unverändertem Engagement und der gleichen Zuneigung widmet sich Ludger Remy in seinem zweiten Fasch-Porträt der originellen Musik des Komponisten. Christoph Jetzschke hat diese Musizierhaltung als ›von einer unbändigen Lust am farbigen Ausleuchten der unterschiedlichen Ausdrucksbereiche‹ geprägt charakterisiert: Ein Urteil, das ungemindert auch für diese Einspielung gilt.«
Concerto 11/12 2015: »Die klangprächtig rauschende Interpretation Ludger Remys und seiner Amis de Philippe ruft also einmal mehr die Meisterschaft Faschs in Erinnerung und damit die Höhe der Musikkultur an den von ihm belieferten Höfen von Zerbst und Dresden.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie-Ouvertüre D-Dur
- 1 1. Ouvertüre
- 2 2. Andante
- 3 3. Allegro
Sinfonie-Ouvertüre G-Dur
- 4 1. Ouvertüre
- 5 2. Aria: Andante
- 6 3. Allegro
Sinfonie-Ouvertüre F-Dur
- 7 1. Ouvertüre
- 8 2. Air: Andante
- 9 3. Allegro
Sinfonie-Ouvertüre G-Dur
- 10 1. Ouvertüre
- 11 2. Andante
- 12 3. Allegro
Sinfonie-Ouvertüre D-Dur
- 13 1. Ouvertüre
- 14 2. Air: Andante
- 15 3. Allegro
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