Jan Pieterszoon Sweelinck: Die Psalmen Davids (Auszüge) (CD)

Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621)

Edoardo Bellotti, Weser-Renaissance Bremen, Manfred Cordes

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Der Text "Jan Pieterszoon Sweelinck, Pseaumes de David" steht über einem Gemälde einer Kirchen-Innenszene mit Menschen und Hunden.

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+Cantiones sacrae 1619 (Cantate Domino; De profundi clamavi; Laudate Dominum; In te Domine speravi; Ecce nunc benedicite; Venite exultemus; Beati omnes); Toccata d-moll SwWV 285; Fantasie auf die Manier eines Echo SwWV 275; Fantasia SwWV 265; Mein junges Leben hat ein Endt SwWV 324

Künstler:: Edoardo Bellotti (Orgel), Weser-Renaissance Bremen, Manfred Cordes
Label:: CPO
Aufnahmejahr ca.:: 2022
Artikelnummer:: 11173761
UPC/EAN:: 0761203552627
Erscheinungstermin:: 19.6.2025

Gesamtverkaufsrang: 6293
Verkaufsrang in CDs: 2730

Auf dem Weg zum wahren Glauben und seiner gottgefälligen Ausübung hat es regelmäßig hitzige Debatten über die Musik gegeben. Immer wieder meldete sich die Reaktion, um allzu großer Heiterkeit den Riegel vorzuschieben. So geschah es auch in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts, als der Reformgeist des Franzosen Johannes Calvin bis zur fast völligen Verbannung der Musik aus dem Gottesdienst führte. Und das, obwohl man mit den Psalmen Davids (»Singet dem Herrn«) ja den unerschütterlichen Beweis des Gegenteils vor sich hatte. Wie nun diese Psalmen in neue Musik umgesetzt werden konnten und durften, das hat der große niederländische Komponist Jan Pieterszoon Sweelinck kurz nach 1600 entdeckt. Dem »Orpheus von Amsterdam« gelang es, die aufgezwungenen Beschränkungen in klingende Wunder zu verwandeln: Unsere kleine Auswahl an Psalmen, durchsetzt mit einigen Orgelstücken, beweist einmal mehr den Sieg des Geistes über die schwerfällige Materie …

Rezensionen

Concerto 4. Quartal 2025: »Das solistisch besetzte Vokalensemble bringt die mehr oder weniger madrigalisierenden Stücke unter der Leitung von Manfred Cordes zügig und mit unaufdringlicher Rhetorik herüber sowie mit makelloser Klangschönheit. Dazwischen kommen vier mindestens ebenso meisterhafte Tastenwerke, gespielt von Edoardo Bellotti. Seine Interpretationen sind ebenso klar wie lebhaft.«

FonoForum 10/2025: »Das auf Alte Musik spezialisierte Ensemble macht dabei eine exzellente Figur.«

Burkhard Schäfer, Südwestpresse 07/2025: »Dirigent Manfred Cordes und die Weser-Renaissance Bremen haben für CPO eine Auswahl der Psalmen aufgenommen und diese mit Orgelwerken flankiert, gespielt von Edoardo Bellottti auf dem Nachbau einer Pradella-Orgel. Diese starke CD ist ein Highlight der Sweelinck-Diskografie.«

»Insgesamt ist der Chorklang so üppig, dass sich sogar eine Fünfstimmigkeit wie ein Achtstimmigkeit anhört. Fazit: eine CD, mit der Manfred Cordes und die Weser-Renaissance Bremen die Bedeutung von Sweelinck für die Orgel-, vor allem aber für die Chormusik der ausgehenden Renaissance gewinnbringend darlegt.« (Klassik heute)

"Intoniert wird herausragend – in frei fließendem Klang oder elegant ausschwingenden Schlüssen ebenso wie in der linearen Eigenwilligkeit der bewegten Passagen...Eine großartige Sweelinck-Platte." (Klassik.com)