Grazyna Bacewicz: Sämtliche Symphonische Werke Vol.2
Sämtliche Symphonische Werke Vol.2
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Symphonie Nr. 2 (1951 / Witold Rowicki gewidmet); Musica sinfonica in tre movimenti (1965); Ouvertüre für Orchester (1943); Variationen für Orchester (1957)
- Künstler: WDR Sinfonieorchester Köln, Lukasz Borowicz
- Label: CPO, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11617130
- Erscheinungstermin: 5.12.2023
Nach ihren eigenen Worten war Grażyna Bacewicz (1909-1969) von der Natur mit einem »kleinen, unsichtbaren Motor« beschenkt worden, der es ihr erlaubte, in zehn Minuten zu erledigen, wofür andere eine Stunde brauchen. Dieser innere Antrieb hat sich auf allen Gebieten bewährt, mit denen sich die polnische Künstlerin befasste: Sie war schon früh eine vorzügliche Geigerin, hatte als Literatin Erfolg und verfasste schon als Teenager ihre ersten Kompositionen – alles in einem schwindelerregenden Tempo und doch von einer Qualität, die nicht die geringste Oberflächlichkeit kannte. Mit der vorliegenden Neuerscheinung setzt cpo einen zweiten Meilenstein auf dem Weg zu einer symphonischen Gesamteinspielung: Nach den bereits veröffentlichten Symphonien Nr. 3 und 4 aus den frühen Fünfzigern präsentiert Łukasz Borowicz mit dem WDR Sinfonieorchester jetzt einen Schaffensfächer seiner Landsmännin, der von den neoklassizistischen Temperamentsausbrüchen der Ouvertüre (1943) und der zweiten Symphonie (1951) über die raffinierten, schon stark klangfarbenorientierten Variationen für Orchester (1957) bis hin zu den Tre movimenti reicht, in denen Grażyna Bacewicz ihren »späten« Stil erreicht hatte – den sogenannten »Sonorismus«, in dem nun die Klangfarben eine wesentliche strukturelle Rolle spielten. Nach diesen »drei Sätzen« lief der »kleine Motor« noch knapp vier Jahre – die phänomenale Musikerin hatte eben alles schneller absolviert als andere. In ihrem Vermächtnis jedoch läuft der unsichtbare Antrieb weiter.
In her own words, Grażyna Bacewicz (1909-1969) had been gifted by nature with a "small, invisible engine" that allowed her to do in ten minutes what others needed an hour for. This inner drive can be demonstrated in all areas of this Polish artist's life. She was an excellent violinist from an early age, had success as a writer and wrote her first compositions as a teenager – all at a dizzying pace and yet the quality of her works are not superficial in the least. This new release by cpo is the second in a series of her complete symphonic works. After presenting her Symphonies Nos. 3 and 4, works from the early 1950s, Łukasz Borowicz and the WDR Symphony Orchestra perform more examples of Bacewicz's wealth of expression. These include the neoclassical outbursts of the Overture (1943) and the Second Symphony (1951), the sophisticated, already strongly timbre-oriented Variations for Orchestra (1957) and the Tre movimenti, in which Grażyna Bacewicz had achieved her "late" style – the so-called "sonorism", in which the colour of sound plays an essential structural role. After these "three movements", the "small engine" ran for almost another four years – this phenomenal musician had completed everything faster than the others. Her invisible drive can still be heard here today.
Product Information
In her own words, Grażyna Bacewicz (1909-1969) had been gifted by nature with a "small, invisible engine" that allowed her to do in ten minutes what others needed an hour for. This inner drive can be demonstrated in all areas of this Polish artist's life. She was an excellent violinist from an early age, had success as a writer and wrote her first compositions as a teenager – all at a dizzying pace and yet the quality of her works are not superficial in the least. This new release by cpo is the second in a series of her complete symphonic works. After presenting her Symphonies Nos. 3 and 4, works from the early 1950s, Łukasz Borowicz and the WDR Symphony Orchestra perform more examples of Bacewicz's wealth of expression. These include the neoclassical outbursts of the Overture (1943) and the Second Symphony (1951), the sophisticated, already strongly timbre-oriented Variations for Orchestra (1957) and the Tre movimenti, in which Grażyna Bacewicz had achieved her "late" style – the so-called "sonorism", in which the colour of sound plays an essential structural role. After these "three movements", the "small engine" ran for almost another four years – this phenomenal musician had completed everything faster than the others. Her invisible drive can still be heard here today.
Rezensionen
"Grazyna Bacewicz (1909-1969) muss zweifellos zu den größten polnischen und den weltweit bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts gerechnet werden. Ich sage bewusst Komponisten, denn ‘Komponistinnen’ wäre einschränkend und würde ihrem Talent nicht gerechnet werden... Auch die 2. Symphonie ist ein dominant klanglich brillantes Werk mit drei spektakulären Sätzen und einem lyrischem langsamen Satz. Der Schwung und die Überzeugung, die hinter Borowicz’ Interpretation stehen, zeigen, wie sehr und wie leidenschaftlich der Dirigent an den Wert dieser nachhaltig wirkungsvollen Musik glaubt, und das WDR-Orchester schwelgt unter seiner Leitung in der grandiosen Orchestrierung." (pizzicato)"Borowicz und dem WDR Sinfonieorchester gelingt zumindest hierbei erneut eine Darbietung mit Referenzqualität – aufnahmetechnisch ohne jeden Tadel. Ein Muss nicht nur für Freunde polnischer Symphonik!" (klassik heute)
"Die Aufnahme des WDR ist direkt, die Studioaufnahme bleibt klar in der Textur und voller Details. Diese erste Gesamtaufnahme von Bacewiczs Orchestermusik ist weiterhin in den besten Händen." (musicwebinternational)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Ouvertüre
Sinfonie Nr. 2
- 2 1. Con passione
- 3 2. Lento tranquillo
- 4 3. Scherzo: Vivo
- 5 4. Finale: Allegro moderato
- 6 Variationen für Orchester
Musica sinfonica in tre movimenti
- 7 1. Tesi
- 8 2. Dialog: Molto tranquillo
- 9 3. Gioco