Ferdinand Ries: Streichquartette Vol.4
Streichquartette Vol.4
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Streichquartett a-moll op. 105 Nr. 1
+Streichquintett C-Dur op. 37
- Künstler: Schuppanzigh Quartett (mit Raquel Massares, Viola)
- Label: CPO, DDD, 2019
- Bestellnummer: 1174889
- Erscheinungstermin: 28.3.2022
- Gesamtverkaufsrang: 10018
- Verkaufsrang in CDs: 4825
Schuppanzigh-Quartett & Ries IV
Die vierte Folge unserer Ferdinand Ries-Edition mit dem Schuppanzigh-Quartett präsentiert zwei ausgewählte Werke, die die große Bedeutung des Komponisten unterstreichen! Zeit seines Lebens hat sich der Beethoven-Schüler Ries mit der Komposition von Streichquartetten und –quintetten beschäftigt. Die Entstehung des C-Dur-Streichquintetts op. 37 fällt in das Jahr 1809. Es ist dem Geiger Ignaz Schuppanzigh gewidmet, der sich als Primarius des von ihm gegründeten „Schuppanzigh-Quartetts“ in Wien einen Namen gemacht hatte. In Ries’ Quintett ist das Besondere und Neue der Satzeröffnung, dass das zu Anfang eingeführte Thema selbst erst zur Grundtonart hinführt, anstatt in ihr zu beginnen oder stabil zu stehen. Auffallend ist zudem, dass das Eröffnungsthema nicht allein von einem Instrument vorgestellt wird. Es handelt sich vielmehr um ein Thema in Dialogform zwischen Cello und Erster Geige, in deren Mitte repetierende Füllstimmen erklingen. Ähnlich wie dieses Quintett zeichnet sich auch das Streichquartett op. 150, N. 1 durch interessante und vergleichsweise ungewöhnliche Merkmale aus. Der erste Satz wird zwar schnell und unruhig im geraden 4 / 4-Takt eröffnet, doch bereits nach vier Takten kontrastiert Ries die Stimmung durch ein kurzes, „suchend“ oder „fragend“ wirkendes Andantino im 6 / 8-Takt. Die Fachpresse schrieb 1827: „Ich will ihnen nur wenig von diesem vortrefflichen Künstler sagen, Sie müssen ihn selbst hören und seine jüngsten Schöpfungen bewundern. […] Wer mit Ries Kompositionen genau bekannt ist und das eigenthümliche in denselben erkannt hat, findet sich auch durch diese Kompositionen angezogen und hat einen seltenen Genuß. Seine Kompositionen tragen sämmtlich einen edlen großartigen Charakter, sie sind gediegen; selten nur verliert er sich in kleinliche Malerei, uninteressante Ausführungen, spielend und tändelnd, wie wirs beim großen Beethoven gewohnt sind, an den er überhaupt oft erinnert, ob er gleich nichts von ihm entlehnt. Ries geht seinen eigenen Weg.“
Die vierte Folge unserer Ferdinand Ries-Edition mit dem Schuppanzigh-Quartett präsentiert zwei ausgewählte Werke, die die große Bedeutung des Komponisten unterstreichen! Zeit seines Lebens hat sich der Beethoven-Schüler Ries mit der Komposition von Streichquartetten und –quintetten beschäftigt. Die Entstehung des C-Dur-Streichquintetts op. 37 fällt in das Jahr 1809. Es ist dem Geiger Ignaz Schuppanzigh gewidmet, der sich als Primarius des von ihm gegründeten „Schuppanzigh-Quartetts“ in Wien einen Namen gemacht hatte. In Ries’ Quintett ist das Besondere und Neue der Satzeröffnung, dass das zu Anfang eingeführte Thema selbst erst zur Grundtonart hinführt, anstatt in ihr zu beginnen oder stabil zu stehen. Auffallend ist zudem, dass das Eröffnungsthema nicht allein von einem Instrument vorgestellt wird. Es handelt sich vielmehr um ein Thema in Dialogform zwischen Cello und Erster Geige, in deren Mitte repetierende Füllstimmen erklingen. Ähnlich wie dieses Quintett zeichnet sich auch das Streichquartett op. 150, N. 1 durch interessante und vergleichsweise ungewöhnliche Merkmale aus. Der erste Satz wird zwar schnell und unruhig im geraden 4 / 4-Takt eröffnet, doch bereits nach vier Takten kontrastiert Ries die Stimmung durch ein kurzes, „suchend“ oder „fragend“ wirkendes Andantino im 6 / 8-Takt. Die Fachpresse schrieb 1827: „Ich will ihnen nur wenig von diesem vortrefflichen Künstler sagen, Sie müssen ihn selbst hören und seine jüngsten Schöpfungen bewundern. […] Wer mit Ries Kompositionen genau bekannt ist und das eigenthümliche in denselben erkannt hat, findet sich auch durch diese Kompositionen angezogen und hat einen seltenen Genuß. Seine Kompositionen tragen sämmtlich einen edlen großartigen Charakter, sie sind gediegen; selten nur verliert er sich in kleinliche Malerei, uninteressante Ausführungen, spielend und tändelnd, wie wirs beim großen Beethoven gewohnt sind, an den er überhaupt oft erinnert, ob er gleich nichts von ihm entlehnt. Ries geht seinen eigenen Weg.“
Rezensionen
klassik-heute.com 05/2022: »Hochinteressante Kammermusik. Das Quintett wäre als strahlender Konzertabschluss exzellent geeignet, da es die Zuhörer auf jeden Fall mitreißt. Das Quartett ist jedoch mit seinen annäherend 40 Minuten und seinen technischen Anforderungen an Technik und Zusammenspiel ein wirklich harter - dabei aber äußerst wirkungsvoller - Brocken.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Streichquartett Nr. 1 a-moll op. 150
- 1 1. Allegro
- 2 2. Andante
- 3 3. Scherzo
- 4 4. Finale
Streichquartett C-Dur op. 37
- 5 1. Allegro
- 6 2. Andante
- 7 3. Scherzo: Allegro molto vivace
- 8 4. Finale: Allegro
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